Echokardiographie: Gute Untersuchungsbedingungen, Vorhöfe und Herzkammern normal weit, Linksventrikuläre globale Pumpenfunktion nicht eingeschränkt. Regionale Wandkontraktionsstörungen. Deutliche konzentrische Linkshypertrophie. Grenzwertig weiter Aortenabgang mit knapp unter 40mm.
Im farbcodierten Doppler diskrete, hämodynamisch nicht wirksame Mitralinsuffizienz sowie relaxgestörtes Flussmuster bei Linkshypertrophie.
Ergometrie: Sollwert 113 Watt. Belastet wurde bis 89 Watt; Beendigung bei 78% des Sollwerts wegen peripherer muskulärer Erschöfpung und Dyspnoe.
Keine pectaginösen Beschwerden. Max. erreichte Herzfrequenz 114,reguläres RR-Verhalten bei eleviertem Ruhe Ausgangs RR.
Gehäuft ventrikuläre Extrasystolen, keine Repolarisiationsstörungen.
Ergebnis: Ventrikuläre Extrasystolie, sonst unauffällige Ergometrie ohne Hinweis für Belastungskoronarininsuffizienz.
Diagnosen: Linkshypertrophie mit Relaxstörung bei Bluthochdruck, ventrikuläre Extrasystolie, Hypercholesterinämie, Mitralinsuffizienz I
Empfohlen: Diät, regelmässiges Blutdruckmessung, beibehaltung der jetzigen Medikation, kontrolle der Blutfettwerte in 3-4 monaten, kontrolle ho. bei persistierenden Beschwerden.
Leider hat der Arzt sonst nichts weiter gesagt, was mich sehr enttäuscht. Nur dass sie in 2 Jahren (!) wieder zur Kontrolle gehen soll. Meine Mutter ist sehr müde, wenn sie spazieren geht leidet sie nach kurzer Zeit unter Atemnot und Schweissausbrüchen (ausser wenn es kühler ist, dann nicht so stark). Sie möchte sich noch eine 2. meinung bei einem Kardiologen einholen aber ansonsten fühlt sie sich recht unsicher und im Stich gelassen.
Wie schlimm steht es um sie laut Befund?
ist ihr Zustand gefährlich?
Was ausser Diät, mehr Bewegung kann sie noch machen, eventuell andere Medikamente?