dass Ihnen die Geduld langsam ausgeht, ist gut nachvollziehbar. Sie haben im wahrs”Mehr“Hallo Jenny0708,
dass Ihnen die Geduld langsam ausgeht, ist gut nachvollziehbar. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll.
Dennoch: im großen und ganzen hört sich der bisherige Krankheits- und Therapieverlauf stimmig an. Grobe Fehler kann anhand Ihrer Beschreibung nicht erkennen.
Aktuell würde ich wie schon oben gesagt auf einen Abstrich drängen, um den Erreger zu identifizieren. Wenn tatsächlich wieder eine Eiterstraße vorliegt, wird möglicherweise erneut ein Antibiotikum erforderlich. Ansteckend ist relativ: die Erreger als solches sind meist schon pathogen. Das bedeutet aber nicht, dass diese Form von Infekt in einen so hohen Maße ansteckend ist wie z.B. ein grippaler Infekt. Hier müssen meist mehrere ungünstige Faktoren zusammen kommen, wie lokale Probleme (schlechte Belüftung, bleibender Herd), ungüstige Abwehrsituation UND dann noch der Erreger. Zum Schutz ihrer Umgebung genügen die normalen Basishygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, kein gemeinsames Geschirr oder Besteck, nicht in die Hand nießen etc.
Wie war denn Ihr Zustand zwischen der letzten OP und dem aktuellen Infekt? Wenn Sie mit der Unterstützung ihrer Ärzte vor Ort nicht innerhalb der kommenden 1-2 Wochen beschwerdefrei werden, melden Sie sich bitte nochmal. Im Zweifelsfall schaue ich mir auch nochmals Ihre CT-Bilder an.
Auch wenn Sie nachvollziehbar genervt sind, nicht aufgeben, das kommt wieder in Ordnung!
Einstweilen gute Besserung und beste Grüße, Ihr Dr. Kastl”Weniger