Gebärmutterentfernung in den Wechseljahren?

Hallo,
mir soll nächste Woche die Gebärmutter per LASH entfernt werden. Innerhalb eines Jahres ist ein Myom Durchmesser 7 cm bei mir gewachsen. Laut Hormonspiegel bin ich in der Prämenophase, ein Eierstock hat wohl auch schon die Arbeit eingestellt.
Meine Zweifel mich operieren zu lassen, werden immer größer...mir graut es vor einem möglichen Bauchschnitt, der Arzt im Krankenhaus gab mir auch nicht gerade Vertrauen...mein Frauenarzt meint, ich soll mich operieren lassen...auf meine Frage ist das eine Kann oder Muß OP, gibt mir kein Arzt eine Antwort.
Wenn ich denn jetzt noch lese, was mir möglicherweise an "Begleiterscheinungen" ins Haus stehen kann....frage ich mich wirklich, ist eine Gebärmutterentfernung in den Wechseljahren nötig? Mein Krebsabstrich war in Ordnung, meine Gebärmutter ist zwar stark vergrößert, habe aber nur noch alle 4 Monate meine Regel...wachsen denn Myome überhaupt noch stark, wenn man im Wechsel ist?
Dies wäre meine 12.te Operation, und irgendwie denke ich, ist die überhaupt nötig, worin liegt der Sinn, am Ende erledigt sich das Problem auch von alleine? Wie sind Ihre/Eure Erfahrungen?
Vielen Dank und liebe Grüße Jula

Ihre Bedenken sind durchaus nachvollziehbar. Seit dem vergangenen Jahr ist ja auch Bewegung in die Therapieoptionen gekommen.
Es ist aber keinesfalls möglich, hier im Forum eine individuelle Therapieempfehlung zu geben. Ganz allgemein wird von Seiten der operierenden Kollegen einem konservativen Vorgehen noch zu wenig Verständnis entgegengebracht. Sie sollten sich in Ihrer Region an eine/n Kollegin/Kollegen wenden, die/der bereits Erfahrung mit der medikamentösen Therapie hat. Ein dokumentiertes Wachstum des Myoms in den letzten Monaten und Jahren könnte durchaus auf Esmya ansprechen - aber wie gesagt, Ihre Beratung muss im persönlichen Gespräch erfolgen.