rotezora_69:“Hallo, ich bin eine 37jährige Frau und wurde vor 2,5 Jahren an einem großen BSV L5/S1 opertiert. Der”Mehr“Hallo, ich bin eine 37jährige Frau und wurde vor 2,5 Jahren an einem großen BSV L5/S1 opertiert. Der Bandscheibenvorfall war zu diesem Zeitpunkt schon knapp 5 Jahre alt und wie das viele von euch auch kennen, hört man nicht rechtzeitig auf seinen Körper und geht erst zum Arzt wenn man nicht mehr auf dem Fußboden robben kann. Ich habe mehrere Ärzte aufgesucht (Orthopäden und Neurochirurgen) die alle einer Meinung waren, dass bei der Stärke des BSV, den Vorwölbungen in den BS darüber, Facettenarthrosen und starke Nervenkompressionen mit Taubheitserscheinungen beiderseits bis in die Zehen nur die OP blieb. Im September 2009 habe ich das auch machen lassen und obwohl drei Mitopertierte aufgestanden und fröhlich rumgelaufen sind, habe ich platt gelegen mit Schmerzen wie irre und einem Kreislauf der 3 m unter der Grasnarbe hing. Da ich nicht schmerzempfindlich bin und auch sonst recht hart im nehmen habe ich mich auf die Beine gestellt und bin losgekrochen frei nach dem Motto: wenn Du Dich mit Sinn und Verstand nach Anweisungen der Ärzte bewegst und an alles hält, muss es ja besser werden. Nach und nach wurde es mit starken Medikamenten erträglich, Reha folgte und nach 4 Monaten bin ich wieder arbeiten gegangen - man will ja schließlich seine Brötchen auf dem Tisch bezahlen. Konstant war ich dabei, meine Übungen zu machen, streng regelmäßig KG zu machen und natürlich Sport (Reiten mit Sinn und Verstand zur Stärkung der Rückenmuskulatur, Feuerjonglage, Wirbelsäulengymnastik, etc.) alles in Absprache mit meinem Neurochirurgen.
Die Arbeit am Computer hat den Rückschlag gebracht, mittlerweile bin ich auf demselben Schmerzlevel wie vor der OP, obwohl ich immer noch KG, Sport und alles an manueller Therapie mache was geht (Akupunktur, Einlagen, Rückenbandage, Tabletten, PRT) - nix hilft. MRT im November 2011 brachte Infos - Restbandscheibe sehr stark verkleinert und wiedcer vorgefallen mit Kompression, BS L4/L5 und L4/L3 stark vorgewölbt, starke Facettenarthrosen und Kompression auf 10mm durch Narbengewebe, das sich um das Rückenmark gelegt hat - hier liegt wohl das Hauptproblem, da ich auch wieder Ameisenkribbeln in den Beinen habe und Krämpfe an den Schienenbeinenaußenseiten, auf dem Fußspann udn unter den Füßen dass man denkt die Füße fallen ab.
Ich habe gestern meinen Orthopäden gefragt, was wir denn nu nach 2,5 Jahren konstanter Verschlechterung machen und ob das irgendwann mal besser wird (blöde Frage ich weiß *seufz*). Er hat dann kann peinlich berührt auf den Fußboden geguckt und mir gesagt "nein das wird nicht besser, wir können nur noch versuchen, durch konventionelle Therapie den Status Quo zu erhalten". Da bin ich ehrlich gesagt etwas vom Stuhl gefallen.
Das kann doch nicht sein, dass man mit 37 Jahren mit viel Bereitschaft sich durchzukämpfen so eine Antwort akzeptieren soll? Ich habe am 25.3. den nächsten Termin bei meinem Neurochirurgen, der mich auch operiert hat.
Kennt irgendeiner von euch einen guten Bandscheibenspezialisten, der da vielleicht helfen kann? Ich bin dankbar für jeden Vorschlag, denn mein Vertrauen in die bisherigen Ärzte ist wirklich flöten gegangen.