Ich möchte hier auch meine Geschichte kurz zusammenfassen, um denjenigen die das l”Mehr“Hallo zusammen.
Ich möchte hier auch meine Geschichte kurz zusammenfassen, um denjenigen die das lesen auch Mut zu machen. Denn auch ich habe vor zwei Monaten die Antworten hier gelesen, und es hat mich damals eher verunsichert als dass es geholfen hat.
Ich hatte dieses Jahr meinen vierten Pneumothorax. Beim ersten vor 18 Jahren Pleurabrasio mir kurzer Erholungszeit und wenig Schmerzen, ein paar Jahre später erneut ein Pneumothorax, dann Talk-Pleurodese. Danach hatte ich etwas mehr Schmerzen, aber nach drei Wochen war alles wieder im Lot. Dann hatte ich viele Jahre Ruhe und Anfang dieses Jahr wieder einen Pneumothorax. Da das Loch nach dem Legen der Drainage sofort verschlossen war (ohne Fisteln) hat man entschieden nichts Weiteres zu unternehmen, da eine erneute Talk-Pleurodese wenig Sinn gemacht hätte. Ein zweites Mal wirkt das nicht mehr gut. Da ich ja viele Jahre Ruhe hatte, liess man mich also in der Hoffnung gehen, dass es wieder 10 bis 20 Jahre hält. Leider hatte ich nach schon drei Monaten wieder einen Pneumothorax. Nun war es an der Zeit eine grössere OP vorzunehmen. Thorakoskopie mit partieller Pleurektomie und einer Wedge-Resektion. Schon in der ersten Nacht nach der OP hatte ich eine Schmerzattacke durch eine plötzliche starke Rückenverspannung. Das bekamen wir dann in den Griff. War aber frustrierend. Eine Woche später begannen enorm starke neuropathische Schmerzen, vermutlich als Folge der Operation, stechend, als würde man mir Messer in den Bauch rammen. Dies mal hielten die Schmerzen Tage lang an und wurden nur langsam weniger. Hoffnung machte mir die Aussage des Chirurgen, dass solche Schmerzen durchaus auftreten können, aber für gewöhnlich über die Zeit deutlich abnehmen. Zu der Zeit kam auch ich auf dieses Forum. Ein paar Berichte hier jagten mir doch auch Angst ein. In meinem inneren Auge schwebte mir ein Leben voller Schmerzen vor. Doch zum Glück liessen meine Schmerzen weiter nach. Etwa einen Monat gab's wieder einen Rückfall und die neuropahtischen Schmerzen nahmen wieder drastisch zu. Dies mal war meine Hoffnung noch weiter in den Keller gerutscht. Doch heute, nach etwa 6 Wochen, sind sie fast ganz abgeklungen. Und ganz wichtig! Ich ebenfalls vor ca. 8 Wochen mit einer Physiotherapie begonnen. Meiner Ansicht nach hat die Physiotherapie einen enorm en positiven Einfluss auf Verlauf der Heilung bisher gehabt. Also erstens: Mit den Schmerzen kann es ganz unangenehm werden. In meinem Fall waren diese zwar relativ stark. Und es dauerte länger als erhofft bis sie auf ein Niveau abgeklungen sind bis sie erträglich wurden. Aber es wurde stetig besser, wenn auch langsam. Und zweitens: Macht eine Physiotherapie! Eine gute Behandlung kann den Verlauf wie in meinem Fall wirklich sehr positiv beeinflussen.”Weniger