henrym:“Meine Erfahrung mit laparoskopischer Sigma Resektion. Bin schlank, 50 Jahre, der Proktologe riet mir”Mehr“Meine Erfahrung mit laparoskopischer Sigma Resektion. Bin schlank, 50 Jahre, der Proktologe riet mir nach Routinedarmspiegelung zur Op, da Divertikulitis. Hatte jedoch nie entzündliche Schübe. Aber manchmal, alle paar Wochen,Koliken.
Die OP verlief gut. Keine Verwachsungen, da ich schlank bin. Ca. 20 cm wurden entfernt. Entlassen nach 10 Tagen.
Noch im Krankenhaus hatte ich Schmerzen, die teilweise sehr tief waren, hauptsächlich links unter der Bergenaht. Die Charkteristik änderte sich von Leistenschmerzen, bis Seitenstechen, bis zu einem tiefen, scharfen, beissenden Schmerz quer über den Unterbauch.
Auch nach der Entlassung wollten die Schmerzen einfach nicht gehen. Sie waren deutlich über der Wahrnehmungsgrenze. Das belastete mich sehr, da ich natürlich dachte, hier stimmt etwas nicht. Stuhlganz unregelmaessig aber immer ok. Schliesslich zurück ins KH. Kein Befund alles ok.
Schmerzen waren weiterhin da. Wollten nicht besser werden. Kleinste unachtsame Bewegungen, wie mal das Bein morgens aus dem Bett schwingen, schalteten den Schmerz wieder für Stunden oder Tage auf stark. (War schon immer wehleidig. Leider.)
Aber keine Rötung, kein Fieber, keine Blut irgendwo. Also dachte ich durchhalten.
Insgesamt dauerte der Schmerz dann 7 Wochen. Jetzt ist er schon eine Weile ganz weg. Kann auch uneingeschränkt Sport machen. Stuhlgang deutlich unkomplizierter geworden im Vergleich zu vor der OP. Er ist normal würde ich sagen, kein Problem mehr.
Kleiner Tipp: 1. Wenn ihr niesen müßt und seid noch im Heilungsprozess, flach auf den Bauch legen, Matraze, falls da oder auf den Boden und niesen. Geht das nicht, dann mit den Armen fest um den Oberbauch greifen und dann niesen.
2. Sehr nützlich sind Narbenpflaster. Wenn alle Verbände weg sind, Kelastic oder sowas nehmen und damit auf die große Bergenaht. Bin leider viel zu spät darauf gekommen.