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docmick: “Zu den Cholesteatomen sollte man mal Einiges hier sagen. Zum Ersten: ein Cholesteatom tut a priori m” Mehr “Zu den Cholesteatomen sollte man mal Einiges hier sagen. Zum Ersten: ein Cholesteatom tut a priori mal nicht weh"! Entdeckt wird es meistens v.a. bei Kindern erst, wenn eine erhebliche Schwerhörigkeit auf einem Ohr augetreten ist, oder wie es in Fällen die ich operierte auftrat, schon bei Kleinkindern in den Gehörgang eingebrochen ist, was aber nur bei echten "genuinen" Choles vorkommt! Wie in meinem letzten Falle beidseitige kongenitale, "genuine" Cholestateatome, die im zarten Alter von 18 und 21 Monaten von mir operiert werden mussten. Das Baby ist mittlerweile 22 Jahre alt und immer noch mein Patient. Beide Ohren sind trocken und das Innenohr beidseits bei 10-15 dB, also normal. Jahrelang rechts über ein BAHA (knochenverankertes Hörgerät) versorgt, das ihm im Teenageralter nicht mehr gefiel, daher Umversorgung auf "normale Hörgeräte" beidseits, mit denen er gut zurecht kommt. War schon auf der Gehörlosenschule in Lebach angemeldet und konnte nur mit großer Mühe in eine normale Grundschule umgeschult werden. Hat diese problemlos durchlaufen, mittlere Reife gemacht und hat heute einen guten Beruf. Zur Zeit geplant ist der Versuch auf dem linken Ohr, das rechte ist ab und zu feucht, eine Tympanoplastik Typ III durchzuführen. Ich will mit dieser Fallschilderung sagen, dass auch die frühkindlichen genuinen und dann immer extrem ausgedehnten Cholestaetome prinzipiell gut operierbar sind, dass man aber dafür aber wirklich sehr erfahrene Ohrchirurgen braucht, da diese gutartigen Tumore praktisch das gesamte Mittelohrsystem ausfüllen, die Gehörknöchelchen, bis auf die Steigbügelfussplatte, fast immer völlig zerstören und bereits in den ersten 2 Lebensjahren auftreten. Das einzig Gute an Ihnen ist, dass sie wirklich extrem selten sind, so dass selbst viele hochqualifizierte HNO-Chirurgen in Ihrer gesamten Berufstätigkeit keines "unters Messer" kriegen! Die Cholesteatome "hinter intaktem Trommelfell" die im Vorschulalter bis Jugendalter auftreten sind praktisch nie echte "genuine Cholesteatome" und sind wesentlich einfacher zu handhaben - sind aber manchmal schwerer zu diagnostizieren, da das Phämomen des "Hörens über das Cholesteatom" auftreten kann und dadurch manchmal recht lang noch eine eine eher gering bis mittelgradige Schallleitungsstörung besteht. Hier ist es oft sehr schwierig rechtzeitig auf die Diagnose zu kommen, so dass bei dann größerer Ausdehnung dann doch auch in diesen Fällen die sog. "Ohrradikal-OP" durchgeführt werden muss, was bei früher Entdeckung oft vermieden werden kann. Bei der sog. "Ohrradikale" muss die hintere Gehörgangswand geopfert werden, so dass eine sog. Radikalhöhle entsteht, die aber bei geringer Pneumatisation des Mittelohrs u.U. auch relativ wenig Beschwerden bereiten muss!
Hoffe das hilft den Betroffenen bzw. Ihren Angehörigen ein Bisschen weiter und stehe gerne für Fragen zu diesem Thema zur Verfügung. Ihr Dr. Michael Schedler”
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