Hinnerk:“Hallo Pety, ich nehme deine Frage mal zum Anlass über den weiteren Verlauf nach meiner Divertikel-OP”Mehr“Hallo Pety, ich nehme deine Frage mal zum Anlass über den weiteren Verlauf nach meiner Divertikel-OP im Mai 2018 zu berichten. Zunächst die Antwort auf deine Frage: Die OP ist im Pius-Hospital in Oldenburg (Niedersachsen) durchgeführt worden. Und nein, eine STARR-OP war es nicht, ganz normal mit großem Bauchschnitt.
Nun, viel zu berichten gibt es eigentlich nicht. Die OP-Narbe verheilte recht schnell und ich war schnell wieder auf den Beinen so dass ich im Sommer vergangenen Jahres meine Wanderung in Finnisch-Lappland durchziehen konnte. Die Narbe ist nur noch wenig sichtbar, was mich aber nicht stört. Fühlbar aber nicht spürbar ist ein Schnittbereich, der um den Bauchnabel halbkreisförmig geführt wurde. Nachwirkungen von der OP: Während ich früher nur einmal täglich das „große Geschäft“ erledigen musste ist dies jetzt zweimal täglich der Fall. Zudem habe ich den Eindruck, dass die tägliche „Portion“ ohne dass ich meine Essgewohnheiten geändert habe größer geworden ist. Komisch. Dabei nehme ich aber gewichtsmäßig nicht ab. Damit kann ich aber gut leben. Deutlich häufiger als vor der OP habe ich jetzt Blähungen. Dabei müffeln die Winde wesentlich stärker als früher. Aber auch das empfinde ich nicht als Weltuntergang. Was mich aber schon stört ist die Tatsache, dass mein Schließmuskel nach dem „Geschäft“ nicht mehr so sauber „abkneift“ wie früher was bedeutet, dass ich seit der OP das doppelte an Toilettenpapier benötige. Die ewige Wischerei ist lästig und lässt die Haut mitunter wund werden. Meine Hausärztin hat für diese Auffälligkeiten keine Erklärung.
Zwei Jahre nach der OP (Mai 2020) ist eine erneute Darmspiegelung fällig. Ich bin gespannt auf dass was ich dann zu sehen bekomme. Ich verzichte da dann auch auf die Narkose. Ich will da nichts verpassen (lach).”Weniger