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SonjaR: “Guten Tag,

sie schreiben "Ein bis zwei Jahre lang sollten Patienten konsequent in der gewünschten G”
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“Guten Tag,

sie schreiben "Ein bis zwei Jahre lang sollten Patienten konsequent in der gewünschten Geschlechtsrolle leben."
Dies wirft einige Fragen auf.

1. Wie definieren Sie "Geschlechtsrolle" angesichts der Tatsache, daß viele "Bio-Frauen" bestenfalls geschlechtsneutral auftreten (asexuelle Kurzhaarschnitte und Kleidung, nicht explizit feminin gekleidet (Rock, Kleid etc.) kein bis allenfalls wenig Make-Up.)?

2. Von "gewünschter" Geschlechtsrolle kann keine Rede sein, da dies keine Wahl, sondern ein tiefes inneres Bedürfnis des Selbst ist. Wie sthen Sie dazu?

3. Der Begriff "Geschlechtsrolle" ist bestenfalls unglücklich geählt, wenn nicht schlicht falsch, denn es geht ja eben um das Verlassen einer aufoktroyierten Rolle. Wie sehen Sie das, warum und mir welcher Rechtfertigung?

4. Ist es nicht an Euthanasie grenzend menschenverachtend, jemanden ohne jegliche Vorbehandlung (Hormone, Bartentfernung etc. ) einer tendenziell feindlichen Umwelt auszusetzen (Spott, Übergriffe, Gewalt etc.)?

5. Widerspricht es nicht dem Recht auf Selbstbestimmung, jemandem quasi per se zu unterstellen, nicht zu wissen, was er/sie tut, fühlt, will?

6. Ist die künstlich hohe Hürde ein Versuch, Menschen in ein traditionelles binäres Geschlechtsrollensystem zu zwingen?

7. Wie stehen Sie zu der Tatsache, daß nicht der/dir Transsexuelle krank/schizophren ist, sondern die Situation, in der er/sie zu leben gezwungen ist?

Vielen Dank im Voraus!”
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