Minuit51:“Hallo zusammen, habe am 9.12.21 das letzte mal geschrieben. Jetzt möchte ich von meinen zwischenzeit”Mehr“Hallo zusammen, habe am 9.12.21 das letzte mal geschrieben. Jetzt möchte ich von meinen zwischenzeitlichen Erfahrungen berichten. Hatte mich im Februar letztes Jahr (2022) für die laparoskopische Resektionsrektopexie Grad III mit Rektozele (so steht es in meinem OP-Bericht drin) entschieden. Habe mir mit der Antwort so lange Zeit gelassen, um dem Darm genug Zeit zu geben, damit er sich vollkommen erholt. Leider muss ich sagen, dass die OP bei mir nicht viel gebracht hat. Vielleicht nur etwas. Nur mal kurz zur Erinnerung, mein Darm hat sich recht spät gemeldet, so dass ich nicht viel Zeit hatte eine Toilette zu suchen. Zu Hause ist es ja ok, aber wenn man unterwegs ist......... Ist bis jetzt immer gut gegangen, aber man geht immer mit einem mulmiges Gefühl aus dem Haus und weiss, wo in der Stadt die Toiletten sind. Im Joho in Wbdn. hatte ich mir eine 2.Meinung geholt und der Arzt dort hatte mir wenig Hoffnung gemacht, dass es durch die OP besser werden würde. Allerdings hat er auch eine OP für notwendig gehalten, da mein Darm im Sigmabereich zu lang war und eine Schleife hatte. Er hatte also doch recht! Ich hatte der anderen Klinik in Wiesbaden vertraut, da mir der Arzt dort Hoffnung gemacht hat . Man klammert sich ja bei so einem Problem an jeden Strohhalm.. Allerdings hat die OP bei mir wenigstens etwas bewirkt und zwar hatte ich immer, wenn ich Durchfall hatte, heftige Probleme. Ich saß auf der Toilette mit krampfartigen heftigen Bauchschmerzen, kreideblass und schweißgebadet bis der Stuhlgang endlich kam. Das war wahrscheinlich der Schleife im Darm geschuldet. Das ist seid der OP nicht mehr passiert. Von dieser Seite betrachtet, hat die OP doch wenigstens etwas bewirkt, aber nicht mein Hauptproblem beseitigt. Der Professor hat mir dann noch ein Tensgerät für die Scheide verschrieben, d.h. eine Elektrostimulation die die Muskulatur der Scheide stärken sollte. Habe ich 3 Monate 2 x am Tag 20 Minuten regelmäßig gemacht. Hat mir aber leider auch nichts gebracht. Also mein Fazit: so eine Darm OP ist kein Spaziergang, das hat mir mein Arzt aber vorher schon gesagt. Immer eine 2.Meinung einholen und gut überlegen ob man so eine OP durchführen lässt. Wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr die richtige Entscheidung trifft. P. S. Habe immer ein Notfalltäschchen dabei, falls doch mal was reingehen sollte. Außerdem hat mir der Arzt in der Rehaklinik den Tipp gegeben einen Euro WC-Schüssel für die Behinderten Toilette zu beantragen. Den habe ich auch aufgrund meines OP Berichtes bekommen. Da auf den Autobahnen die Damentoiletten immer voll sind, ist der sehr nützlich. LG Minuit51”Weniger