MrPink:“Ich hatte vor 5 Tagen eine OP mit der Celon-Methode bzw. CAUP - Nasenmuschelverkleinerung, Nasensche”Mehr“Ich hatte vor 5 Tagen eine OP mit der Celon-Methode bzw. CAUP - Nasenmuschelverkleinerung, Nasenscheidewandbegradigung, Nasennebenhöhlen, "Fenstern", Gaumenbogenplastik mit Zäpfchenverkleinerung sowie Verkleinerung der Gaumenmandeln. Es war meine allererste OP und ich hatte etwas Bammel. Ich ging Montag Mittag ins Krankenhaus, bekam eine "Dormicum"-Tablette, die schläfrig macht und angstlösend wirkt. Dann wurde mir im Handrücken ein Zugang gelegt und ich wurde mittels einer Atemmaske betäubt. 70 Minuten später war die OP vollbracht. Als ich aufwachte, hielten sich die Schmerzen in Grenzen, den Gaumen habe ich zunächst gar nicht bemerkt und bei der Nase was vor allem die Tamponade unangenehm, aber es ließ sich alles gut aushalten, zumal ich im Berliner Bethel Krankenhaus gut betreut wurde. In der ersten Nacht wurde mir übel, aber das würde mit einem Tropf geregelt. Gegen die Schmerzen bekam ich Novalgin und Diclofenac sowie Ibuprofen. Dazu gab es ein Magenmittel, Pantropazol, ein Antibiotikum sowie Lutschtabletten gegen Pilzbefall. Unannehm war die Tatsache, nur durch den Mund atmen zu können, was mich meist nach 2h mit ausgetrocknetem Mund und aufgeplatzten Lippen aufwachen ließ. Hier hat sich Vaseline auf den Lippen sehr bewährt. Am 2. Tag wurde die Tamponade in der Nase entfernt, was entgegen allem was ich darüber gelesen hatte nicht schlimm war. Ich glaube es war von Vorteil, dass in meiner Nase noch so viel Sekret und flüssiges Blut war und die Tamponade nicht eingetrocknet war. Es blieb eine verstopfte Nase, mit Verkustungen, den OP Nähten an der Scheidewand sowie einem Silikongestell, das ich heute, 6 Tage danach immer noch drin habe. Bis hier war alles ganz ok gelaufen und es ging auch einigermaßen ok weiter. Weil ich es als sehr störend empfand habe ich meine Nase geschnäuzt, was befreiend wirkte und glücklicherweise keine neuen Blutungen zur Folge hatte. Die Nase blutete einfach so hin und wieder, aber nicht doll. Ich musste fortan auch im abwechselnd alle 3 Stunden zwei Salben in die Nase drücken. Am 3. Tag wurde mir die Nase abgesaugt, was durch den Schlauch, der in die Nase geführt wurde schon unangenehm war. Am Donnerstag morgen, dem 4. Tag würde ich entlassen. Wichtig war der Hinweis, dass ich nicht schwerer als 5kg heben durfte, mich nicht in der Sonne aufhalten und nicht heiß duschen durfte. Da ich seit der OP ausser 3 Löffeln Pudding, einem Trinkjoghurt und einer Scheibe Toast (die ich bitter bereut habe) nichts gegessen hatte, war das ch nicht nur einige Kilo leichter, sondern auch sehr klapprig auf den Beinen. Ich fuhr direkt zu meinem HNO-Arzt, wo ich mir eine Krankschreibung sowie Rezepte holte. Auch hier wurde nochmal die Nase abgesaugt. Inzwischen hatte sich meine Gaumenwunde verändert und war trotz der Tabletten von einem Pilz befallen worden, der (für andere) riechbar ist. Mein Mund fühlte sich total trocken und klebrig an, da der Körper eine Art Kleber auf die Wunde legt. Nach dem Arzt ging ich zur Apotheke, um meine Mittelchen zu besorgen. Das war sehr nervig, da ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte und ich erst nach der 3. Apotheke alles bekommen hatte - fast alles, denn das Schmerzmittel für extreme Situationen, Tramadol, hatte mein Arzt vergessen aufzuschreiben. Ich trank dann noch einen Eisshake, was gut tat und gut ging und fuhr nach Hause, um mich hinzulegen. Die starken Schmerzen, die mir für 4 Tage nach der OP prophezeit wurden, kamen tatsächlich, allerdings habe ich sie nur alle paar Stunden vor der erneuten Einnahme der Medizin gespürt und mich dann wieder weggeballert. Statt Novalgin und Ibuprofen nehme ich nun Metamizol-Tropfen, die wirken, aber scheußlich schmecken und mich unangenehm sedieren. Die Tramadol-Tropfen habe ich mir über einen Anruf beim Arzt und einen Fahrradkurier besorgt. Als die Schmerzen gestern Abend stark wurden, habe ich die auch genommen und sie wirken, machen aber auch leicht verwirrt und langsam im Kopf. Jetzt, Samstag Abend geht es mir eher aufgrund der Medizin nicht so gut, ich fühle mich schlapp, unwohl und "matschig" und müde. Bis hierher warmes aber alles weniger schlimm als ich befürchtet habe. Montag soll das Silikonteil aus der Nase entfernt werden, davor graut mir etwas.”Weniger