auch ich quäle mich seit September diesen Jahres mit ständig wiederkehrenden Sc”Mehr“Hallo an Euch alle,
auch ich quäle mich seit September diesen Jahres mit ständig wiederkehrenden Schmerzen in der Harnröhre rum. Die Schmerzen sind brennend und treiben einen in den Wahnsinn. War bei etlichen Ärzten und hatte nie einen Befund. Es gibt tatsächlich so etwas wie den chronischen Beckenbodenschmerz, der seit in den 30-ger Jahren das erste Mal in den USA unter dem englischen Namen chronic pelvic disease beschrieben wurde. Meist sind diese Schmerzen auf einen verspannten Beckenboden zurückzuführen und ja, um eine oben gestellte Frage zu beantworten, schreibt man dieser Problematik häufig psychosomatische Auslöser oder zumindest psychosomatische Kofaktoren zu. Der Beckenboden ist nichts Anderes als ein Muskel und dieser kann genauso verspannen wie jeder andere Muskulatur auch. Dieses Wissen hilft aber noch nicht gegen die Schmerzen, aber man kann einiges dafür tun, damit es besser wird. Die gängigen Präparate wie Cystinol und die meisten Schmerzmittel (Ibuprofen, Dicofenac etc) versagen hier. Was helfen kann, sind Alpahblocker, da sie sich entspannend auf die glatte Muskulatur auswirken. Bei Frauen um und nach der Menopause sollte man Estriol Creme oder Zäpfchen für die Scheide probieren. Die Zäpfchen haben bei mir geholfen, weil sie auch die Schleimhaut der Harnröhre wieder mit aufbauen. Des Weiteren empfiehlt sich Stoßwellentherapie für den verspannten Beckenboden. Habe ich auch gemacht, aber man muss einen Urologen finden, der Stoßwelle anbietet. Auch mache ich immer noch jeden Abend Entspannungsübungen für den Beckenboden. Diese sollte man sich von einer geschulten Beckenbodentrainerin zeigen lassen. Bei mir schwang ein psychosomatischer Auslöser mit, wenn er nicht sogar ausschlaggend war. Diesen habe ich ausgeräumt. Mit all diesen Maßnahmen bin ich momentan oftmals beschwerdefrei, wenn die Schmerzen auch immer noch gern mal hochkochen. Es ist eben ein Schmerzsyndrom und das hält sich leider hartnäckig. ich hoffe, das hilft einigen von Euch weiter und auch ich bin immer noch dankbar für Anregungen. Jede Frau, die diese Schmerzen schon einmal hatte, wird wissen, wovon ich rede.”Weniger