Almifosa:“Hm... hab jetzt alles gelesen. Alles fing bei mir mit einer Deckenmontage an. Bohrlöcher in die Deck”Mehr“Hm... hab jetzt alles gelesen. Alles fing bei mir mit einer Deckenmontage an. Bohrlöcher in die Decke... 5 kg schwere Hilti, Betondecke und mehrmals auf Stahlträger gestoßen. Ich war zu dem Zeitpunkt 40 j alt und bin weiblich. Komplette Überbelastung !!! Leider kein Unfall und der Raumausstatter wird in die Schublade Bodenleger und Kniegelenksprobleme einsortiert wenn es um Berufskrankheit geht. Am nächsten Morgen geschwollene schmerzende Hand, Muskelkater im gesammten Arm bis in die Rippen. Angeblich Sehnenscheidentzündung, nach weiteren 3 wochen dann Hangelenk MRT neurologische untersuchungen die nichts weiter ergaben so wurde dann knapp 4 Mon. Später mein TFCC per OP geglättet... Immer wieder hieß es ich muss Geduld haben bis dann knapp 5 Monate später als ich immer noch über massive schmerzen im gesammten Arm berreich klagte (von Schulter bis in die Finger) eingesehen wurde das wohl was nicht stimmt. Ich hatte dann etliche Termine an Untersuchungen MRT, Röntgen verschiedene Ärzte bis hin zur Falschdiagnose das mir einer schon eine Künstliche Bandscheibe einsetzen wollte (hab ich gott sei dank nicht gemacht). KK fing gefühlt auch an Druck zu machen (sollte Reha beantragen) und bis dahin wusste ich selber nicht das die Schulter mein Problem war. Weit und breit kein Arzt der wusste was ich habe oder wo ich hin gehen sollte bzw. mich überhaupt mal ordentlich angeguckt und untersucht hätte. Ich kürze das Drama um meine Odyssee schon stark ab... Nachdem mir dann eine Reha auf HWS Diagnose bewilligt wurde die ich antreten musste ! Hatte ich am 4. Rehatag endlich den Termin bei einem Schulterspezialisten (habe mich über meine eigene Anatomie schlau gelesen und kleinste puzzleteilchen zusammengesetzt ). Dachte kurz das die Situation kippt aber der 6. Arzt hat die Situation dann doch schnell richtig eingeordnet... geröntgt, Ultraschall, 5 Tage Später OP angesetzt und meine Reha war beendet. Meine OP ist jetzt 4 Tage her. Schmerzen ja, schlafen eher ein Problem der Rückenmuskulatur (nach 9 Monaten AU und höllischen schmerzen und ungewissheit hatte ich allgemein sehr stark abgebaut) nach 3 bis 4 std kann ich nicht mehr liegen. Schlafen geht im mom nur auf dem Rücken. Diagnostiziert wurden mir impingementsyndrom stufe 2 n. Neer, entzündetes und vernarbtes Gewebe, supraspinatusehnenanriss. Nach der Athroskopie leider das totale worst case weil ich einen Labrumabriss habe. Und weil mir ja 9 Monate zeit drauf gegangen sind und mein Labrum angeblich total zerfetzt war ... darf ich jetzt 6-8 wochen 24 std am Tag eine Schiene Tragen. Ich hab zwar jetzt tatsächlich die Ursache gefunden woran es die ganzen 9 Mon. lag aber die Schmerzen der ersten 3-4 Tage nach der Op empfand ich 3mal so schlimm als an dem Tag als alles Anfing. Ich wünsche mir das ich dennoch bald Wege finden werde mit diesem Thema soweit zu gesunden das es mir möglich ist wenigstens zu 90% (nach oben darf immer) wieder in meinen alten Alltag zurück kehren zu können.
Wünsche allen viel Kraft und Durchhaltevermögen !”Weniger