jule7:“Hallo, ich bin völlig verzweifelt und hoffe auf einen Austausch mit evtl. Leidensgenossen. Ich hatte”Mehr“Hallo, ich bin völlig verzweifelt und hoffe auf einen Austausch mit evtl. Leidensgenossen. Ich hatte seit 20 Jahren eine kleine axiale Gleithernie (ca. 3 cm), die mir mal mehr, mal weniger probleme gemacht hat, vor allem schmerzen im oberbauch die stark in den rücken ausgestrahlt haben. reflux war nie mein problem, obwohl der unterste teil der speiseröhre spuren von refluxepisonden aufweist. ansonsten wurde alles im oberbauch nach möglichen schmerzursachen abgesucht, mit allen zur verfügung stehenden mitteln, einschließlich eines mrt der kompletten wirbelsäule, um auszuschließen dass die beschwerden nicht vielleicht doch vom rücken kommen. Tun sie nicht. Nach mittlerweile 10 magenspiegelungen habe ich mich - gegen mein bauchgefühl - dazu entschlossen die hernie, die als einziger auslöser für meine beschwerden in frage kam, operativ verschließen zu lassen. Aufgewacht bin ich mit einer 270°-Manschette, von der vor der op gar nicht die rede war. Das Essen ging so, aber da bin ich sowieso nicht so empfindlich, schlimm war dass die schmerzen blieben. So haben wir weiter gesucht und einen anderen chirurgen gefunden, der sich die ganze sache noch einmal anschauen wollte. Die zweite op war anfang märz. Da wurde wohl so einiges gelockert und verwachsungen gelöst und in den ersten wochen danach dachte ich auch wirklich es bessert sich etwas. Diese leichte verbesserung in form von weniger schmerzen hielt genau drei wochen an, dann stellte sich der gewohnte zustand mit krampfartigen dauerschmerzen wieder ein. Da ich viele medikamentenunverträglichkeiten habe, bin ich bei der wahl von schmerzmitteln bzw. krampflösern sehr eingeschränkt. Nachdem sich dieser zustand seit märz kein bißchen änderte entschloss ich mich im herbst zu einer dritten bauchspiegelung. Außer verwachsungen am magen am durchtritt der speiseröhre durchs zwerchfell und kleineren verklebungen der leber konnte nichts gravierendes gefunden werden. Nach dieser letzten op ging es mir die ganze zeit über schon miserabel und in diesem zustand wurde ich auch nach hause geschickt. Die op sei gut verlaufen, hieß es noch. Ich habe mehrfach auf meine schmerzen verwiesen, jedoch ohne jeglichen erfolg. Daheim ist es für mich eine einzige katastrophe. Ich liege fast den ganzen Tag herum und jede tätigkeit strengt mich furchtbar an. Ich bin schwach mir ist ständig übel, essen mag ich gar nichts muss mich aber dazu zwingen weil ich sowieso ziemlich schlank bin. Wie es weitergehen soll weiß keiner aber ich bin völlig am ende und auch kein arzt weiß rat. Ich fühle mich komplett allein gelassen. Hat jemand vielleicht doch noch eine Idee, die mir Hoffnung machen könnte oder weiß einen arzt der in solchen fällen weiterhilft?”Weniger