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Beugesehnenriss und durchtrennter Nerv - Daumen

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15 Beiträge - 420 Aufrufe
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Selin98  fragt am 08.04.2023
Guten Morgen und frohe Ostern,

Bisweilen war ich eine stille Mitleserin dennoch möchte ich jetzt auch einmal eine Frage stellen aufgrund eines vorgefallen Unfalls.
Am 27. März habe ich mir mit einer Schnittverletzung an meiner rechten Hand (genau zwischen Daumen und Zeigefinger) meine Beuge Sehne sowie meinen Nerv durchtrennt.
Idealerweise wurde ich 3 Stunden später von einem Handchirurgen in einer Klinik, extra für Handchirugie operiert. Sehne sowie Nerv wurde genäht.
Ich hatte nun 10 Tage die Hand mit einer Gipsschiene ruhiggestellt. Vorgestern bekam ich nun die so genannte Kleinert-Schiene.
Ich soll damit 20 mal in der Stunde meinen Daumen aktiv Strecken.
Zusätzlich mache ich Physiotherapie.
Am Dienstag werden die Fäden gezogen.
In meinem Entlass-Brief des Krankenhauses hat der Arzt geschrieben, dass ich diese Schiene nun drei Wochen tragen muss. Das kommt mir irgendwie etwas kurz vor, denn beim Lesen im Internet war immer die Rede von mindestens sechs Wochen.

Nun kommt dazu, dass mein Physiotherapeut, der zum Glück Erfahrung auf dem Gebiet der Handchirurgie hat, meinte ich, solle diese starre Konzept nach Kleinert nicht 100-prozentig befolgen, und die Schiene durchaus auch mal abnehmen. Er meinte, er hat die Erfahrung gemacht, dass die Patienten, die sich nicht starr daran gehalten haben die besseren Ergebnisse hatten.
Mein Arzt hingegen sagt natürlich Strickt, die Schiene tragen, und die Übungen ausführen.

Das einzige, was mich auch stört, ich kann den Finger sich bewegen und auch das Gefühl kehrt allmählich zurück, allerdings kann ich den Finger am oberen Daumenglied nicht selbstständig biegen. Der Arzt meint, das wird alles, das liegt daran, dass unterhalb der Schnitt war und dieser müsse erst verheilen, da der Finger auch noch leicht geschwollen ist…

Ich wollte einfach mal nachfragen, ob jemand Erfahrungen damit hat, habe bereits andere Beiträge diesbezüglich gelesen, die Prognosen waren ja leider nie besonders erfreulich. Vielleicht kann ja jemand noch ein Tipp, um die Behandlung zu optimieren und ein besseres Ergebnis zu erzielen…
Vielleicht nehme ich die Schiene nächste Woche auch einmal ab, so dass die anderen Finger auch mal bewegt werden und der Daumen nicht permanent gebeugt wird… so wie der Physiotherapeut es empfohlen hat.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 08.04.2023
Es gibt wirklich nur einen, der sich zur Nachbehandlung äußern darf-nämlich derjenige, der weiß, was seine Nähte halten und was nicht.
Diese gewisse Hybris mancher Physiotherapeuten kenne gut, sie hat mir schon mehrere katastrophale Ergebnisse beschert, wo Beugesehnennähte durch entsprechende, von mir nicht freigegebene Übungen zerrissen worden sind….
Physiotherapeuten wollen gerne das Ergebnis ihrer Arbeit sehen, und dies ist für eine Sehne oft gefährlich.
Machen Sie es bitte genau so wie von Ihrem Operateur festgelegt, und auch genau so lange.
Die Festigkeit der Sehne kommt erst nach 3 Monaten allmählich zurück.
Grüße und gute Besserung aus der Handchirurgie der orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold

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Selin98  sagt am 08.04.2023
Herzlichen Dank für Ihre nette Antwort. :-)
Das gibt mir doch Sicherheit, dass ich alles so handhabe, wie der Operateur es mir empfohlen hat.
Ich war etwas stutzig, weil der Physiotherapeut etwas ganz anderes meinte, als der Arzt.

Was sagen Sie denn zu dem Phänomen, dass ich den Finger an sich bewegen kann, es allerdings unmöglich für mich ist, den Finger an sich zu knicken? Sprich das obere Daumenglied ist für mich wie steif, ich kann es nicht selbst Knicken.
Der Arzt meint, das liegt daran, dass der Schnitt beziehungsweise die jetzige Naht bis zur Hälfte des Daumens geht.
Ich mache mir diesbezüglich große Sorgen.
Ist dies normal?
Ich wünsche Ihnen viele liebe Grüße und ein schönes langes Wochenende!

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 08.04.2023
Das kann ich von Ferne nicht beurteilen. Wenigstens beim Tenodeseeffekt sollte sich das Englied passiv bewegen. Dies könnte zum Beispiel Ihr Physiotherapeut testen.

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Selin98  sagt am 08.04.2023
Ich werde meinen Physiotherapeuten danach fragen.
Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Antworten!

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 08.04.2023
Gerne:-). Und trotz allem Übel-frohe Ostern.

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Selin98  sagt am 24.04.2023
Guten Abend Herr Dr. Radebold,

Nun ist doch etwas Zeit vergangen, und ich wollte Ihnen noch mal ein kleines Feedback geben.
Die Narbe ist bisher wunderbar verheilt und oberflächlich komplett geschlossen. Sie sieht sehr gut aus, top verheilt.
Ich massiere die Narbe täglich mehrmals, damit sie schön mobilisiert wird.
Leider ist es nach wie vor so, dass ich meine Fingerkuppe nicht Knicken kann.
Der Physiotherapeut empfiehlt, dass ich das obere Fingerglied immer wieder passiv knicke…
Mehr wird auch innerhalb der Physiotherapie nicht gemacht, da er sagt, dass ich in dem aktuellen Stadium, quasi vor der sechsten Woche sowieso noch nichts beugen etc. darf und daher er nicht mehr machen kann… (weiß nicht, was ich davon halten soll, ich habe viel über diverse Übungen gelesen).
Seiner Meinung nach, liegt die Ursache, dass ich mein Finger nicht Knicken kann, darin, dass der Befehl vom Gehirns durch den ebenfalls durchtrennten Nerv nicht im Finger ankommt.

Heute war ich bei einem Neurologen, der wiederum meinte, dass das nicht stimmt, was der Physiotherapeut sagt. Er meint, dass sich der Nerv gut regeneriert und es wohl eine Verklebung wäre die das Knicken behindert…
Morgen habe ich das letzte Mal Physiotherapie, ab Donnerstag steige ich dann auf ErgoTherapie um, in der Hoffnung, dass dies effektiver ist und die Verklebung (wenn es denn daran liegt) ohne erneute Operation gelöst werden kann.
Ich merke wie gesagt, die Fortschritte: die Wunde ist top verheilt und ich kann den Finger wunderbar bewegen. Nur Knicken es eben nicht drin.

Vielleicht haben Sie noch einen Tipp als als Experte?
Leider sagt mir jeder etwas anderes…

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 24.04.2023
Tenodeseeffekt?
Wenn das Handgelenk Richtung Handrücken gestreckt wird und der Daumen im Sattelgelenk und Mittelgelenk, dann sollte sich das Endgelenk passiv beugen. Also von selbst.
Wenn es das nicht tut, noch mal zum Operateur.
Und wenn Ihr Physiotherapeut nicht in der Lage war, dies festzustellen-wechseln….

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Selin98  sagt am 24.04.2023
Herzlichen Dank für Ihre nette und schnelle Antwort.

Also wenn ich das Handgelenk mit allen Fingern inkl. des Daumens nach oben strecke (sprich im 90 Grad Winkel zum Unterarm) biegt sich das Daumenglied leider nicht von selbst…
Vielleicht habe ich den Test auch falsch ausgeführt.

Ich werde am Donnerstag den Ergotherapeuten danach fragen und mich dann eventuell nochmals beim Operateur vorstellen :(

Ich danke Ihnen vielmals und wünsche einen schönen Abend.

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Selin98  sagt am 27.07.2023
Guten Tag Herr Dr. Radebold,
nun ist wieder einige Zeit vergangen und ich wollte Ihnen eine Rückmeldung hinsichtlich meiner Situation geben (Beugesehnenriss in Daumen; Endglied aktiv nicht beweglich, passiv schon).
Mittlerweile habe ich mich beim Operateur vorgestellt und es wurde ein MRT gemacht.
Diagnose laut Arztbrief: "Anschlussstelle geringgradig signalverändert. Kein Anhalt für eine Reruptur. Es handelt sich am ehesten um Adhäsionen."
Also doch Verklebungen.
Mir wurde empfohlen das Behandlungsmaß an Ergotherapie sowie Physiotherapie zu erhöhen. Sollte alles nichts bringen, so kann im September eine Tenolyse erfolgen (mit anschließendem KH-Aufenthalt mit krankengymnastischer Beübung).

Mittlerweile mache ich 3x die Woche Ergotherapie.
Die Narbe ist nun auch nicht mehr wulstig sondern schön glatt, bis auf eine Stelle, diese ist wohl noch stark verklebt und fühlt sich sehr fest und hart an.
Ein Fortschritt, den ich vernommen habe ist, dass wenn ich den Daumen mit der anderen Hand auf Höhe des Mittelgelenks festhalte, dass ich das Endgelenk nun auch AKTIV leicht beugen kann - dies war vor einigen Wochen noch nicht möglich (Übe mittlerweile auch mit einem Holzbrettchen, dass man so greifen kann, dass man das Endgelenk trainieren kann).
Ansonsten ist es immer noch so, dass ich den Daumen hinsichtlich des Endgelenks so gut wie gar nicht in die Beugung bringen kann.
Wenn ich starke Kraft aufbringe, um den Daumen zu beugen (was nicht funktioniert), so zieht es genau an dieser Stelle der Narbe (am Sattelgelenk), an der es noch fest und hart ist.
Ergotherapie umfasst das Bearbeiten dieser Stelle mit einem Narbenstick, die Stelle ist dann kurz nach der Therapie weicher, wird aber binnen einer Stunde wieder fester.

Würden Sie zu einer Tenolyse raten, wenn der Zustand so bis September verbleibt?
Die Narbe ist so schön zu, dass ich es mir fast überlegen muss.
Aber es stört mich doch sehr, dass ich das Endgelenk so gar nicht biegen kann.
Dass ich keine vollständige Funktion zurückerhalten werde ist mir bewusst, aber wenn das Endgelenk wenigstens etwas mit in die Beugung käme, wäre schön.

Anbei sende ich Ihnen Bilder aus der MRT-CD:
[Link anzeigen]

Ich freue mich über Ihre Rückmeldung.
Herzlichen Dank.

Beste Grüße,
Selin B.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 27.07.2023
Ja, die Tenolyse wird helfen.
VG und gute Besserung, tr

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Selin98  sagt am 27.07.2023
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Das hoffe ich sehr, dass das etwas bringt.
Was mich skeptisch macht, ist die Tatsache, dass ich bereits wenige Tage nach der OP im Mai den Daumen am Sattelgelenk leicht beugen konnte und sich das Endglied von vorne herein nicht beugen lies.
Meine Ergotherapeuten empfehlen keine weitere Operation, da es nicht sicher ist, ob es was bringt und mich das im schlimmsten Fall wieder zurückwirft.

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Selin98  sagt am 23.10.2023
Guten Tag Herr Doktor Radebold,

ich wollte Ihnen mitteilen, dass ich vor kurzem noch mal bei dem Chefarzt der Handchirurgie in Bremen vorstellig war.
Mein neuestes MRT, welches circa drei Wochen alt ist, zeigt das wohl auch mein Ring Band A2 durch ist.
Der Arzt empfiehlt eine Rekonstruktion.
Entweder man entnimmt mir an einer anderen Körperstelle Gewebe, oder aber man greift auf einen Organspender zurück.
Ich tendiere tatsächlich zu letzterer Option, da ich ungerne an einer gesunden Körperstelle etwas entnehmen lassen möchte.
Es hieß die Qualität, wäre aber in der Regel schlechter.
Ich bin überfragt und weiß nicht, ob ich diesen Schritt gehen soll, da er wohl auch verbunden mit einer langen Nachbehandlung ist.
Laut dem Chefarzt der Handchirurgie würde ich meinen Finger mit Sicherheit wieder bewegen können, wenn die Rekonstruktion erfolgreich verlaufen würde, da ich, wenn ich den Finger stabilisiere, das Endgelenk ohne Probleme bewegen kann.
Da ich 25 Jahre alt bin, überlege ich, diesen Schritt zu gehen.
Ich möchte nur nicht, dass es schlimmer wird, als es jetzt schon ist.
Darf ich sie um Rat fragen?
Ich danke Ihnen im Voraus und wünsche Ihnen eine gute Woche.
Beste Grüße.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 25.10.2023
Gut. Ich würde die Palmarissehne nehmen. Gutes Transplantat, eigenes Gewebe. Keine große Entnahmemobidität.
Grüße, TR

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Selin98  sagt am 26.10.2023
Danke für Ihre Rückmeldung!
Muss dafür die ganze Sehne entnommen werden, oder nur ein Teil?
So wie ich gelesen habe, hat diese Sehne keinen Nutzen, ist daher entbehrlich.
Der Handchirurg hat den Unterarm untersucht, er sagt manche haben 3 Sehnen, ich habe nur 2.
Von einem Organspender Transplantat raten Sie ab, oder?
Beste Grüße,
SB

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