SalinePraline:“Hallo Zusammen, die Einträge hier spiegeln mir endlich, dass ich wohl nicht verrückt oder dahingehen”Mehr“Hallo Zusammen, die Einträge hier spiegeln mir endlich, dass ich wohl nicht verrückt oder dahingehend die Einzige bin. Habe 2020 eine Total-OP (Große Wertheim) bekommen; Grund Cervixkarzinom. Wegen der Streugefahr (Verbreitung über die Lymphen) habe ich zahlreiche davon entfernt bekommen. Seit der OP bin ich ebenfalls aufgegangen wie ein Hefekloß. War zeitlebens unter-bis normalgewichtig. Einer der Gründe für die Gewichtszunahme sind sicher die Wassereinlagerungen durch die fehlenden Lymphknoten. Dagegen erhalte ich jedoch regelmäßige Lymphdrainagen und trage die 'lustigen Omastrümpfe'. Leider sind jedoch, wie bei so einigen, wie ich den Beiträgen entnehmen können, auch die Wechseljahre (zu Beginn der OP befand ich mich gerade langsam auf dem Weg dorthin) schlagartig eingetreten; mit allen Facetten. Schwitzanfälle, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Sex Fehlanzeige (war vorher sehr aktiv). Die natürliche Funktion des 'feucht werdens' war verschwunden. Hinzu kommt noch OP-bedingt eine Verkürzung des Kanals. Erst jetzt, nach meiner langen Suche, nach einem verständnisvollen Gyn. habe ich außer einem offenen Ohr, auch dank mehrerer Laserbehandlungen + leichte Hormonsalbe wieder eine einigermaßen funktioniernde Schleimhaut. Der Höhepunkt ist dennoch 'anders'; logisch, da keine Gebährmutter mehr da ist, die sich zusammen ziehen kann. Zusätzlich habe ich seit Okt. letzten Jahres völlig frustriert meine Ernährung umgestellt (Punkte zählen nach einem populären USA-Unternehmen). Es hat geklappt: ich habe weit mehr abgenommen, als ich es je für möglich gehalten habe. Beine besser, Körper besser, Kondition wieder da - nur der Bauch; der bleibt wohl irgendwie unpassend geschwollen. Aber: den Krebs bin ich los; die Kilos ebenso. Die Erschöpfung und Stimmungsschwankungen (hatte ich vorher nicht), muss ich einfach hinnehmen. Also Mädels, für alle die, die keine Alternative hatten: weiter leben, auch mit Einschränkungen ist ganz klar eine Alternative!”Weniger