Ihr beide seit damit nicht alleine und ich bin froh, jemanden zu finden, mit dem ich darüber”Mehr“Hallo,
Ihr beide seit damit nicht alleine und ich bin froh, jemanden zu finden, mit dem ich darüber diskutieren kann. Ich erlebe nämlich nach der Vitrektomie an beiden Augen das gleiche Phänomen. Selber bin ich auch schon eine Weile auf der Suche nach der Ursache, da ich beim Augenarzt zu keiner Info gekommen bin, die mir darin weiterhelfen konnte. All das, was ich dazu in Erfahrung bringen konnte, basiert auf die Recherchen im Web. Ich habe zwar immer wieder bei meinen Nachuntersuchungen darauf hingewiesen, dass ich diese Ringe, die ganz scharf abgegrenzt sind und die je nach Lage in der Mitte leuchten, sehe, aber der Augenarzt tippte da immer auf Luftbläschen. Nun, das kann natürlich nicht sein, denn meine OP's sind bereits vor längerer Zeit durchgeführt worden und muss die Luft bzw. das Gas bereits entwichen sein. Ich werde mich dazu in den kommenden Wochen noch genauer einbringen, vorallem was den Verlauf usw. betrifft. Im Moment bin ich in der Arbeit und habe aufgrund meines morgigen Urlaubsantritts nicht sehr viel Zeit. Das Thema ist mir nämlich zu viel Wert und auch wichtig, dass ich mich genau einbringe, um Euch meine Erfahrungen näher zu bringen bzw. auch von Euch Eure Erkenntnisse in Erfahrung zu bringen. Bitte dafür um Verständnis ;-) Ab Mitte Juli bin ich wieder zurück und ich führe dann genauer aus, wie sich bei mir alles so einstellte und wie es im Moment aussieht. Vorne weg: Mein linkes Auge wurde anfangs 2016 operiert, das rechte anfangs 2017. Bei beiden OP's kam eine Ersatzflüssigkeit zum Einsatz, die sich im Laufe von Monaten mit dem Kammerwasser austausch und dadurch aus dem Auge wieder verdrängt wird. Da geht es um eine Art Kochsalzlösung. Es kam also kein Gas zum Einsatz. Jedoch habe ich in der Klinik schon erfahren, dass während der OP mit einer Art Gel gearbeitet wird, das das Anliegen der Netzhaut unterstützt. Das Gel wird aber wieder entfernt. Da wurde ich mit der Info aber bereits etwas kurz gehalten, als wäre es ein Geheimnis. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich diese Info nicht von meinem Operateur bekam, denn die Nachuntersuchung machte ein Kollege. Und der konnte mit meiner Erklärung bzgl. der Ringe nicht sehr viel anfangen. Mein Augenarzt, den ich neben der Klinik auch regelmäßig besuche, hat da leider auch keine hilfreiche Info parat. Also wäre ich schon sehr neugierig, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.
Was ich jedenfalls selber feststellte: Die Ringe tauchten erst später auf, also Monate nach den OP's. Und es gab auch ein Häufung des Auftretens. Es gab Tage, da kamen mehrere am Tag daher und verschwanden auch nur sehr langsam. Die können dann schon mal zum Unmut führen, vorallem im Straßenverkehr während eines Überholvorgangs, weil man diesen Ringen automatisch hinterherschaut. Klar, denn das Gehirn geht von einer zu übersehbaren Gefahr aus. Allerdings sind die Ringe am linken Auge nach ca. 1.5 Jahren wieder seltener zu beobachten. Und ähnlich verhält sich am rechten Auge. Rechts traten sie aber noch stärker in Erscheinung als links. Bis zu zehn waren da schon mal der Fall. Allerdings jetzt auch nicht mehr. Und genau wie Ihr es beschreibt. Wenn man zur Decke schaut, dann werden sie immer sichtbarer. In Summe stelle ich jedoch fest, dass sie dabei sind, zurückzugehen. Links bleiben die Ringe teils wochenlang aus und dann kommt eventuell ein einzelnes. Rechts ist es noch etwas stärker, aber auch hier werden sie deutlich weniger. Es gibt auch hier Tage, wo keines auftaucht. Es verhält sich also rechts sehr ähnlich wie links.
Ich hoffe, mich ein wenig einbringen zu können und verbleibe mit den besten Grüßen für Eure Gesundheit. Harry!”Weniger