docmick:“Also, natürlich hilft unser simples Behandlungsprotokoll nicht in allen Fällen. Tinnitus hat viele U”Mehr“Also, natürlich hilft unser simples Behandlungsprotokoll nicht in allen Fällen. Tinnitus hat viele Ursachen und eine davon ist natürlich nächtliches Knirschen und Pressen der Zähne. Es ist durchaus richtig, dass eine Aufbissschiene keine Garantie dafür ist, dass man nicht doch das Kiefergelenk (KG) weiter belastet. Aber empfehlen würde ich eine solche Therapie auf jeden Fall, da durch die veränderte Position der Kiefer, andere Punkte im KG belastet und die überreizten Positionen geschont werden. Aber Schiene ist nicht gleich Schiene und es lohnt sich , sich einen Zahnarzt zu suchen, der sich mit CMD und Costen-Syndrom Behandlung auskennt und entsprechende Erfahrung hat. Wichtig wäre auch die Ursache des Knirschens zu eruieren und falls möglich gezielt auszuschalten. habe bspw bei einer Reihe von Pat., wo man es überhaupt nicht erwartete festgestellt, dass diese nachts erhebliche Abfälle der Sauerstoffsättigung während des Schlafes hatten, also eine SBAS (schlafbezogene Atmungsstörung, Schlafapnoe), was natürlich die Ohren gleich mehrfach belastet, da diese einerseits sehr empfindlich gegen Sauerstoffmangel sind und andererseits natürlich die Belastung des KG und die nackenverspannungen dazu kommen! Seit wir konsequent eine SBAS, auch bei schlanken Pat., die nicht schnarchen, ausschließen, haben wir einer ganzen Reihe von sog. "austherapierten Fällen" eine Behandlungsoption anbieten können, die erstaunlich oft hilft. Hoffe das hilft ein Bisschen weiter. Übrigens die Option mit Manualtherapie und Osteopathie ist natürlich auch einen Versuch wert! Ihr Dr. Michael Schedler”Weniger