Karl-Heinz54: “Hallo,
ich war bei der allgemeinen Chirurgischen Ambulanz, wegen meines Leistenbruches. Nun habe ich” Mehr “Hallo,
ich war bei der allgemeinen Chirurgischen Ambulanz, wegen meines Leistenbruches. Nun habe ich den Befundbericht bekommen, kann aber damit nicht viel anfangen.
Wer könnte mir das alles mal erklären?
Folgendes:
Aus chirurgischer Sicht ist die monströse Skrotalhernie grundsätzlich versorgungspflichtig, allerdings ist erstens eine erhebliche Gewichtsreduktion und zweitens eine optimale therapeutische Einstellung der Begleiterkrankungen präoperativ essentiell. Selbst dann dürfte der rekonstruktive Eingriff mit einem deutlich erhöhten perioperativen Risiko einhergehen, zumal mit hoher Wahrscheinlichkeit präkonditionierende Maßnahmen wie ein progressives Pneumoperitoneum und/oder eine Botulinus-induzierte Augmentation der schrägen Bauchmuskeln erforderlich würden, um bei ausgedehntem loss-of-domain-Befund überhaupt die Reparation der Skrotalhernie zu ermöglichen. Aus meiner Sicht stehen daher aktuell die Gewichtsreduktion und die Diagnostik und Therapieeinstellungen der Begleiterkrankungen im Vordergrund. Konservative Maßnahmen zur Behandlung der Skrotalhernie stehen nicht zur Verfügung, eine spontane Besserung des Befundes ist ebenfalls leider nicht zu erwarten.
Gruß Karl-Heinz” Weniger
ich war bei der allgemeinen Chirurgischen Ambulanz, wegen meines Leistenbruches. Nun habe ich” Mehr “Hallo,
ich war bei der allgemeinen Chirurgischen Ambulanz, wegen meines Leistenbruches. Nun habe ich den Befundbericht bekommen, kann aber damit nicht viel anfangen.
Wer könnte mir das alles mal erklären?
Folgendes:
Aus chirurgischer Sicht ist die monströse Skrotalhernie grundsätzlich versorgungspflichtig, allerdings ist erstens eine erhebliche Gewichtsreduktion und zweitens eine optimale therapeutische Einstellung der Begleiterkrankungen präoperativ essentiell. Selbst dann dürfte der rekonstruktive Eingriff mit einem deutlich erhöhten perioperativen Risiko einhergehen, zumal mit hoher Wahrscheinlichkeit präkonditionierende Maßnahmen wie ein progressives Pneumoperitoneum und/oder eine Botulinus-induzierte Augmentation der schrägen Bauchmuskeln erforderlich würden, um bei ausgedehntem loss-of-domain-Befund überhaupt die Reparation der Skrotalhernie zu ermöglichen. Aus meiner Sicht stehen daher aktuell die Gewichtsreduktion und die Diagnostik und Therapieeinstellungen der Begleiterkrankungen im Vordergrund. Konservative Maßnahmen zur Behandlung der Skrotalhernie stehen nicht zur Verfügung, eine spontane Besserung des Befundes ist ebenfalls leider nicht zu erwarten.
Gruß Karl-Heinz” Weniger