Vronderl:“Liebe Karin, ich lese aus Deinen Zeilen unendlichen Schmerz und Leid. Du kennst diesen Schmerz vom T”Mehr“Liebe Karin, ich lese aus Deinen Zeilen unendlichen Schmerz und Leid. Du kennst diesen Schmerz vom Tod Deines Mannes und durchlebst nun wieder die Hölle. Bitte, hole Dir rechtzeitig Hilfe für DICH. Seit dem Auffinden Deines Sohnes stehst Du unter Schock. Jeder, der mal an einem Unfallort Ersthelfer war, weiß, wie ein Schock aussieht, was er bewirkt und dass der Schockpatient unbedingt medizinisch versorgt werden muss. Du hast ein Trauma und wirst Dich sicher nur ganz schwer alleine davon heilen können, wenn überhaupt. Dein Sohn braucht externe Hilfe, er ist erwachsen und Drogenabhänging, hat gerade den körperlichen Entzug durch den Klinikaufenthalt hinter sich, ist glücklicherweise mit dem Leben davon gekommen, aber wie geht es weiter? Klappt die ambulante Drogentherapie wirklich im Alltag, oder müsste er in nächser Zeit nicht dauerhaft stationär therapiert werden? Wie willst Du das schaffen, wenn er bei Dir wohnt und Du jede Sekunde mit dem Schlimmsten rechnen musst? Liebe Karin, halte bitte durch und entscheide gemeinsam mit (!) den Ärzten, die müssen auch erfahren, wie es Dir geht. Als Mutter sich aufopfern bis zum Wahnsinn, das würde sicher keines unserer Kinder wirklich wollen. Denke daran, Dein Sohn ist erwachsen und es liegt nicht in Deiner Macht, ihn schadenfrei durch ein langes Leben zu tragen - das hat nur er selbst in der Hand, genauso, wie nur Du für Dich verantwortlich sein kannst. Mit Liebe im Herzen und mit Verstand wirst Du das Richtige tun, das wünsche ich Dir! Vroni”Weniger