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hashtag32: “Hallo Fynne,
ich bin 27 und habe erst kürzlich zwei Ablationen machen lassen. Ich schreibe hier einf”
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“Hallo Fynne,
ich bin 27 und habe erst kürzlich zwei Ablationen machen lassen. Ich schreibe hier einfach mal, weil es relativ wenig Erfahrungsberichte gibt.

Ob das WPW retrograd oder antigrad vorhanden ist, sollte sich am EKG erkennen lassen, da das leitende Kentbündel entsprechend über den linken oder rechten Vorhof leitet.

Meiner Ansicht nach, sollte WPW immer mit Ablation ursächlich behandelt werden. Medikamentös ist vor allem bei Patienten unter 30 auch mit Risiken verbunden. Antigrad ist die Ablation etwas einfacher, da man keine transpetale Punktion vornehmen muss. Da würde ich gar klar zur OP raten. Auch retrograd müssen die Risiken gegen die Risiken einer WPW Tachykardie abgewogen werden.

Ich persönlich musste die Ablation 2 mal machen lassen. Bis jetzt (3 Monate nach OP) hatte ich auch keinen Rückfall mehr.

Oft kann die Tachykardie nicht beim Langzeit EKG aufgezeichnet werden und wird von den Kardiologen oft abgetan. Bleibt das am Ball, Tachykardien über 200 sind gefährlich und können euer Herz nachhaltig schädigen! Meine Anfälle konnten auch nicht aufgezeichnet werden bis die EPU durchgeführt wurde und dann dort durch eine Vorhofstimulation das WPW diagnostiziert wurde.”
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