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docmick: “Hallo Halloween, Sie haben zwar nicht mich angesprochen, aber da ich diese Op seit über 20 Jahren du” Mehr “Hallo Halloween, Sie haben zwar nicht mich angesprochen, aber da ich diese Op seit über 20 Jahren durchführe, kann ich Ihnen, denke ich trotzdem weiterhelfen!
Zunächst ist die Frage, welche Diagnostik gelaufen ist? So ist es von großer Bedeutung zu wissen, wo genau die Stenose (Engstelle) im Tränenweg liegt. Handelt es sich beispielsweise um eine sog. saccale oder postsaccale Verlegung, d.h. die Tränenkanälchen sind frei durchgängig, so kann man mit Hilfe des "Mikrobohrers" vom Naseninnern aus (Methode nach West) diese Stenose unproblematisch beheben, ohne dass das Augenlid in irgendeiner Weise tangiert werden müsste. Insbesondere braucht man dabei auch keine Silikonröhrchen einzulegen! Bei einer Stenose im Bereich der Tränenkanälchen, die selten ist und überwiegend nur bei massiver Vorbehandlung auftritt, muss in fast allen Fällen eine Röhrcheneinlage erfolgen. In jedem Falle macht der Operateur eine Eröffnung des Tränensacks zur Nasenhöhle, macht ihn somit zur "Nebenbucht" der Nase und erleichtert dadurch den Abfluss der Tränen. Auch bei der Op von außen (Toti-Op und Variationen) besteht in der Hand eines Erfahrenen ein äußerst geringes Risiko für eine Schädigung des Lids oder gar eine sog "Stinknase". Sie sollten sich über diese wirklichkeitsfremden, wahrscheinlich anwaltlicher Beratung des Autors des Aufklärungsbogens geschuldeten, Komplikationen keine großen Gedanken machen. Suchen Sie sich einen erfahrenen Operateur und lassen Sie sich operieren.
Alles Gute wünscht Ihnen Ihr
Dr. Michael Schedler”
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