Mykosen (Pilzinfektionen) sind weit verbreitet, werden oft übersehen und können eine Vielzahl unspezifischer Beschwerden auslösen, darunter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautprobleme wie Ekzeme, Migräne und Konzentrationsstörungen. Viele Betroffene fühlen sich "krank ohne Grund". Für die Diagnose nutzt man unter anderem Antikörpertests (IgG, IgM, IgA, IgE) und zunehmend auch den Nachweis von Pilztoxinen, um Ort, Aktivität und Art der Belastung abzuleiten. Ursachen sind oft ein geschwächtes Immunsystem, ein zu saurer pH-Wert,Antibiotika, hormonelle Einflüsse, eine zuckerreiche Ernährung oder eine schimmelbelastete Umgebung. Deshalb gehört zur Behandlung immer auch die Analyse des Wohnraums, der Familie und sogar der Haustiere, nicht nur die Gabe von Medikamenten. Zunächst wird der pH-Wert stabilisiert und das Immunsystem gestärkt. Dann kommen pflanzliche und bei Bedarf oder Resistenz auch chemische Antipilzmittel zum Einsatz.
Dr. Petersohn: Der Titel basiert auf unserer langjährigen Erfahrung – inzwischen sind es 35 Jahre –, in denen wir uns mit Mykosen und Pilzbehandlungen befassen. Unsere Patienten schildern Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Hautveränderungen und Ähnliches. Hausärztliche Kollegen lassen Laborwerte bestimmen und sagen dann oft: "Alles okay, wir haben nichts gefunden." Genau das wollen die Betroffenen jedoch nicht hören. Sie möchten verstehen, warum sie diese Beschwerden haben. Oft sind sie frustriert, fühlen sich "krank ohne Grund" und fragen sich, ob sie es sich einbilden. Manche landen sogar in der Psychotherapie. In unserem Salutomed-Konzept suchen wir konsequent nach den Gründen und Ursachen von Krankheiten. Dabei zeigt sich, dass Mykosen viel zu oft als Ursache für chronische, aber auch akute Erkrankungen übersehen werden. Das war der Grund für die Wahl dieses Themas.
Dr. Petersohn: Der Stellenwert dieses Themas ist hoch und die Zahl der betroffenen Patienten nimmt stetig zu. Ein Beispiel dazu: ein Patient kam mit schwerer Migräne zu mir. Er hatte über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren wiederholt mit Kopfschmerzattacken zu kämpfen, die mit den unterschiedlichsten Medikamenten behandelt wurden – jedoch stets nur symptomorientiert. Wurden die Schmerzen stärker, wurde die Medikation erhöht, ging es besser, wurde sie reduziert. Eine echte Ursachensuche fand jedoch nicht statt.
Im Rahmen einer routinemäßigen Laboranalyse stellten wir bei diesem Patienten eine hochgradige Belastung mit Aspergillus fumigatus, einer Schimmelpilzart, fest. Im weiteren Verlauf zeigte sich ein Wasserschaden im Haus als Ursache. Der Patient hatte sich damit bereits abgefunden und die Migräne als geerbt angesehen, ohne weiter nach der Ursache zu suchen. Nachdem wir die Mykose erfolgreich behandelt hatten, war die Migräne Geschichte – er hatte keinen einzigen Anfall mehr.
Das gibt zu denken: Oft leiden Menschen unter Symptomen, die sie nicht zuordnen können. Wenn die Ursache nicht gefunden wird, erfahren sie deshalb keine wirkliche Heilung.
Dr. Petersohn: Nach meinen letzten Recherchen im Mai dieses Jahres sind rund 20% der Weltbevölkerung von Haut- und Nagelpilzerkrankungen betroffen. Besonders bekannt ist Nagelpilz am großen Zeh, der auch häufig in der Werbung thematisiert wird. Das Problem ist weit verbreitet, doch viele Betroffene schämen sich und suchen ungern einen Arzt auf. Entsprechend zählt die Suche nach Hilfe im Internet zu den häufigsten Aktivitäten. Oft liegt der Erkrankung ein Unfall zugrunde, beispielsweise wenn ein Hammer auf den Zeh fällt, sich eine Blutung unter dem Nagel bildet und sich anschließend eine Pilzinfektion entwickelt.
Lokale Maßnahmen allein reichen oft nicht aus. Salben, Cremes oder Sprays sind in der Regel nicht wirksam genug. Auch 75% aller Frauen haben mindestens einmal im Leben eine vaginale Mykose, was ein weiteres sehr relevantes Thema ist. Schwere Verläufe, etwa eine systemische Mykose infolge einer Abwehrschwäche, sind zwar seltener, werden aber nicht immer als mykotisch erkannt. Dennoch sterben nach vorsichtigen Schätzungen etwa 10.000 Menschen pro Jahr allein in Deutschland daran. Insgesamt handelt es sich also um ein relevantes und häufig unterschätztes Gesundheitsproblem.
Dr. Petersohn: Am häufigsten treten Nagel- und Genitalmykosen auf. Pilze im Darm sind jedoch ebenfalls sehr häufig. Früher war dies der einzige Bereich, in dem wir tätig werden konnten. Wir entnahmen Stuhlproben an drei verschiedenen Stellen. Das Problem ist jedoch, dass Darmmykosen – etwa nach Antibiotikatherapien – schwer nachzuweisen sind, da die Pilze nesterartig wachsen. Als wir 1983 mit dieser Art der Diagnostik und Therapie begannen, kam es daher häufig zu Fehleinschätzungen. Wir sagten fälschlicherweise, es lägen keine Pilze vor, nur weil wir sie in der Probe nicht nachweisen konnten. Eine falsch-negative Rate von rund 60% hat uns damals deutlich in die Irre geführt. Heute sind wir hier wesentlich weiter.
Am häufigsten treten Nagel- und Genitalmykosen auf.
Dr. Petersohn: Wir haben bereits Haut und Nägel erwähnt. Auch im Genital- und Magen-Darm-Bereich können Beschwerden auftreten. Sehr weit verbreitet sind Ekzeme, also chronische Hautveränderungen und -entzündungen (Dermatosen), sowie Allergien, die mit Rötungen und Schwellungen der Haut einhergehen – teils auch innerlich. Hinzu kommen Gefäßverkalkungen, die damit zusammenhängen können, dass eine Pilzbelastung die Ablagerung von Plaques in den Gefäßen fördert. Als allgemeines Symptom beobachten wir häufig einen ausgeprägten Kräfteverfall, den wir "Anitas" nennen. Die Betroffenen fühlen sich körperlich nicht mehr fit, überfordert und schlicht nicht auf der Höhe. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Patienten sich mit diesem Zustand abfinden.
Dr. Petersohn: Mykosen lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen:
Zu den ersten Anzeichen von Hautveränderungen zählen häufig eine schuppige Kopfhaut, die oft mit Haarausfall einhergeht, sowie Juckreiz und Rötungen. Ein weißer Belag (Soor) auf der Zunge ist ebenfalls ein typisches Zeichen für Pilzbefall. Auch brüchige Fingernägel, vermehrte Akne und Pickelbildung im Gesicht oder am Körper können durch Pilze verursacht werden. Mundgeruch ist ein weiteres Thema, das oft peinlich ist und den Gang zum Arzt verzögert. Zudem können Entzündungen aller Art an der Körperoberfläche oder im Bereich der Gelenke auftreten.
Charakteristisch sind außerdem Verfärbungen unter Finger- oder Fußnägeln. Der Nagel wird gelblich, verändert seine Form und wird hart und spröde. Sehr verbreitet ist auch das Brennen beim Wasserlassen. Besonders Frauen sind davon betroffen und erhalten die Diagnose Zystitis (Blasenentzündung). Oft sind jedoch gar keine Bakterien nachweisbar, sondern Pilze sind die eigentliche Ursache. Ein großes, oft verschwiegenes Thema ist Afterjucken, das sehr häufig als Symptom von Mykosen auftritt. Schließlich verändern sich oftmals die Stuhlgewohnheiten. Durchfälle und Verstopfungen sind im Zusammenhang mit Pilzinfektionen gleichermaßen möglich.
Bei endogenen Mykosen sind die Beschwerden eher systemischer Natur. Typisch sind ein allgemeiner Kraft- und Energieverlust sowie häufige Infekte, die immer wieder nur symptomatisch behandelt werden, ohne die Ursache zu hinterfragen. Hinzu kommen allgemeine Müdigkeit und ein Krankheitsgefühl, dessen Ursache unklar bleibt. Häufig treten zudem stechende Gelenkschmerzen mit Schwellungen, Kopfhautjucken durch Schuppen, Konzentrationsstörungen sowie – besonders frustrierend für viele Frauen – Übergewicht trotz reduzierter Kalorienzufuhr und sehr genauer Beachtung der Ernährungsgewohnheiten auf.
In der Anamnese berichten Betroffene oft von Heißhungerattacken auf Süßigkeiten. Es bleibt nicht bei einem Stück Schokolade, sondern man nascht dann die ganze Tafel. Ein sehr verlässliches Symptom für Mykosen. Daraus resultieren Magenschmerzen, Blähungen und weitere Beschwerden. Auch die Psyche ist betroffen. Vergesslichkeit ist ein großes Thema. Nach erfolgreicher Behandlung der Mykosen hören wir oft Sätze wie: "Ich dachte schon, ich hätte Alzheimer oder würde alt werden – aber ich kann mir wieder viel besser Namen und andere Dinge merken."
Hinzu kommen Stimmungsschwankungen, die nicht hormonell bedingt sind. Es treten unerklärliche Stimmungstiefs direkt nach der Exposition auf, zum Beispiel wenn Pilzsporen gebildet werden. Der Zusammenhang mit der Pilzbelastung ist deutlich. Sind die Pilze erfolgreich behandelt, tritt das nicht wieder auf. Die bereits erwähnte Migräne passt ebenfalls in dieses Bild. Insgesamt zeigt sich eine Vielzahl typischer Beschwerden, die mit Mykosen zusammenhängen.
In der Anamnese berichten Betroffene oft von Heißhungerattacken auf Süßigkeiten.
Dr. Petersohn: Ich sage meinen Patienten immer: "Wenn du durch den Wald gehst, siehst du auf gesunden Bäumen so gut wie nie Pilze. Du findest sie dort, wo Bäume morsch sind, umgefallen, abgestorben oder durch sauren Regen geschädigt wurden." Übertragen heißt das: Pilze sind immer ein Symptom dafür, dass im System etwas faul ist. Häufig steht am Anfang ein nicht erkannter saurer pH-Wert. Ähnlich wie ich es in unserem Interview zur Arthrose gesagt habe, gehört das zu den wesentlichen Aging-Faktoren: Je saurer, desto früher alt – das gilt auch für die Schleimhäute. Wenn du deinen pH-Wert nicht misst, nicht einstellst und nicht dafür sorgst, dass er im Tagesdurchschnitt stabil bei 7,2 bleibt, dann ist alles unter 6,8 der ideale Einstieg für die Ausbreitung von Pilzen im System.
Weitere Gründe sind ein geschwächtes Immunsystem, beispielsweise durch Chemotherapien, wiederholte Antibiotikatherapien oder häufig auftretende Infekte, die antibiotisch behandelt wurden. Auch Vorerkrankungen der Lunge und Allergien im weiteren Sinne spielen eine Rolle. Nach der Einnahme von Hormonen, wie beispielsweise der Antibabypille, kommt es zudem oft zu Neurodermitis. Was passiert dann häufig? Zunächst wird geschaut, wo die Hautveränderung sitzt, dann wird eine Diagnose gestellt und eine Salbe verordnet. Wenn die Mykose aber von innen kommt, ist das höchstens Symptombekämpfung, aber keine Problemlösung.
Weitere Auslöser sind pilzbelastete Umgebungen. Wer beispielsweise schimmlige Keller saniert und Sporen einatmet, kann fast die Uhr danach stellen, wann die Symptome auftreten – vorausgesetzt, die körpereigene Abwehr ist ohnehin geschwächt und die Pilze haben eine Chance, sich zu vermehren. In der Anamnese fällt außerdem oft ein hoher Verzehr von Süßigkeiten auf. Wenn du die Pilze mit Süßigkeiten "fütterst", vermehren sie sich. Und wir wissen heute auch im Kontext degenerativer Erkrankungen: Selbst Gicht kann durch Mykosen ausgelöst werden – ein weites Feld also.
Dr. Petersohn: Zunächst muss man unterscheiden, ob die Ursachen äußerlich oder innerlich sind. Das ist wichtig, denn Äußerliches lässt sich oft schneller erkennen. Betroffene zeigen meist ein fahles Erscheinungsbild, wirken blass und haben Augenringe. Im Mundraum finden sich, wie bereits beschrieben, Auffälligkeiten in den Zahntaschen und in Abstrichen. Auch Fissuren, also kleine Einrisse im Kiefer oder an den Zähnen, können untersucht werden.
Innere Ursachen zeigen sich in systemischen Wirkungen, etwa bei Pilzen, die sich von innen vermehren. Die Patienten sind – wie schon erwähnt – sehr müde und kraftlos. Früher stand uns im Grunde nur die Anamnese zur Verfügung. Wenn Patienten immer wieder Heißhungerattacken auf Süßes angaben und wir im Darm Pilze fanden, ordneten wir die Symptome zu, behandelten antimykotisch – meist mit im Magen-Darm-Trakt wirksamen Medikamenten – und verordneten eine Pilzdiät, also den Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate. Nach einigen Wochen besserten sich die Beschwerden und eine neue Stuhlprobe zeigte keine Pilze mehr. "Herzlichen Glückwunsch, erfolgreich behandelt" – so dachten wir…
Was wir nicht wussten: Vor allem Aspergillus, Stachybotrys, Aspergillus niger und Aspergillus fumigatus sind in der Lage, spezielle Sporen zu bilden. Die Fadenpilze sind ab einem gewissen Stadium im Grunde nicht mehr nachweisbar. Untersucht man den Darm mittels Koloskopie und macht Abstriche, kann man sie finden – da sieht man weiße Beläge, die Pilze, alles eindeutig. Bekommt der Pilz jedoch keine Nahrung mehr, wandert er dorthin, wo er etwas findet. Im Darm ist dann nichts mehr verfügbar und durch die Diät haben wir die Patienten ungewollt krank gemacht. Die Pilze wurden über die Schleimhäute ins Blutsystem verdrängt, wo sie ständig Blutzucker vorfinden.
In den Phasen 2 und 3 blieb uns im Grunde nur noch die Möglichkeit, die Pilze durch eine echte Probeentnahme aus der Schleimhaut nachzuweisen. Ab Stadium 4, wenn die Diät lange genug durchgehalten wurde und Antipilzmittel gegeben wurden, waren sie gar nicht mehr nachweisbar. Für uns war dort früher Schluss. Wir wussten damals auch nicht, dass 60% der Befunde falsch negativ waren. Das führte dazu, dass die Patienten zwar zufrieden wirkten, die Therapie als erfolgreich galt, wir sie absetzten – und nach sechs Wochen waren die Pilze wieder da: alles wie zuvor, erneut Heißhungerattacken, wieder Pilze im Darm. Das kann man mehrfach wiederholen, doch irgendwann ist die Frustration groß.
Daraufhin haben wir uns mit dem auf diesem Gebiet spezialisierten Labor Ganzimmun in Mainz – damals unter der Leitung von Chefarzt Dr. Kirkamm – zusammengesetzt und gemeinsam eine Methode entwickelt. Anstatt wie bisher direkt nach Pilzen zu suchen, was häufig vom Zufall abhängt, prüfen wir nun das Immunsystem auf Pilzexposition. So ist eine Antikörpertiter-Analyse im Blut entstanden, mit der wir heute sehr genau differenzieren können. Das Antikörpersystem reagiert nämlich nur, wenn Pilze vorhanden sind, was es zu einem sehr zuverlässigen Parameter macht. In diesem Zusammenhang unterscheidet man vier Formen von Pilzerkrankungen:
All dies analysieren wir in unserer hausärztlich-umweltmedizinisch orientierten Praxis. Mithilfe des Labors können wir gezielt IgG, IgM und IgA bestimmen:
So können wir heute sehr genau differenzieren und sehen, wo die Pilze sitzen und gezielt therapieren. In diesem Zusammenhang gibt es eine wichtige Neuerung: Mit dem Labor Ganzimmun in Mainz können wir inzwischen auch die Toxine nachweisen. Das war früher nicht möglich. Ich hatte eine Reihe von Patienten, die offensichtlich pilzkrank waren, ohne dass wir es beweisen konnten.
Ein Beispiel: Eine Patientin litt unter einer schweren chronischen Dermatose und Asthma, sie war auf Cortison angewiesen. Die Ursache war letztlich die Wohnsituation unter einem Dach, in dem bei Regen eine nasse Wärmedämmung verbaut worden war. Diese schimmelte und durch die Holzverkleidung rieselten Sporen aufs Bett. Nachts wurden sie eingeatmet. Dagegen greift keine Therapie. Erst die Analyse zeigte die Ursache. Das Dach wurde neu eingedeckt und die Patientin wurde gesund. Manchmal sind die Wege verschlungen, aber der Ansatz ist richtig: Pilze suchen, Antikörpertiter bestimmen und das Ganze in einem verlässlichen Labor wie Ganzimmun untersuchen lassen.
Und noch etwas Aktuelles: Wenn die Antikörpertiter nicht ansprechen – es gibt etwa 10–12% sogenannte Non-Responder, deren Immunsystem nicht auf eine Mykose reagiert –, können wir jetzt mit der neuen Analyse auch die Pilztoxine direkt nachweisen. Das ist seit Juni 2025möglich und ich bin sehr froh, dass wir diese Methode endlich anwenden können. Sie erfahren hier als einer der Ersten davon!
Dr. Petersohn: Bei uns folgt alles einer klaren Vorgehensweise, damit wir nichts übersehen und die Erfolgschancen maximal sind. Am Anfang steht immer eine individuelle, ausführliche Anamnese. So können wir vieles erfassen, was Patienten selbst nicht einordnen können, wir aufgrund unseres medizinischen Hintergrunds aber verstehen. Für den Ersttermin nehmen wir uns rund anderthalb Stunden Zeit, wobei die Anamnese einen großen Teil ausmacht und uns bereits viele wichtige Hinweise liefert. Anschließend beginnen wir mit der Diagnostik.
Zunächst messen wir den pH-Wert und untersuchen über eine Woche die Säure-Basen-Situation. Danach folgen gezielte Laboranalysen, in denen wir nach entsprechenden Antikörpern (IgG, IgM, IgA, IgE) suchen und seit Kurzem auch nach Toxinen. Zusätzlich schauen wir direkt unter dem Mikroskop nach Pilzen. Dazu entnehmen wir einen Tropfen Blut aus dem Ohr. So können wir genau erkennen, um welche Pilzarten es sich handelt, ob sie Sporen bilden, miteinander verklumpen oder Vernetzungen zeigen. Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir die Befunde gut einordnen und der mikroskopische Blick gibt uns die letzte Sicherheit.
Dr. Petersohn: Bei uns gibt es kein festes Schema. Jeder Patient wird individuell behandelt, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle: der Zustand des Immunsystems, das Lebensalter und die aktuelle Umweltsituation. Wer in einem stark belasteten Gebäude lebt, braucht einen anderen Therapieplan als jemand, der in einer hochmodernen, nahezu sterilen Wohnung lebt.
Eine klar strukturierte Therapie beginnt immer mit der pH-Einstellung. Wir stellen den pH-Wert im Tagesdurchschnitt auf 7,23846 ein und schaffen damit die Voraussetzung für einen funktionierenden Stoffwechsel. Anschließend wird – je nach Befund – das Immunsystem gestärkt, also die Abwehr gegen Bakterien, Viren, Pilze und Krebszellen. Fehlt beispielsweise die Abwehr gegen Pilze, können schon wenige Pilze große Probleme verursachen. Der Zustand des Immunsystems ist also entscheidend.
Therapeutisch beginnen wir zunächst mit pflanzlichen Mitteln. Wir arbeiten mit Misteltherapie zur Stärkung des Immunsystems und setzen pflanzliche Extrakte wie Teebaumöl, Schwarzkümmelöl oder ozonisiertes Olivenöl ein. Teebaumöl wird beispielsweise auf Schuppen auf der Kopfhaut aufgetragen. Hinzu kommt eine intensive Ernährungsberatung, die von der Ernährung über die Körperhygiene bis zur Haustierpflege reicht. Denn wenn ein Tier regelmäßig mit Pilzbefall in die Wohnung kommt und sich auf die Couch setzt, lässt sich das rein therapeutisch kaum ausgleichen. In solchen Fällen machen wir gegebenenfalls einen Abstrich beim Hund. Ist er betroffen, wird er mitbehandelt, etwa mit einem antimykotischen Haustiershampoo.
Führt diese pflanzliche Therapie – in der Regel über einen Zeitraum von sechs Wochen – nicht zum gewünschten Erfolg, greifen auch wir als Naturärzte zur chemischen Behandlung. Die von Pilzen gebildeten Toxine sind oftmals deutlich schädlicher als eine zeitlich klar definierte chemische Therapie. Unser Ziel ist nicht Dogmatismus, sondern Sanierung und Heilung. Wir arbeiten dann mit Azolen. Wichtig ist dabei, dass diese Medikamente lange genug eingenommen werden. Wer zu früh absetzt, riskiert einen Rückfall (Rezidiv).
Eine klar strukturierte Therapie beginnt immer mit der pH-Einstellung.
Dr. Petersohn: In der Regel setzen wir eine fraktionierte Therapie ein. Zunächst nehmen die Patienten zwei Wochen lang die Medikation ein, um die Pilze abzutöten. Leider sehen wir dabei noch eine relativ hohe Rückfallquote, da ein Teil der Pilze gerade noch rechtzeitig Sporen bildet, die gegenüber der Therapie unempfindlich sind. Deshalb folgt nach diesen zwei Wochen eine Einnahmepause, damit die Sporen “aufblühen” können. Anschließend behandeln wir sechs weitere Wochen mit einer reduzierten Dosis. So erreichen wir eine Erfolgsrate von etwa 82–86%.
Es gibt jedoch zunehmend Fälle mit Resistenzen, in denen dieses Schema nicht ausreicht. Im Extremfall habe ich einen Patienten fast acht Monate lang damit behandelt. Die eingesetzten Mittel sind in der Regel gut verträglich und haben kaum Nebenwirkungen. Allerdings ist bekannt, dass sie die Leber belasten können – auch, weil nach dem Abtöten die "Leichen" der Pilze noch im Körper vorliegen. Ein konsequentes medizinisches Vorgehen bedeutet für mich deshalb, in solchen Situationen die Leber gezielt zu unterstützen, zum Beispiel mit einem Mariendistel-Extrakt, um die Abbauprodukte auszuleiten. Dann wird die Therapie meist besser vertragen und es treten praktisch keine Nebenwirkungen auf.
Dr. Petersohn: Durch den großflächigen Einsatz von Antipilzmitteln in der Landwirtschaft, mit denen optimale Erträge erzielt werden sollen, kommt es weltweit zu einer massiven Zunahme von Resistenzen. Dazu gibt es zahlreiche Studien, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, sonst sprengt das den Rahmen. Diese multiresistenten Stämme entwickeln sich und werden weiter übertragen. Seit Neuestem setzen wir in der Mykoseforschung erfolgreich Imatinib ein, das eigentlich aus der Krebstherapie bekannt ist. Wenn man es Patienten für eine definierte Zeit verabreicht, werden die Abwehrmechanismen der Pilze gegen die Antipilzmittel verhindert. Das heißt: Wir "knacken" den Pilz, der sich durch Mutation so verändert hat, dass die bisherigen Mittel nicht mehr wirken. Diese Abwehr blockieren wir mit Imatinib, wodurch der Pilz wieder empfänglich für das Antimykotikum wird – und wir können die Erkrankung erneut erfolgreich behandeln.
Durch den großflächigen Einsatz von Antipilzmitteln in der Landwirtschaft, mit denen optimale Erträge erzielt werden sollen, kommt es weltweit zu einer massiven Zunahme von Resistenzen.
Dr. Petersohn: Wie ich vorhin schon gesagt habe, wird eine strikte Anti-Pilz-Diät immer noch empfohlen, aber das ist – und war – ein Fehler. Auch wir haben das früher so gemacht. Wenn man Patienten rät, Süßigkeiten und Kohlenhydrate konsequent wegzulassen, "hungern" die Pilze im Darm. Dadurch werden sie aggressiv, gehen ins Blut und machen die Betroffenen erst richtig krank. Mit solchen Diäten haben wir Patienten krank gemacht – das war falsch. Heute sagen wir: Sie müssen die Pilze nicht "füttern", aber auch nicht fanatisch alles meiden. Zucker und Kohlenhydrate sollten reduziert werden, aber maßvoll.
Ob das funktioniert, sehen wir in der Stuhlanalyse und vor allem am Immunsystem: Dort zeigt sich in der Regel sofort, ob die Therapie wirkt oder nicht. Diese Kontrollmöglichkeiten sind entscheidend, um zu erkennen, wenn etwas nicht wirkt. Wir haben Patienten, die wir zunächst mit pflanzlichen Mitteln und anschließend mit chemischen behandelt haben, bei denen die Pilzwerte aber munter weiter gestiegen sind, als hätten wir gar nichts getan. Wenn wir auf Resistenzen testen, sind die Erreger oft nicht einmal resistent, d. h., das Mittel würde grundsätzlich wirken. Was tun wir dann? Ärmel hochkrempeln und die Quelle suchen.
Damit sind wir beim Umfeld: Die Rolle von Umgebung und Familienmitgliedern ist enorm. Wenn sich Partner bei jedem Kuss wieder neu anstecken, lässt sich das mit Medikamenten allein nicht in den Griff bekommen. Deshalb beziehen wir bei unzureichendem Erfolg nach etwa drei Monaten die Mitbehandlung von Familienmitgliedern mit ein. In 70–80% der Fälle sind wir erfolgreich. Die restlichen 20–30% machen uns aktiv: Wir suchen weiter, machen beim Partner Abstriche und bestimmen Antikörpertiter, nehmen Abstriche bei Haustieren und Kindern und schauen uns das häusliche Umfeld an.
Besteht der Verdacht auf Quellen im Haus, holen wir die Baubiologie ins Boot. Um die Kosten niedrig zu halten, geben wir anfangs oft preiswerte Agar-Wachstumsböden mit nach Hause. Es gibt 20–25 typische Stellen, an denen sich Pilze besonders gern aufhalten und nachweisbar sind, zum Beispiel das Türdichtungsgummi der Waschmaschine, die Spülmaschine, Matratzen oder Hydrokulturen in Pflanzen. Wenn jemand auf einer verschimmelten Matratze schläft und acht Stunden pro Nacht Sporen einatmet, wäre eine Behandlung mit Itraconazol unseriös. In diesem Fall ist die Sanierung des Schlafplatzes die Lösung. Dabei geht es uns nicht um Mengen, sondern um ein einfaches Ja/Nein: Gibt es eine Belastung oder nicht? So erkennen wir Probleme mit Matratzen, Teppichläufern oder in der Waschmaschine.
Wichtig ist auch: Pilze überstehen das Kochen bis etwa 150 °C – das Kochen der Bettwäsche beeindruckt sie daher wenig. Daher ist die Desinfektion der Waschmaschine oft die kausale Therapie bei Pilzbelastungen, die sich in Form von Hauterscheinungen bis hin zu Neurodermitis zeigen können.
Wenn der Aufwand größer wird, führen wir Raumluftanalysen und gezielte Herdsuchen durch. Fehlt den Patienten die Vorstellung, wo sie ansetzen sollen, arbeiten in unserem Zentrum professionelle Baubiologen wie Dr. Mierau und Christian Blank mit Arbeits- und Schlafplatzanalysen. Auf dieser Basis erstellen wir ein Gutachten, das als Hebel, beispielsweise gegenüber Vermieteren, dienen kann. Die Pilze finden sich z. B. im Keller eines Mietobjekts, dieselben finden wir auch im Blut des Patienten. Bitte unterstützen Sie die Sanierung. So könnte die Empfehlung lauten. Hinter dieser Vorgehensweise stehen 35 Jahre Erfahrung. Für mich ist es heute absolut unseriös, Pilze nur symptomatisch zu behandeln. Wenn man nicht erfolgreich ist, darf man nicht einfach weitermachen, sondern muss die Quelle suchen. Dabei sind Familie, Umfeld und baubiologische Faktoren extrem wichtig.
Dr. Petersohn: Ja, kann man! Zunächst möchte ich ein Fallbeispiel nennen: Eine Patientin kam zu mir und sagte, sie sei seit einem halben Jahr arbeitsunfähig. Sie schleppe sich von der Couch ins Bett und von dort in die Küche. Sie sei komplett platt und nach dem Essen so schwach, dass sie ihre Arme und Beine kaum heben könne. Ihr Mann habe keine Geduld mehr für die ständigen Diskussionen. Sie sei bei zig Ärzten gewesen und schließlich zum Psychiater geschickt worden: Arbeitsverweigerung, "suchen Sie sich einen neuen Job" und so weiter. "Herr Doktor, mir geht es so schlecht, und keiner glaubt mir mehr." Das klassische Thema.
Ich habe eine Raumluftanalyse durchführen lassen. Im Wohnzimmer und in der restlichen Wohnung wurde nichts Auffälliges festgestellt, nur im Schlafzimmer gab es Probleme. Dort wurde eine relativ hohe Belastung mit Aspergillus/Stachybotrys festgestellt, einem aggressiven Schimmelpilz, der viele Begleiterkrankungen verursachen kann und vor allem zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsunfähigkeit führt. Die Patientin war bereits seit einem halben Jahr krankgeschrieben. Ihr Antikörpertiter im Blut war erhöht. In der Anamnese zeigte sich außerdem, dass die Beschwerden nach dem Einzug in die Wohnung begonnen hatten. Also habe ich weitergedacht und mit dem Vermieter gesprochen. Er erzählte mir, dass es in der Etage darüber einen Wasserschaden durch einen geplatzten Waschmaschinenschlauch gegeben hatte. Das Wasser war durch die Decke hinter die Schrankwand im Schlafzimmer gelaufen. Es sah alles schick aus, aber es roch muffig.
Wir schnitten die Rückwand des Schranks an einer Stelle auf. Wir fanden zehn Zentimeter lange schwarze Schimmelfäden und eine komplett verschimmelte Rückwand. Wir bauten die Schrankwand aus, schlugen den Putz ab, wuschen alle Wände mit Ammoniak ab und beseitigten die Pilze mitsamt ihrer Toxine. Die Frau war schlagartig gesund. Und was soll so ein Mensch dann beim Psychiater? Genau deshalb braucht es Fantasie bei der Ursachensuche – und das Wissen, wo man suchen muss. Im Zweifel sollte man den Hausarzt hinzuziehen und ihn um Hilfe bei der Ursachenfindung bitten. Das ist nicht selten.
Ein zweites Beispiel: Zunächst fand ich gar nichts. Also setzte ich mich mit der Patientin hin und ging den Tagesablauf im Detail durch. Was passiert um 6:30 Uhr, wenn der Wecker klingelt? Was machst du um 7:00 Uhr, um 7:30 Uhr? Um 10:00 Uhr geht sie zum Metzger. Also bin ich im übertragenen Sinne mitgegangen. “Welche Wurst kaufst du?” Sie nannte ihre Sorten. Ich legte von jeder eine Scheibe auf Agarplatten, das sind Nährböden für Pilze, die wir Patienten zur Messung mitgeben. Am nächsten Tag hob sie die Deckel ab: Die Platten waren voller Pilze. Ich meldete das dem Gesundheitsamt und der Laden wurde geschlossen – er war komplett verpilzt. Meine Empfehlung: Die Wurst woanders kaufen. Die Frau wurde gesund. So einfach kann es manchmal sein.
Und genau das macht mir Spaß – da sind wir in unserem Metier. Es ist die Aufgabe eines Arztes, herauszufinden, woran es liegt. Ich nehme die Patienten ernst. Sie sofort zum Psychiater zu schicken, wenn mir nichts mehr einfällt, finde ich nicht fair. Besser ist es, gemeinsam mit den Patienten eine Liste möglicher Ursachen aufzustellen. So kommt man oft auf die entscheidende Spur.
Also, wie kann man nun vorbeugen? Wir stellen den pH-Wert ein, sprechen über Körperhygiene, stärken das Immunsystem und kümmern uns um die Darmgesundheit, indem wir eine gute Symbiose fördern. Dazu erheben wir beispielsweise einen Florastatus (etwa bei Ganzimmun, wo dies hochspezialisiert möglich ist) und untersuchen, welche Kulturen im Dünn- und Dickdarm wachsen. Wenn die Flora beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotika verändert oder zerstört wurde, führen wir eine Symbiosetherapie durch.
Früher durfte man das kaum laut sagen, heute sind die Begriffe "Dysbiose" und "Mikrobiom" jedoch salonfähig. Wir sanieren den Darm bei solchen Fällen schon immer nach Status und Analyse und empfehlen regelmäßige Blut-Check-ups, vor allem bei Symptomen, um den Verlauf zu verfolgen. Zusätzlich achten wir darauf, dass die Wohnung frei von Feuchtigkeit ist, und beziehen Familie und Haustiere mit ein. Und jedem Patienten, der umzieht und schon einmal ein Pilzproblem hatte, empfehle ich, vor der Unterzeichnung des Mietvertrags eine baubiologische Analyse durchführen zu lassen und einen Baubiologen hinzuzuziehen.
Wir stellen den pH-Wert ein, sprechen über Körperhygiene, stärken das Immunsystem und kümmern uns um die Darmgesundheit, indem wir eine gute Symbiose fördern.
Dr. Petersohn: Ja, leider haben wir auch schon Kleinkinder als Patienten. Früher waren Windeldermatitis oder Neurodermitis im Genitalbereich häufig die Ursache – also Entzündungen, die entstehen, wenn die Haut längere Zeit in der feuchten Windel liegt. In solchen Fällen ist die Situation allerdings meist unkompliziert. Das Immunsystem der Kinder ist in der Regel durch die Muttermilch gut gestärkt, sofern die Mütter stillen. Ein Immundefizit liegt daher selten vor und die Behandlung ist meist sehr einfach.
Wir wechseln dann für eine gewisse Zeit zu Mullwindeln, um die feuchte, abgeschlossene Umgebung durch Plastikwindeln zu vermeiden. Das funktioniert sehr gut. Die Behandlung erfolgt lokal, und die Heilungschancen sind hervorragend. Allgemein sprechen Kleinkinder sehr gut auf die Therapie an, da ihr Immunsystem meist stabil ist. Anders sieht es bei Jugendlichen aus, die gerade in die Pubertät kommen. Ohne persönlich zu werden: In dieser Altersphase ist die Körperhygiene oft verbesserungswürdig. Hier helfen einfühlsame Hygieneberatungen, ohne belehrend zu wirken. Es geht darum, freundlich auf Zusammenhänge hinzuweisen. Sobald sich der Erfolg zeigt – denn gerade Jugendliche schämen sich sehr, wenn Haut- oder Schleimhautprobleme auftreten –, sind sie schnell einsichtig und halten sich an die Empfehlungen. Mit Jugendlichen kann ich im Allgemeinen sehr gut arbeiten.
Bei älteren oder vorerkrankten Patienten ist die Situation dagegen deutlich komplexer. Ihr Immunsystem ist häufig über Jahre hinweg geschädigt oder stark vorbelastet, beispielsweise durch Lungen- oder Krebserkrankungen. Wenn das Immunsystem im Kampf gegen Krebszellen ohnehin maximal gefordert ist, kommt es oft zusätzlich zu Pilzinfektionen. Diese zeigen an, dass die natürliche Balance zwischen der körpereigenen Flora und den Pilzen gestört ist, sodass sich letztere ungehindert vermehren können. In solchen Fällen steht zunächst im Vordergrund, die Antibiotikatherapie möglichst stark zu reduzieren.
Begleitend zur Chemotherapie versuchen wir, das Immunsystem zu stärken und gezielt wieder aufzubauen – idealerweise auf Grundlage einer Laboranalyse, um die genauen Schwachstellen zu ermitteln. Fehlen beispielsweise bestimmte Immunzellen, wie die sogenannten natürlichen Killerzellen, werden diese gezielt unterstützt und gefördert. Erst wenn das Immunsystem stabilisiert ist, behandeln wir die Symptome. Bei älteren Menschen ist das Vorgehen also grundsätzlich ein anderes als bei Kindern oder Jugendlichen.
Dr. Petersohn: Es handelt sich um eine Diagnose, die am häufigsten im Internet gegoogelt wird, weil sich viele schämen, einen Arzt aufzusuchen. Dabei sind Ärzte dafür ausgebildet, professionell mit diesem Thema umzugehen. Die Erkrankung ist weit verbreitet. Ich empfehle Ihnen deshalb ausdrücklich, sich an Ihren Arzt des Vertrauens zu wenden, ihm die Symptome zu schildern und zu sagen, dass Sie nicht nur das Symptom behandelt wissen möchten, sondern gemeinsam auf einer vertrauensvollen Basis die Ursachen suchen wollen.
In der Regel kommen die Beschwerden dann nicht wieder, und wenn der Arzt sich ernsthaft einbringt, befindet man sich in einem sicheren Umfeld. Von meiner Seite aus ein Hinweis: Auf unserer Internetseite salutomet.de können Sie sich informieren. Wenn Sie sich in dieser Richtung untersuchen lassen möchten, haben wir speziell für dieses Interview bei Doctolib zusätzlich eine Kurzberatung eingerichtet: https://www.doctolib.de/privatpraxis/duesseldorf/salutomed-dres-petersohn Der Ersttermin ist mit anderthalb Stunden eingeplant, was unbedingt nötig ist, da die Anamnese viele Bereiche betrifft.
Wenn Sie persönliche Fragen haben, ob das für Sie infrage kommt, oder Sorgen haben und etwas für sich selbst klären möchten, können Sie einen 15-minütigen Mykose-Beratungstermin für 30€ buchen. Dort können Sie all Ihre persönlichen Fragen stellen. Alternativ können Sie auch direkt einen Ersttermin buchen. Ich stehe Ihnen gern mit Rat und Tat zur Verfügung!
Danke für das Interview!
Letzte Aktualisierung am 31.10.2025.