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MedizinforumForum für Herz - Kardiologie

Angst Herzrhythmusstörungen / Vorhofflimmern

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4 Beiträge - 1100 Aufrufe
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Anton1984  fragt am 23.02.2022
Hallo,

ich habe seit ein gefühlten Ewigkeit Herzrhythmusstörungen, Extrasystolen sowie Vorhofflimmern wobei das Vorhofflimmern oft nur für Sekunden auftritt aber auch schon 3 mal über 20 Stunden anhielt. Ging dann aber dank Betablocker von allein wieder weg.
Aufgrund des anfallartigen Vorhofflimmerns habe ich vor 4 Jahren eine Katheterablation machen lassen leider kam das Vorhofflimmern zurück (für Sekunden oder einmal für 22 Stunden).
Mein Problem ist die extreme Angst vor den Rhytmusstörungen, ich habe wirklich Todesangst und blockiere mich selbst und mein Leben. Weg fahren geht nicht, Sport irgendwo auf dem Berg geht nicht, Fahrradtour irgendwo hin geht nicht usw.. Ich habe Angst sobald ich nicht schnell Weg kann oder mein Auto in der Nähe ist. Ich muss dazu sagen nach der OP (Katherablation) lag ich auf der Intensivstation und kollabierte 3 mal und es kam zu starken Herzrhytmusstörungen bis zu einer Frequenz von 220 Schlägen pro Minute. Ich war psychisch und körperlich am Ende.... ich habe keine Auge zu gemacht und diese 4 Tage auf Intensiv haben meiner Psyche echt zugesetzt. Die Ärzte wussten lange nicht was ich habe (meinten sogar ob ich Drogenabhängig bin und jetzt auf Entzug bin) aber nichts von alle dem. Zum Schluss stellte sich eine Art Vorhoffkreisen dar was aber scheinbar aber irgendwie seltsam für die Ärzte war da es auf dem EKG nicht klar zu erkennen war... erst nach der gabe eines sehr unangenehmen Medikamentes konnte man es auf dem EKG sehen. Danach wurde ich mit Medikamenten voll gepumpt und sie meinten mein Parasympathikus sei von der OP wohl gereizt. Ich hatte wirklich Todesangst und glaube ich habe seit dem ein Trauma.
Zum Glück konnte ich den Blutverdünner sowie die Antiarrhythmika nach paar Monaten absetzen.
Dann nahm ich lange Zeit keine Medikamente bis ich Anfang Dezember 2021 wieder Vorhofflimmern bekam... seit dem nehme ich wieder Bisoprolol 2,5mg zwei mal täglich.
Das Vorhofflimmern kommt jetzt immer für gefühlte 1 - 2 Sekunden aber geht dann zum Glück wieder... leider macht mir dies aber immer Angst und ehrlich gesagt traurig.
Ich höre die ganze Zeit in mich hinein und jedes kleine "mucken" in meinem Körper ist sofort ein Alarmsignal.
Ich glaube zu der Rhytmusthematik hat sich eine Angstneurose gebildet.
Ich möchte einfach wieder leben, spass haben, lache und tun nach was mir der Kopf steht und nicht immer Angst haben, alles zu überdenken und in mich hinein zu fühlen.
Ich will nicht mehr über den Tod und das mögliche sterben jeden Tag nachdenken aber irgendwie schaffe ich es nicht. Wenn ich mal wieder paar Schritte nach vorne schaffe kommen Rhytmusstörungen die mich wieder nach hinten werfen.... einfach mühsam.
Vermutlich wird hier als Aussage eine Psychotherapie vorgeschlagen... hatte ich auch schon. 1,5 Jahre bei einer Kardiologin die auch Psychotherapeutin ist. Leider konnte meine Angst vor dem potentiellen plötzlichen Tod sowie den Rhytmusstörungen mir nicht genommen werden.

Ich will leben.... endlich leben

Danke fürs zuhören
Grüße Anton

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Testermusik1234@  sagt am 05.04.2022
Hallo Anton,
ich sehe du hast noch keine Antwort auf deinen Post erhalten. Ich bin hier auch ein betroffener. Rhythmusstörungen begleiten mich schon viele Jahre, die kürzlich dann in Vorhofflimmern gemündet sind. Ich habe vor lauter Angst auch meine eigentliche Lebensfreude verloren. Ich bin eigentlich sportlich und fitt, hatte aber das Vertrauen in meinen Körper und Herz fast verloren. Es hat sich bei mir eine richtige Panik vor Krankenhaus und Ärzte entwickelt. Es ist echt hart. Nun hatte ich letzte Woche eine Ablation machen lassen. Bis jetzt geht es mir deutlich besser, aber die Angst vor der Angst beschäftigt mich extrem. Meine Frage an Dich ist, warum hat man bei dir nicht versucht nochmal eine Ablation zu machen ? So wie ich das gelesen habe, ist manchmal der Erfolg erst bei der 2. oder 3. Ablation dann mit höherer Warscheinlichkeit da. Wie geht es dir heut ? Gruss, Klaus

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Pia1967  sagt am 09.04.2022
Hallo Anton,
in Deinem Beitrag habe ich mich wiedergefunden. 2001 wurde ich aufgrund von ES an der Uniklinik in Jena mit einer transösophagialen Vorhofstimulation traktiert, diese Untersuchung hätte gar nicht durchgeführt werden dürfen, sagte mein Kardiologe später, zumal die Untersuchung noch in der Erprobung und noch nicht zugelassen war. Dabei wurde Vorhofflimmern ausgelöst, angeblich versehentlich. Nach einigen Stunden verschwand es, aber seither leide ich unter Herzangst und eben auch Herzstolpern. 2019 bekam ich wieder Vorhofflimmern, diesmal wurde eine Kardioversion gemacht, und die Ärzte machten mir noch ordentlich Angst. Ich hätte ein krankes Herz, weil es Vorhofflimmern bei gesundem Herz nicht gibt, usw. Ich bekam noch mehr Angst. Die löste sich auch nicht, als mein Kardiologe erklärte, ich wäre nicht herzkrank, sondern herzgesund, und es gibt auch idiopathisches Vorhofflimmern. Seither quäle ich mich mit der Angst und dem Herzstolpern. Gestern hatte ich Stolpern über 20 Sekunden, da war natürlich Panik angesagt. Traue mich alleine nirgendwo mehr hin. Lebensfreude und Lebensqualität total im Eimer. Verstehe Dich so gut, Anton! Liebe Grüße von Pia

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Miromiro  sagt am 15.08.2022
Hallo Pia,
ich habe das Vorhofflimmern seit 2017. Auch ich hatte Angst und wusste nicht was mich erwartet. Es kam immer um 03:00 Uhr, also immer in der Schlaf-Ruhephase. Bin dann sofort nach Heidelberg in die Notaufnahme gefahren und dort mehrere Stunden mit Verabreichung von Magnesium verbracht. Angst war immer dabei.
Heute habe ich drei Katheter Ablationen hinter mir und das Vorhofflimmern kommt trotzdem alle zwei bis drei Wochen wieder. Dauer 7 - 14 Stunden.
Mein Herz ist gesund und das ist das wichtigste. Ich gehe mit Vorhofflimmern arbeiten als wäre alles ok. Nur das Tempo muss man etwas drosseln. Wichtig ist, dass dein Kopf frei von Ängsten ist, dann springt das Herz wieder um und dein Herzrhytmus ist wieder normal. Es leben mehr als eine Million Menschen mit Vorhofflimmern in Deutschland und die alle LEBEN. UniversitätsKlinikum Heidelberg hat mir jetzt die vierte Ablation empfohlen, Termin steht noch nicht fest. Ob es danach weg ist oder nicht steht offen aber die Hoffnung ist da. Ein Tipp von mir. Wenn das Vorhofflimmern kommt, nicht hinlegen (da dauert es länger, bis es in den normalen Rhythmus umspringt) Langsam spazieren gehen und dabei Musik hören. In deine Tasche einen Zettel mit Hinweis auf Vorhofflimmern gibt Dir Sicherheitsgefühl. Als wie gesagt, Vorhofflimmern ist nicht gefährlich. Blutverdünner schlucken Täglich X Millionen Menschen und sie leben damit :-)
Grüße
Miro

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