Die Brigitte-Diät orientiert sich am Energiedichte-Prinzip. Primäres Ziel ist es, die Ernährung so umzustellen, dass die Energiezufuhr des Körpers gestoppt wird, um somit langsam und dauerhaft an Gewicht zu verlieren. Denn je geringer die Energiedichte des Lebensmittels ist, desto größer ist der Sättigungseffekt.
Die Energiedichte wird dabei definiert als Kalorienmenge pro Gramm Lebensmittel und ist durch eine Vielzahl von Tabellen einfach abzulesen. Die einzelnen Mahlzeiten werden anhand dieser Energiedichtetabellen zusammengestellt und über den Tag hinweg in 5 Mahlzeiten verteilt:
Als Ausgangspunkt wird ein Wert von 1000 Kalorien für Menschen, die sich wenig bewegen und 1200 Kalorien für sportlich aktive Menschen angenommen. Außerdem darf ein Fettgehalt von höchstens 30 Gramm pro Tag nicht überschritten werden, da dieser laut Brigitte absolut ausreichend ist, um die sich in der Nahrung befindlichen Vitamine zu lösen.
Bei der Brigitte-Diät kommt es somit zu einer kompletten Nahrungsumstellung, die sowohl für Körper als auch Geist positive Effekte erzielt.
Der größte Vorteil der Brigitte-Diät liegt darin, dass man sich satt essen kann und nicht hungern muss. Durch die Kenntnis der Energiedichte-Werte lassen sich beliebig viele Mahlzeiten kombinieren, die wirklich für jeden Geschmack etwas bieten. Schluss mit abscheulich schmeckenden Diätkuren, zu denen man sich täglich überwinden musste. Selbst eine kleine Sünde in Form von Schokolade ist durchaus einmal erlaubt, wenn man dafür an anderer Stelle die Kalorienzahl am entsprechenden Tag wieder einspart. Selbst Vegetarier werden im Rezeptfundus der Brigitte-Diät fündig.
Ein weiterer Vorteil ist der immer bewusster werdende Umgang mit Lebensmitteln, es wird viel mehr auf gesunde Nahrungsmittel geachtet als vor der Diät. Dies tut nicht nur dem Körper gut, sondern lässt auch ein gesteigertes Selbstwertgefühl zu.Es gibt keine Zeitvorgabe für diese Diät, egal ob man sie nun einige Wochen oder nur ab und zu als Wochenenddiät anwendet, beherzigt man nur einige Vorgaben, so ist es kein Problem das Wunschgewicht nach der Diät auch zu halten und den verhassten Jojo-Effekt somit zu vermeiden.
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Kochbüchern über die Brigitte-Diät im Handel, außerdem sind auch im Internet ständig neue Rezepte hierfür zu finden. Langeweile kommt somit niemals auf!
Der ständige Blick auf die Energiedichtewerte ist anfänglich sehr gewöhnungsbedürftig, dazu kommt das stetig währende Zusammenzählen der Werte, um sich in seinem gesetzten Ziel von 1000/1200 Kalorien zu bewegen.
Gesunde Nahrungsmittel können teilweise recht kostenintensiv sein, da man z.B. nicht auf die billigsten Wurst-/Käsesorten zurückgreifen kann, sondern auf Fettreduzierte Produkte setzt, die meist etwas teurer sind.Die Zubereitung der Gerichte ist teilweise recht zeitintensiv, da sie weitestgehend aus frischen Zutaten hergestellt werden müssen. Dazu kommt eine exakte Planung der benötigten Zutaten/Einkäufe.
Es gibt nur die beiden Kalorienstufen 1000 und 1200 Kalorien, keine Zwischenwerte die individuell auf den einzelnen abgestimmt wären. Für einige Menschen ist dieser Wert jedoch nicht richtig und kann daher auch zum späteren Jojo-Effekt sowie zu Hungergefühl führen.
Konsequent durchgeführt führt diese Diät sicherlich zum Erfolg, da hierbei fettige, ungesunde Nahrungsmittel gegen gesündere Nahrungsmittel ersetzt werden. Man lernt besser auf seinen Körper zu achten und nimmt die Nahrungsmittel auch bewusster wahr. Das gesamte Konsumverhalten wird hierdurch sehr positiv verändert.
Die Brigitte-Diät richtet sich an sämtliche Berufsgruppen und zeigt Rezepte, die sowohl für Berufstätige als auch für Hausfrauen/-männer vorzubereiten sind. Eine Diät für Jedermann!
Letzte Aktualisierung am 23.07.2008.