Suedwindlilie:“Hallo Herr Radebold, auch ich habe Probleme mit der Beweglichkeit meiner linken Hand nach einer Radi”Mehr“Hallo Herr Radebold, auch ich habe Probleme mit der Beweglichkeit meiner linken Hand nach einer Radius-Mehrfragmentfraktur mit Gelenkbeteiligung. Diese ist Folge eines Sturzes, den ich während meines Urlaubs am 16.09.2017 in Kroatien hatte. Dort wurde ich in einer orthopädischen Fachklink versorgt. Nach dem Röntgen erhielt ich einen vorläufigen, fünf Tage später einen geschlossenen Gips. Drei Wochen später, wieder in der Heimat, stellte ich meinen Bruch meinem "Haus"-Orthopäden vor. Der riet mir aufgrund einer Stauchung und Verschiebung zu einer OP. Dies bestätigte die Handchirurgie einer nahegelegenen Klinik und führte die OP wenige Tage später, also genau einen Monat nach dem Bruch durch. Mir wurde eine Platte und acht Schrauben eingesetzt und nach sechs Tagen verließ ich das Krankenhaus. Schon im Krankenhaus und dann poststationär erhielt ich Ergotherapie und Lymphdränage. Die Narbe verheilte gut, aber die Beweglichkeit lässt sich nur in super langsamen Schritten wieder herstellen. Ich habe jetzt neben täglichen Übungseinheiten zuhause, 48 Ergotherapieeinheiten hinter mir (ca. 2-3 pro Woche), bekomme aber immer noch kaum einen Faustschluss hin und wenn doch nach viel Quälerei, sind die Finger nach ca. einer halben Stunde wieder steif. Die Finger sind geschwollen und steif, der Handrücken ebenfalls, der kleine Finger wird immer krummer (sieht schon aus wie ein Komma) und auch die Beweglichkeit des Handgelenkes ist weit von der Normalität entfernt. Der operiernde Arzt machte am 3. januar nochmals Röntgenbilder. Aus denen ging hervor, dass wohl Platte und Schrauben gut sitzen, gleichzeitig konnte er aber eine starke Entkalkung erkennen. Wegen der Entkalkung, der starken Schwellung und der superschlechten Beweglichkeit schloss er nicht aus, dass ich Richtung CRPS abdrifften könnte. Dies glaube ich aber nicht, da keine weiteren Symptome (Temperaturunterschiede, verändertes Nagel- und Haarwachstum etc.) in diese Richtung deuten, vor allem - gottseidank - keine Schmerzen (zumindest nicht, wenn nicht gerade Ergotherapeuten oder ich versuchen, die Gelenke ich eine "normale" Stellung (Winkel) zu "zwingen". Eine Anfang Januar angedeutete frühzeitige Plattenentfernung ist aufgrund der Entkalkung wohl kein Theam mehr ("Zwiebackknochen"). Bin immer noch AU. Aber so kann es doch nicht weitergehen. Haben Sie eine Idee, warum sich mein Körper offensichtlich weigert, wieder so zu funktionieren, wie früher (so fühlt sich das zumindest für mich an)?