ich weiß, dass ich hier auf einen Uralt-Thread antworte, aber mir geht es ähnlich wi”Mehr“Hallo DocMick,
ich weiß, dass ich hier auf einen Uralt-Thread antworte, aber mir geht es ähnlich wie KlausT, und ich habe sonst nirgends entsprechende Fragestellungen/Antworten gefunden, weder online, noch von Ärzten.
Ich wäre Ihnen sehr für eine Einschätzung dankbar, weil mich die Sache ziemlich beunruhigt.
Angefangen hat alles mit einem einfachen Atemwegsinfekt vor knapp 5 Wochen. (Ich leider unter leichtem Asthma, welches vor 6 Jahren aufgrund einer unbemerkten Allergie erstmal aufgetaucht ist, mittlerweile aber nur noch bei Infekten auftritt.)
Ich bekam ein Cortison-haltiges Spray verschrieben, 2*tägliche Anwendung. Weil die Leukozythen erhöht waren, auch ein Antibiotikum. Es stellte sich nach wenigen Tagen eine Heiserkeit ein, die bis heute anhält, mittlerweile aber etwas besser ist. Der Atemwegsinfekt war bis auf die verbliebene Heiserkeit nach 2 Wochen weg (vom Pneumologen kontrolliert, Lunge OK). Bin trotz Heiserkeit dann wieder in die Arbeit, für 2 Tage. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen ersten Anfall/Kehlkopf/Stimmritzenkrampf?. War nachts, Kehlkopf plötzlich zu, Luft komplett weg, ich vermute für ca. 30 Sekunden, Todesangst.
Ich habe mich über das Internet sofort informiert, und erfahren, dass diese Krämpfe nicht tödlich sein können, und bin dort an diversen Stellen auf das Krankheitsbild VCD gestoßen.
Nächster Tag HNO: - VCD hält er für unwahrscheinlich - Therapie: Nochmal Antibiotikum, Cortison oral, Pantoprazol 2*40 mg - Krankschreibung eine weitere Woche Tag für Tag sind die Anfälle häufiger geworden, ich denke z.T mindestens 10 in verschieden schwerer Form. Erneuter Termin HNO, er hat mich an seine Kollegin, Phonetikerin, weiterverwiesen
Phonetikerin hat sich den Kehlkopf genauer angesehen, viele kleine Entzündungen dort gefunden. Vermutung, dass durch Antibiotikum usw. Magen temporär geschädigt wurde, und die Anfälle durch reflux kommen. Therapie: - Krankschreibung weitere 3 Wochen (bis Pfingsten) - Ernährung umstellen, Spazierengehen beim Schlafen Oberkörper hoch lagern - Reduktion Pantoprazol auf 1*40 mg - Überweisung an Pneumologen + Magenspiegelung
Pneumologe: - Lunge OK - Veto gegen Magenspiegelung, solange Kehlkopf stark gereizt ist - Therapie zusätzlich: Inhalieren, ständig Kaugummi-Kauen oder zuckerfreie Bonbons lutschen
Die Beschwerden sind nach Befolgung der Ratschläge vom Pneumologen bald besser geworden, dann aber stagniert, kann sein, dass sie aktuell noch ganz leicht besser werden. Aktuell am Tag 0-2 tendenziell leichtere+kürzere Anfälle, Nachts 1-3. Bei verschlucken (Gestern 1* passiert) weiterhin schwere Anfälle.
Pneumologe und HNO gehen wohl davon aus, dass die Anfälle mit der Zeit von alleine aufhören, VCD wird nicht vermutet, Stimmritzenkrämpfe sind es aber wohl definitiv.
Was mich stark beunruhigt ist: - In allen Quellen online gibt es nirgends Hinweise auf Stimmritzenkrämpfe, die in einem Infekt einmalig auftreten, und dann wegbleiben, es wird ausschliesslich vom wohl chronischen Leiden VCD berichtet. - Ich habe das Gefühl, dass die Heiserkeit schon fast weg ist, aber der Rückgang der Anfälle staginiert.
Kennen Sie ein Krankheitsbild mit Stimmritzenkrämpfen, die mit einem Infekt(Kehlkopfentzündung) gehäuft auftreten, und dann wegbleiben? Gegen das von Ihnen angeführte EILO-Syndrom spricht, dass die ANfälle nicht durch Belastung kommen (allerdings habe ich seitedem auch keine Sport gemacht, nur leichte Gartenarbeit)
Oder muss ich jetzt jederzeit Angst haben, diese Krämpfe zu bekommen? Das zu wissen wäre mir sehr wichtig.
Danke im Vorraus für Ihre Einschätzung,
@KlausT (falls Sie das noch mitbekommen): Wie hat sich denn das Krankheitsbild weiter entwickelt? Was hat sich im Endeffekt herausgestellt? Wie geht es Ihnen jetzt? Würde mich interessieren..