hape01:“Hallo Doris, sorry, dass es etwas gedauert hat, bis ich mich wieder melde. Ich habe leider zu wenig”Mehr“Hallo Doris, sorry, dass es etwas gedauert hat, bis ich mich wieder melde. Ich habe leider zu wenig Leben um Alles mit 100% zu erledigen. Nein, keine Sorge, es geht mir gut! Es gibt nur zu viele interessante Dinge im Leben! Du schreibst, dass sich bei "Deinen Bakterien" Resistenzen gegen Doxicyclin gebildet haben. Ich habe gegen Ende meiner Geschichte auch das Gefühl gehabt, dass die antibiotische Wirkung nachgelassen hatte. Das muss, meiner Meinung nach, jedoch nicht zwingend ein Indiz für die Entwicklung einer Resistenz sein! Warum? Für mich stellt sich hier die Frage, ob es sich um echte Resistenzen handelt, oder um einen reduzierten Zugang des Antibiotikums zum Bakterium! Der Unterschied ist für mich der Folgende: Wenn ein Bakterium eine Resistenz entwickelt hat, kann es diese Informationen bei der Teilung weitergeben, weil sie im "Genom" gespeichert ist. Wenn allerdings nur ein reduzierter Zugang des Antibiotikums zu den Bakterien vorliegt, kann das Antibiotikum nicht wirken, weil die Konzentration der wirksamen Substanzen im Antibiotikum nicht ausreicht! In diesem Fall wären die Nachkommen der Bakterien nach wie vor durch das Antibiotikum tödlich bedroht. Und wie soll dass funktionieren? Forscher aus Südafrika und England (https://www.ncbi.nl[Link anzeigen]/) haben herausgefunden, dass sich einige Bakterien in einen "Dormand"-Zustand - Einen Schlafzustand versetzen können, wenn möglicherweise Umgebungsbedingungen dafür sorgen, dass z.B. nicht ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen, dass die Zellen sich teilen können oder das Immunsystem des Wirtes zu stark aktiviert werden würde. Dieser Schlafmodus sorgt dann dafür, dass diese Bakterien sich dem Immunsystem z.B. in körpereigenen Wirtszellen entziehen können, weil sie nicht durch Stoffwechselaktivitäten und Abfallprodukte auffallen! Das ist also ein evolutionärer Vorteil - spätestens wenn Fressfeinde und Aasverwerter das bakteriell verseuchte Gewebe fressen und der Millieuwechsel der Umgebung das Bakterium wieder "aufweckt". Für den Wirtsorganismus hat der reduzierte Stoffwechsel der pathogenen Bakterien allerdings den Nachteil, dass sie schwer oder gar nicht entdeckt werden und Antibiotika nicht wirken können, weil sie schlicht und einfach nicht vom Bakterium aufgenommen werden.
Ich möchte diese Frage hier etwas verbreiten, weil ich glaube, dass sie der Schlüssel zu einigen chronischen Krankheiten ist. - Einige von denen fahren momentan unter der Flagge "Autoimmunerkrankungen"!”Weniger