docmick:“Sorry , bin erst jetzt auf Urlaub und habe auch erst jetzt Zeit mich um das Forum zu kümmern! Muss z”Mehr“Sorry , bin erst jetzt auf Urlaub und habe auch erst jetzt Zeit mich um das Forum zu kümmern! Muss zur Zeit die Arbeit von 3 Ärzten allein erledigen, da meine Kollegin krank ist und mein Assistent erst wieder ab Jahresmitte bei mir ist. Also zu Ihrem Problem: ich glaube nicht, dass es in Ihrem Fall ein Myoklonus der Mittelohrmuskeln ist. Es könnte sich aber vielleicht um ein "Syndrom der offenen Tube" handeln. Dabei dringt der Schall sowohl über das Trommelfell, als auch über die Eustachische Röhre in das Mittelohr vor und erzeugt dabei "metallisch klingende" Verzerrungen, u.U. Hyperakusis (vermehrte Schallempfindlichkeit) und Ohrgeräusche wechselnden Ausmaßes. Das Problem kann gelöst werden, in dem man die normale Funktion der Eustachischen Röhre wieder herstellt. Zuerst muss aber die Diagnose gesichert werden! Dazu beugen Sie sich stark nach vorne (Kopf zwischen die Beine) oder machen , fallls Sie das können, einen Kopfstand (kein Witz!). Wenn die Beschwerden besser werden oder vollständig verschwinden, dann liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieses Syndrom vor. Man kann den Effekt auch weniger spektakulär dadurch testen, dass man auf der betroffenen Seite auf den Kopfnickermuskel und damit auf die darunter liegende Jugularvene drückt. Wenn diese genügend komprimiert wird, dann verschliesst sich die Tube ebenfalls und man bemerkt eine Besserung. Bitte das einmal ausprobieren und dann nochmal melden. Falls diese Maßnahmen nichts bringen, so müsste nach anderen Mechanismen geforscht werden, bspw. eine "anrupturierte runde Fenstermembran", aber das sollte erst nach og Tests weiterverfolgt werden! Frohe Ostern und alles Gute für Sie Ihr Dr. Michael Schedler”Weniger