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Erfahrungsbericht 2018 - Mariske und Analfissur - Entfernung via Vollnarkose

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6 Beiträge - 19902 Aufrufe
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GiraffenAffe  fragt am 17.06.2018
Hallo an alle da draußen, die Angst vor einer Op haben. - Das geht an euch.

Kurz vorweg: diesen Erfahrungsbericht möchte ich in die Foren posten, die ich vor meiner Op aufgesucht habe und die bei den Schlagworten aufgeploppt sind. So wie dieses hier. Ich hoffe, das wird akzeptiert und ich kann damit wem helfen.

Zu mir: Ich bin weiblich, frische 23, jemand der mit Schmerzen gut zurechtkommt, hatte zuvor noch nie eine Op und litt seit gefühlt 5 Jahren schon an einer Mariske, dem Hautlappen (in Richtung Genitalen = 12 Uhr?), die mich nicht nur optisch störte, sondern auch ein Nässen, Jucken und ein Unwohlsein oft auslöste. Ich habe einen Besuch immer aufgeschoben. Dann aber bin ich endlich zu einer Proktologin nach Bonn und sie stellte zusätzlich eine Analfissur fest, die das Bluten beim Stuhlgang verursachte (Ein Glück keine Hämorriden, wie eig irrtümlich erwartet).

Wir haben einen Termin zur Entfernung ausgemacht und am 04.06.2018 war es dann auch soweit. Ich hatte eig meine Angst wg der Vollnarkose (wohl nur diese Narkose kam in meinem Fall dabei infrage), aber ich wurde daraufhin aufgeklärt und ich hatte ein gutes Gefühl bei der Chirurgin und dem Team. Auch dachte ich: Komm. Ich will es endlich loswerden.

Alles lief problemlos ab. Ich wurde kurz bzgl der Risiken aufgeklärt, war umgezogen und nach meinem Einverständnis lag ich dann kurze Zeit darauf auch schon im Op. Ich schlief ein und keine 30min später war ich auch schon wieder wach. Es wurde mit einem, ich meine, elektr. Messer gearbeitet und die Wunde blieb offen. Ich fühlte mich lustig danach, als ob ich zu viel Vodka pur getrunken hätte, so schummrig. Untenrum fühlte ich nichts direkt, nur ein gewisses "Etwas". Wohl die Kompressen drinnen. Die Autofahrt anschließend (nach dem Schlussgespräch) war etwas anstrengend. Mein Vater versuchte nicht all zu holprig zu fahren, aber man hat jede Kurve etwas gemerkt, da es sich untenrum von Minute zu Minute wunder anfühlte, aber keine starken Schmerzen, sondern nur so ein Gefühl.

Und ja.. was soll ich sagen. 2 Wochen später und ich warte noch immer auf die großen Schmerzen. Ich habe mich nach der Internetrecherche vor der OP einfach so kirre gemacht, dass es eine Qual wird, man durch die Hölle gehen würde. Aber an dieser Stelle sei gesagt:

Oft posten Patienten nur in Foren, wenn sie Probleme haben und diese mitteilen wollen, um Hilfe zu erhalten. - Macht euch bitte nicht verrückt.

Seid euch bewusst, dass es evtll. zu Komplikationen und Schmerzen kommen KÖNNTE, aber nicht zwingend MUSS.
Jeder Mensch heilt und fühlt individuell. Kommt auch immer auf den Chirurgen an. Ihr müsst euch wohl fühlen und ihm vertrauen können.

Ich bekam von der Ärztin Ibu-Tabletten, noch so Tropfen und 100 Stück Kompressen verschrieben. Die Tabletten konnte ich sogar 3 Tage darauf wieder absetzen. Die Tropfen nahm ich am 4ten Tag nur kurz noch vor dem Stuhlgang. Seitdem nichts mehr. Allgemein kann ich sagen, dass ich keine wirklichen Schmerzen mehr empfinde. Ich hätte am Tag nach der Op einfach fast schon wieder arbeiten gehen können, so gut konnte ich mich bewegen. Außerdem hatte ich so Angst vor dem 1. Stuhlgang. Dieser war auch etwas unangenehm, ehrlich gesagt ist der das auch bis heute noch. Es ist die Angst vor dem Ziehen, was dann auch etwas eintritt, aber von Mal zu Mal fällt es einem leichter. Am Montag geht die Arbeit bei mir wieder los.

Kleine Tipps am Rande:
- Nie Papier nach jedem großen Stuhlgang benutzen - mit kaltem Wasser ausduschen gehen. ABTUPFEN könnt ihr mit so weichen Einweg-Lappen/Tüchern vom DM. -> Wunde trocken halten, Bakterien meiden.
- Benutzt eine Bepanthen-Salbe und dann steckt euch die Kompresse tief zwischen die Backen.
- Ich persönlich wechsle die Kompresse nach jedem so kleinen Stuhlgang und schmiere die Wunde neu ein - sicher ist sicher, dass auch kein Urin wo bleibt.
- 1. Tag Post-Op könnt ihr euch auf die Matratze so einen Schutz vom DM legen, damit kein Blut bzw Wundflüssigkeit draufgeht (ich brauchte die 0, da bei mir echt so wenig Flüssigkeit abgeht).
- Zusätzlich kaufte ich mir ein Eichenrinde-Sitzbad-Pulver, das beruhigt etwas und unterstützt die Heilung.
- Haltet euren Stuhlgang weich -> Flohsamen helfen da meist super. Man muss es aber vertragen können, da auch Gegenteiliges wie Verstopfung passieren kann.
Plus: Viel viel trinken! Und wenn möglich: sich bewegen, also spazieren gehen. -> regt den Darm an.
Wie lange man auf Sport verzichten muss, weiß ich leider nicht genau. Aber schont euch. Jede sportliche Anstrengung/Anspannung, ist auch eine Anspannung irgendwo am Schließmuskel.


Ich bin wirklich selber so so sehr darüber erstaunt, wie gut und problemlos das einfach mal heilt. Vom Ertasten her fühle ich da noch einen kleinen Lappen, wo die Wunde u.a. sitzt. Es ist frisch 2 Wochen her, eine gewisse Schwellung steckt da auch noch drinnen. Geduld ist gefragt. Ich bin gespannt, wie das verheilt aussehen wird, ob es komplett verschwindet, wie lange das Wundsekret laufen wird und ob wie früher Nässen, Jucken und Co. wieder auftreten werden. Aber bis dato geht es mir gut und mit diesen Worten möchte ich dem einen oder anderen etwas Mut machen, dass es auch positive Erfahrungen mit dieser Op gibt. Geht nochmals in euch und wägt ab, ob eine Op zwingend notwendig ist, da jeder Eingriff und Narkose für den Körper echt hart sein kann/ ist. Genauso solltet ihr euch aber auch wohlfühlen und keinen anderen Zustand in der heutigen Zeit mit den med. Möglichkeiten akzeptieren.

Falls es soweit sein sollte: Ich wünsche euch alles Gute und eine schnelle und komplikationslose Genesung.

Liebe Grüße
GiraffenAffe

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Lebtob1977  sagt am 05.10.2018
Hallo,

ich habe mich knapp 7 Jahre mit zwei Marisken rumgequält (Jucken, brennen). Vor genau zwei Wochen wurden sie mir unter Vollnarkose entfernt. Die Schmerzen waren die ersten knapp 7 Tage ziemlich stark (trotz Schmerzmittel), seit dem geht es aber jeden Tag bergauf. An Tag 3 nach OP hat sich noch eine Analvehmentrohmbose dazu gesellt, aber auch das ist mit Schmerzmitteln ganz ok aushaltbar. Heute an Tag 14 merke ich den Schmerz nur, wenn ich auf Toilette gehe oder bei einigen Bewegungen. Alles insgesamt: nervt, aber ist locker aushaltbar!

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Karo5  sagt am 11.02.2019
Hallo, wie heißt der Arzt aus Bonn ? Herzliche Grüße aus Wuppertal

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Sam11  sagt am 18.01.2023
Hi,
ich hadere sehr lange mit nach meiner Fissurrektomie und würde gerne wissen, wo du operiert worden bist?
LG

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BabsLinus  sagt am 02.08.2023
Hallo,
Wie geht es dir heute, ca 5 Jahre später?? Würde mich sehr interessieren, da mich eine Mariske ziemlich belastet...

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Fruehling2025  sagt am 25.01.2025
Hallo zusammen,
ich wollte auch mal einen positiven Erfahrungsbericht teilen

Meine Analfissur-OP war vor 11 Tagen und ich hab mich zuvor so extrem reingesteigert, da im Internet so viele Horrorgeschichten und wenig positive Erfahrungsberichte zu finden sind.
Bei mir ist alles super verlaufen und auch die Schmerzen waren absolut aushaltbar. Wenn euch eure chronische Analfissur also schon länger das Leben schwer macht, schiebt die OP wegen der ganzen Horrorstorys nicht zu lange auf

Kurz zu meinen Erfahrungen (vielleicht helfen Sie ja irgendwem ):

Ich bin eine 28 Jahre junge Frau. Meine Analfissur war vor ca einem Jahr akut, ich vermute allerdings dass ich schon viel länger damit Probleme hatte, die aber nur sehr unregelmässig auftraten.
Im Mai 2024 hatte ich dann endlich einen Termin beim Proktologen und er stellte eine akute Analfissur fest. Ich war zuvor von Hämorrhoiden ausgegangen. Ich bekam eine Salbe verschrieben, die kurzzeitig auch Erleichterung brachte.
Im November/Dezember 24 kamen die Probleme dann wieder zurück und mein Arzt meinte, dass wir nun eine OP durchführen sollten, damit es mir langfristig besser geht.
Am 14.1.25 hatte ich dann meine ambulante OP unter Vollnarkose, bei der auch 2 Marisken entfernt wurden.
Die OP dauerte ca 20 Minuten glaube ich. Irgendwann war ich dann im aufwachraum wo mein Mann mit mir redete. Ca 1.5 Stunden nach OP-Beginn konnten wir auch schon nach Hause gehen.
Direkt nach der OP habe ich gar keine Schmerzen gehabt und auch einige Stunden später abends nicht. Habe dann trotzdem eine Ibu genommen aber auch am nächsten Morgen war kaum was. Es hat sich so angefühlt wie vor der OP, ein permanentes Druckgefühl und ein stechen ab und an. Ich habe auch fleißig meine Flohsamenschalen gegessen und Bebanthen-Salbe auf die Wunde geschmiert.
Fast genau 2 Tage nach der OP war dann der 1. Stuhlgang und es war gar kein Thema. Es war eher so wie vorher. Klar hat es etwas geblutet und weh getan aber nicht mehr als vor der OP. Ich hatte allerdings auch eine Ibu 600 vorher genommen. Kurz nach dem 1. Stuhlgang war ich dann zur Kontrolle beim Arzt und er meinte dass es super verheilt und man äußerlich nichts mehr sehen würde bei mir.
Die Schmerzen grade nach dem Stuhlgang wurden in den folgenden Tagen bisschen mehr. Gingen bei mir aber nie über eine 6/10 (dank Ibu) und ich bin eigentlich recht schmerzempfindlich.
Jetzt 11 Tage später geht es mir wieder super. Es tritt auch kaum noch Wundflüssigkeit aus.
Am Montag, also 13 Tage nach der OP gehe ich wieder arbeiten, da das sitzen auch wieder ohne Schmerzen klappt.
Vor der OP hatte ich so Angst, da es meine 1. OP generell war. Aber letztlich war alles halb so schlimm. Ich bin froh es gemacht zu haben und guter Dinge, dass es weiterhin gut abheilt.
Nun hoffe ich, dass dieser Erfahrungsbericht irgendwem ein bisschen die Angst nehmen kann
Liebe Grüße

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