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MedizinforumForum für Orthopädie

Unklare Schmerzen im Mittelfuß

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6 Beiträge - 501 Aufrufe
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DeltaDawn  fragt am 26.02.2021
Hallo,

bin neu hier und habe mich aufgrund einer medizinischen Problemstellung registriert. Schon mal als Vorwarnung, wird leider eine etwas umfangreichere Beschreibung.

Begonnen hat mein Problem vor ca. 15 Jahren, bin eines morgens aufgewacht und konnte den Fuß nicht mehr auf den Boden stellen. Auf dem Fußrücken hatte ich bei jedem Schritt stärkste Schmerzen, so in etwa als würde man einen Nagel durch meinen Fuß treiben. Äußerlich war nichts erkennbar, weder Rötung, noch Schwellung, einfach nichts. Hatte dann einige Ibuprofen geschluckt und am nächsten Tage war es weg.

Von diesem Jahr an hatte ich das Problem sporadisch immer wieder. Sporadisch heißt, ca. einmal im Jahr, also extrem selten. Immer dasselbe Schema: morgens aufgewacht, auftreten aufgrund der starken Schmerzen unmöglich. Und immer wars nach ein paar Ibuprofen weg. Da das alles so selten und unnachvollziehbar war, bin ich ehrlich gesagt auch nie auf den Gedanken gekommen, einen Arzt aufzusuchen.

Dann kam 2018, ab da häufte sich mein Problem allmählich. 2018 war das erste Jahr, in dem ich zweimal im Jahr "meine Schmerzen" hatte. Wobei ich auch das noch nicht sooo tragisch fand.

In 2019 hatte ich dann mal Urlaub und während dieses 2-wöchigen Urlaubs hatte ich zweimal die Schmerzen. Das war dann der Moment, in dem ich den Beschluss fasste, dass ich einen Arzt brauche. Gesagt, getan - nach dem Urlaub (ohne Schmerzen) zum Orthopäden. War damals im Juli 2019 bei zwei Orthopäden, es gab einmal die Diagnose "Verdacht auf Coalitio" und dann noch "Sonstige sekundäre Arthrose: Knöchel und Fuß". Ein erstes MRT wurde damals auch gemacht, ergab leider auch kein eindeutiges Ergebnis. Ich ging also ohne irgendeine Behandlung nach Hause, eben weil es aktuell keinerlei Schmerzen gab.

In 2020 dann wieder dasselbe Spiel: ich bekam im Juni meine Schmerzen und ging sofort zum Orthopäden, der mich auch sofort ins MRT schob, weil die Vermutung war, dass man vlt. was erkennen könnte, nachdem die Schmerzen gerade vorhanden sind. Leider ergab das MRT wieder nichts konkretes, Diagnose lautete "Überlastung Tarsometatarsalgelenke Strahl 3+4". Ich bekam dann prophylaktisch Einlagen (zur Vermeidung von Hohlfüssen) und Physio.

Ende 2020 wurde ich dann nochmals geröntgt wegen meinem Problem und bekam wieder eine neue Diagnose, die "Rhizarthrose re" lautete.

Dann kam mein persönlicher Gamechanger, d.h. 2021. Am 05.01.21 wachte ich auf und hatte eine deutlich sichtbare, steinharte Beule (Größe einer Kirsche) auf dem Fußrücken (am Ende des Strahls der kleinen Zehe). Der Bereich um die Beule war geschwollen und gerötet. Der ganze gerötete Bereich war extremst empfindlich, selbst zartes Darüberstreichen war schon unangenehm. Auch beim Auftreten gabs starke Stiche. Die Schmerzen waren dann auch noch tageszeitabhänig, d.h. morgens am geringsten, und abends gegen 22 Uhr am stärksten. (Was nachts für sehr unruhigen Schlaf sorgte) Daraufhin machte ich sofort einen Termin, und zwar diesmal nicht mehr bei meinem örtlichen Orthopäden sondern bei einem Fußspezialisten in München. Dort wurde das volle Programm durchgezogen - 2x Röntgen, 1x CT, 1x MRT (ohne Kontrastmittel) sowie 2x Ultraschall. Ergebnis: auf den Röntgenaufnahmen und dem CT war gar nichts zu erkennen, einzige Aussage war, dass die Knochen top ausschauen, keinerlei Athrose erkennbar! Auf dem MRT konnte die Fußspezialistin auch nichts finden. Einzig mit dem Ultraschall konnte die Beule nachgewiesen werden, wobei die Orthopädin nicht sagen konnte, was es ist. Diagnose war dann "Verdacht auf Gichtknoten", jedoch hat das eine Blutuntersuchung (Harnsäurewerte) nicht erhärtet. Mir wurde dann ein Fußteilentlastungsschuh verschrieben und Ibuprofen 800 und für wenige Wochen ging die Schwellung zurück. Die Beule jedoch blieb. Außerdem war beim Auftreten immer noch ein leichtes Ziehen zu verspüren.

Im Februar 21 dann dasselbe. Wieder fürchterliche Schmerzen von heute auf morgen in Verbindung mit Beule und diesmal leichte Schwellung. Ging daraufhin zu einem Orthopäden mit ganzheitlichem Ansatz, weil ich mal eine andere Sichtweise auf das Problem wollte. Nun passierte folgendes: der Orthopäde schaute auf das MRT, machte danach einen Ultraschall und erklärte mir, dass man auf beiden eindeutig ein Ganglion erkennen könne. Was wiederum die umliegenden Sehnen reizen würde und mein Problem erklärt. Therapie war eine Massage im Ganglionbereich in der ersten Sitzung (gefolgt von einer Laserbehandlung um die Entzündung wegzubekommen).

Das Ergebnis ist nun "zweigeteilt". Durch die erste Massage im Ganglionbereich hat sich die Beule verkleinert, jedoch ist seitdem (seit 2 Wochen!) mein kompletter Fußrücken geschollen und verursacht extrem stark ziehende Schmerzen im kompletten Mittelfussbereich! Die Schmerzen und die Schwellung sind generell morgens am schwächsten und werden abends richtig brutal, selbst eine Ibuprofen 800 bringt die Schmerzen nicht weg. Abends kann ich im Grund nicht mehr auftreten vor Schmerzen.

Da ich gerade so verweifelt war, habe ich einen weiteren Termin bei einem der Top Münchner Fußspezialisten vereinbart, mit der Intention, mir das Ganglion einfach wegschneiden zu lassen um evtl. dann Ruhe zu haben. Und jetzt kommts: der Mensch sieht weder auf MRT noch auf Ultraschall ein Ganglion. Darüber hinaus fällt ihm keine Krankheit ein, die zu meinem Symptomen passen könnte. Ich soll jetzt nochmal mit Kontrastmittel in ein besseres MRT und parallel noch zu einem Rheumatologen, was dann für nächste Woche geplant ist! Für die abendlichen Schmerzen bis zum nächsten Arzttermin habe ich nun Tramadol bekommen, nachdem die Ibu 800 für den Schmerz nicht mehr reichen.

Parallel dachte ich mir nun, dass ich einfach mal in die Runde fragen könnte. Falls jemand die Geduld hatte, bis hierher zu lesen, dann vorab schon mal ein dickes Danke! Meine Intention ist, dass es vlt. einen Leser gibt, der ähnliches erlebt hat oder sonst eine Idee hätte, in welcher Richtung man noch forschen könnte?

Danke und Viele Grüße
Alex

P.S.: Kann zur Veranschaulichung auch Fotos von meinem Fuß aus jeder Phase der Schmerzen schicken, aber dazu bräuchte ich wahrscheinlich eine PN mit Emailangabe?

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 26.02.2021
Klingt für mich bislang alles nicht völlig merkwürdig. Oft machen kleine Ganglien mehr Probleme als große, und bei der Massage wird es geplatzt sein. Wenn tatsächlich ein Problem im TMT Gelenk besteht, lässt sich dies doch recht einfach herausfinden bzw ausschließen-dafür muss man nur unter Bildwandlerkontrolle das Gelenk mal mit örtlichen Betäubungsmittel infiltrieren. Ist das noch nicht gemacht worden?
Grüße und gute Besserung aus der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold

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DeltaDawn  sagt am 27.02.2021
Hallo Herr Radebold,
danke für Ihre Antwort.

Ich war gleich gestern Nachmittag nochmals mit Kontrastmittel in einem (lt. Orthopäden) guten MRT und hatte anschließend noch eine Nachbesprechung mit dem Radiologen.

Der Radiologe erklärte mir, dass das MRT das bestätigt, was man schon durch die Schwellung und die Schmerzen sieht, wörtlich "Knochen, Gewebe und Sehnen" sind lt. seiner Aussage entzündet. Allerdings sieht man halt auch, dass es keine Auffälligkeiten an Knochen und Gelenken gibt, die dies Entzündung erklären würden. Auch keinerlei Ganglion sei erkennbar. Deshalb würde auch der Radiologe mir empfehlen, einen Rheumatologen aufzusuchen.

Eine weitere Änderung gibt es allerdings noch: nachdem gestern Abend die Schwellung wieder stärker war (kein Wunder bin ja tagsüber zum Arzt sowie zum MRT gelaufen) bin ich mal testweise von Ibuprofen auf Diclo umgestiegen und habe gleich zwei Diclo 75 genommen. Heute morgen ist die Schwellung nahezu null und ich habe beim Gehen keinerlei Schmerzen mehr. Fühlt sich an wie vorher :-)

Was mich nach wie vor verunsichert ist folgendes: der ganzheitlich orientierte Orthopäde (welcher weder operiert noch Kortison oder ähnliches spritzt) erklärt mir felsenfest, dass er auf MRT und Ultraschall ein Ganglion identifiziert, wohingegen der andere Orthopäde (welcher operiert und spritzt) mir wiederum felsenfest erklärt, er sehe keinerlei Ganglion und außerdem können meine Probleme niemals durch ein Ganglion ausgelöst sein. Das sind zwei komplett konträre Positionen.

Eine Nachfrage hätte ich noch an Sie: die von Ihnen beschriebene Spritze ins TMT Gelenk hat bei mir noch niemand durchgeführt. Welche Probleme genau ließen sich hierdurch bestätigen oder ausschließen?

Danke und schönes Wochenende
Alex

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 27.02.2021
Die Spritze klärt, ob das Gelenk den Schmerz verursacht. Denn auch ein Ganglion muss von irgendwo herkommen-entweder Gelenk oder Sehne...
MRT-Bilder sind in dieser Hinsicht eigentlich eindeutig: entweder man sieht ein Ganglion oder eben nicht.
Dazu muss es auch einen schriftlichen Befund des Radiologen geben. Ansonsten senden Sie mir die Bilder zu.
Grüße, TR

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DeltaDawn  sagt am 05.03.2021
Hallo Herr Radebold,
meine Antwort hat leider ein paar Tage gedauert um meine Bilder zu sortieren.

Ich habe zwei sich widersprechende Radiologen-Befunde sowie drei sich widersprechende Aussagen von Orthopäden (ich bin da gerade sehr hartnäckig, weil mich die Schmerzen seit Anfang Januar von jedweder Art von Sport fernhalten. Die Schmerzen sind zwar inzwischen erträglicher geworden aber leider nach wie vor beim Auftreten vor allem an der Fuß-Außenseite vorhanden).

Mir wäre deshalb sehr an Ihrer Meinung gelegen und ich habe die Bilder und Befunde zu diesem Zwecke auf https://driv[Link anzeigen] abgelegt. Wenn Sie die Zeit finden würden um mir hierzu Ihre Meinung mitzuteilen, wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Alex

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 05.03.2021
Leider sind das nur wenige Schnitte eines ganzen Datensatzes, die eine Beurteilung in der einen wie in der anderen Richtung unmöglich machen...
Aber das ändert nix: Die Geschichte mit dem massieren und anschließend eher flächiger Schwellung passt einfach perfekt zu einem geplatzten Ganglion.
Wenn der Schmerz wieder kommt, TMT 5 unter Bildwandler infiltrieren-danach weitersehen.
Für eine rheumatische Erkrankung spricht nicht viel.
Grüße und gute Besserung, TR

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