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Kahnbein retten oder gleich entfernen?

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18 Beiträge - 545 Aufrufe
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Maki1959  fragt am 17.09.2022
Hallo zusammen,

ich stehe vor einer sehr schwierigen Entscheidung (siehe Titel), und erhoffe mir hier Hinweise von Leuten, die ähnliche Probleme hatten und mir bei der Entscheidung helfen können.

Ende April bin ich von meinem Dogscooter abgeworfen worden, als mein Husky Mädchen eine Taube im Straßengraben erblickte, die ich übersehen hatte.
Ich flog quasie im Hechtsprung Kopf voran auf die Straße zu und landete auf der linken Hand. Danach tat diese ziemlich weh und schwoll an. Ich ließ die Hand röntgen und der Arzt meinte es wäre knöchern alles in Ordnung.

Die Hand wurde für drei Tage auf einer Schiene gelagert ruhig gestellt, und die Schwellung ging fast komplett zurück. In den kommenden zwei Wochen hatte ich immer wieder mal starke Schmerzen in der Hand, so dass ich zur Überzeugung gelangte, dass beim Sturz irgend etwas in der Hand kaputt gegangen sein musste.

Ich konsultierte einen Orthopäden damit, und dieser ordnete ein MRT an (er wusste ja nicht, ob es ein Weichteilschaden oder doch ein verborgener Knochendefekt war). Der MRT-Termin war dann zwei Wochen danach, und zeigte laut dem Orthopäden einen Riss im Kahnbein. Er sprach von einem unverschobenen Kahnbeinbruch und meinte, dass bei sowas normalerweise 12 Wochen ruhiggestellt werden müsste, wir aber seit dem Sturz nun schon 6 Wochen hinter uns haben und darum für weitere 6 Wochen eine Armschiene mit abgespreiztem Daumen getragen werden müsste.

Diese Schiene war eine Thermoschiene, die ich zum Duschen abnehmen durfte, wenn ich vorsichtig wäre.

Problematisch war, dass nach Ablauf der 6 Wochen der Termin für meine geplante Hüft-OP (TEP) anstand. Darum googelte ich etwas nach dem Thema Kahnbein, und fand Hinweise, dass die Heilung durch das Einbringen einer Schraube deutlich verkürzt werden könnte. Also holte ich mir einen Termin in einer Handchirurgie einer Klinik für eine Zweitmeinung.

Dort sah der Arzt das MRT und den Befund und meinte, dass man sofort ein CT machen müsste. Auf dem CT zeigte er mir dann, dass das Kahnbein nicht nur einen Riss hatte, sondern eine deutliche offene Bruchstelle. Ganz klare Diagnose von ihm: sofortigen OP Termin für Einbringen einer Herbertschraube mit Auffüllen des Bruches durch Spongiosa vom Hüftkamm.

Diese OP war am 19.07.2022. Dann kam am 03.08.2022 meine Hüft-OP in der BGU Murnau mit anschließender Reha im selben Haus. Am Ende der Reha (31.08.2022) wurde dort noch ein Kontroll-CT gemacht, da ich auf eine unabhängige Beurteilung der dortigen Ärzte über den Heilungsverlauf des Kahnbeins erhoffte.
Das Ergebnis: Versagen der Schraube...

Ich ging dann anschließend direkt zum Operateur der Hand und zeigte ihm die Murnauer CT-Aufnahme.
Er sagte, dass die Schraube sich herausgearbeitet hat, und am oberen Ende schon beginnt am darüber liegenden Knochen zu schaben. Er will nun einen letzten Rettungsversuch für das Kahnbein unternehmen, indem er einen Knochenspan aus dem anderen Hüftkamm (bleibt leider nur noch die Seite der frisch operierten Hüft-TEP übrig...) als Keil in die Bruchstelle schiebt - nachdem die Schraube natürlich herausgenommen wurde - um auf diese Weise etwas Druck auf beide Seite des Kahnbeins zu bringen. Danach drei Monate Ruhigstellung. Außerdem meinte er, man sähe auf dem CT, dass das untere Bruchstück des Kahnbeins schon etwas heller erscheint als das Obere, was darauf schließen ließe, dass das untere Stück schon dabei ist abzusterben.

Falls dieser Rettungsversuch nicht erfolgreich sein sollte, würde das Kahnbein ersathlos entfernt, und die daneben liegenden vier Handknochen miteinander verbunden werden (wofür es nach meiner kurzen Recherche wohl verschiedene Möglichkeiten gibt).
Danach hätte ich nur "leichte Funktionseinschränkungen" des Handgelenks zu erwarten...

Ich überlege nun ernsthaft, ob ich dem Arzt in dieser Situation nicht sagen sollte, dass ich auf den letzten Rettungsversuch verzichten, und gleich die Entfernung des Kahnbeins haben will. Ich erspare mir damit den Schnitt und das Entnehmen des Knochenspahns aus dem linken Hüftkamm, sowie die nochmalige dreimonatige Ruhigstellung der Hand, mit den zweifelhaften Erfolgsaussichten. Und die linke Seite mit der frisch operierten Hüft-TEP würde ich wirklich am liebsten in Ruhe lassen. Auch der Arzt hat lange überlegt, ob er den Knochenspahn für den Rettungsversuch wirklich dort entnehmen soll...

Leider kann ich mir aber nicht richtig vorstellen, wie erfolgreich so eine Kahnbeinentfernung mit Versteifung der vier daneben liegenden Handknochen in der Regel ist, und mit welchen Funktionseinschränkungen ich zu rechnen hätte, sowie auch welche Versteifungsmethode ich favorisieren sollte (eine sogenannte "Spiderplatte" könnte, bzw. sollte wohl auf Dauer drin bleiben, würden jedoch Drähte verwendet, müssten diese wieder raus).

Gibt es hier bei euch Betroffene, die mir etwas raten können?

Sorry für die lange Schilderung, aber es war nun mal auch eine lange Geschichte von Ende April bis jetzt...

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 17.09.2022
So lange erhalten geht, sollte man dies aus meiner Sicht unbedingt versuchen.
Die Teilversteifung macht in der Regel eine mehr als hälftige Bewegungseinschränkung.
Und muss auch erstmal heilen.
Grüße und gute Besserung aus der Handchirurgie der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold

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Maki1959  sagt am 17.09.2022
Hallo Herr Radebold, vielen Dank für die Antwort. Da der Operateur das wohl ähnlich sieht, werde ich in den sauren Apfel beißen, und den Versuch unternehmen, auch wenn die Erfolgschancen wohl ziemlich gering sind.

Eventuell könnte man nach 6 der 12 Wochen schon eine so klare Tendenz bei einer Verlaufskontrolle sehen, dass man sich gegebenenfalls frühzeitig - weil klar fundiert - für den Abbruch und die Teilversteifung entscheiden könnte?!

Danke für die Besserungswünsche. Auch Ihnen alles Gute!
Gruß
Martin Kiechle

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 17.09.2022
Ach, auch ohne die Bilder zu kennen-so schlecht sehe ich die Chancen gar nicht, wenn Ihr Operateur die notwendige Erfahrung damit hat.
Allerdings kann es fast unmöglich sein, in dieser Situation wieder eine Schraube sicher verankert zu bekommen.
Ich hoffe, er hat als Plan B eine entsprechende Platte da liegen. Wenn nicht, würde ich woanders hingehen.
Wir machen bei solchen Fällen nach drei Monaten generell ein ct vor Belastungsfreigabe.
Grüße und gute Besserung aus der Handchirurgie der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold

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Maki1959  sagt am 18.09.2022
Hallo Herr Radebold,
danke, Ihre Antwort gibt mir ein bisschen Hoffnung! :)

Der Plan A des Operateurs ist das Entfernen der gelösten Schraube und das Einbringen eines Knochenrinden-Spahns vom Hüftkamm als druckgebenden Keil zwischen den beiden Teilen des Kahnbeins. Von einem Plan B hat er nicht gesprochen. Was Sie damit meinen, was für eine Platte und für was genau, würde mich jetzt natürlich noch brennend interessieren! Darum wäre ich sehr dankbar für eine entsprechende weitere Antwort von Ihnen (sowieso super, wie Sie sich hier ehrenamtlich engagieren!).
LG Martin Kiechle

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 18.09.2022
Ich bin kein Freund dieser Technik. So richtig passt der Span nie, und richtig Ruhe kommt nicht rein. Wenn der Span zu klein ist, hat er keine Wirkung, wenn man ihn nur etwas zu groß wählt, fliegt alles auseinander…
Lieber den Hohlraum mit Spongiosa auffüllen (da sitzen die Vorläuferzellen drin, die neuen Knochen bilden, während der Span nur bald toter Knochen ist) und eine kleine Trapezplatte raufschrauben. Ist technisch einfacher und mE zuverlässiger.
Grüße, TR

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Maki1959  sagt am 19.09.2022
Guten Tag Herr Dr. Radebold,

es klingt für mich sehr plausibel, was Sie zu den in Frage kommenden Methoden für den letzten Rettungsversuch meines Kahnbeins ausführen.

Dadurch haben Sie mich natürlich in eine Zwickmühle gebracht: Sage ich es meinem ortsnahen Operateur (Prof. Dr. Bannasch), und riskiere damit bei ihm Reaktanz hervorzurufen, so dass er Ihren Vorschlag entweder ablehnt, oder ihn bestenfalls mit einer reaktanten Grundhaltung tatsächlich umsetzt, ODER sage ich es ihm eben nicht, und er führt am 13. Oktober wie von ihm geplant diese Technik mit dem Knochenrindenspahn als druckgebendem Keil in der Bruchstelle aus (mit allen Risiken und Nachteilen, die Sie dazu beschrieben haben)...

Andere Möglichkeit: Ich sage die OP bei Dr. Bannasch ab, und Sie können mich zeitnah mit Ihrer Methode operieren!?

Bei einer anderen mir empfohlenen Handchirurgischen Klinik (in Baden Baden), habe ich ebenfalls nach einem Termin gefragt, und da wäre der nächste erst nächstes Jahr im April... (soviel zu Ihrer Aussage "dann würde ich woanders hingehen"...).

LG
Martin Kiechle

PS:
Die CD mit meinem letzten CT-Röntgen 31.08.2022 aus Murnau wurde mir doppelt zugeschickt. Die könnte ich Ihnen darum direkt per Post zukommen lassen. Es sind dort auch mehrere Voraufnahmen mit drauf.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 19.09.2022
Cd können Sie mir gerne zuschicken.
Zeitnah operieren fällt schwer, gefühlt sind wir durch verminderte Kapazitäten durch op Umbau die Klinik mit der längsten Warteliste…:-( aber durch covid tun sich manchmal Lücken auf…

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Maki1959  sagt am 20.09.2022
Guten Tag Herr Dr. Radebold,

die CD ist seit heute unterwegs zu Ihnen. Bitte informieren Sie mich, falls Sie eine zeitnahe Lücke vor dem 13.10. im OP Plan für mich finden.
Falls Sie nach Sichtung der CT-Aufnahmen und der Voraufnahmen doch eine andere Meinung zu der Situation meiner Hand und der von Ihnen vorgeschlagenen OP Verfahrensweise hätten, würde ich mich über eine zeitnahe Info dazu sehr freuen.

Das Ganze war wie gesagt ein Privatunfall und der Kostenträger ist insofern meine gesetzliche Krankenkasse.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 20.09.2022
Vielleicht haben wir Glück.
Bitte noch mal eine pn an tradebold@[Link anzeigen],
mit Klarnamen und Telefonnummer. Ich habe einen Tag Urlaub zurück gegeben.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 23.09.2022
Bilder habe ich erhalten, danke.
Für mich ist das nichts mehr für einen alleinigen Span-das wird einfach nicht stabil genug.
Da gehört neben einem Beckenkammspan eine Plattenstabilisierung dazu-eine neue Doppengewindeschraube wird problematisch…
Ich würde gerne mal die ersten Bilder nach der OP sehen, ob die Schraube da auch schon so saß wie jetzt.
Bitte kurzfristig Rückmeldung, ob wir das planen sollen. Anderenfalls können wir den op Platz anderweitig vergeben.
Grüße, TR

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Maki1959  sagt am 23.09.2022
Guten Tag Herr Dr. Radebold,

Herr Dr. Bannasch hat meinen OP-Termin auf meinen Wunsch hin vorgezogen (es ging mir auch darum, dass das untere Teil anscheinend schon am absterben ist und jeder Tag früher wichtig ist).

Wie schon gesagt, spielt natürlich auch die räumliche Entfernung eine Rolle für meine Entscheidung. Der frühe OP-Termin bei Dr. Bannasch (27.09.2022) hat zusammen mit dem Entfernungsfaktor den Ausschlag gegeben: Ich werde mich am Dienstag von Dr. Bannasch operieren lassen, auch wenn der wohl nach wie vor nur mit einem Knochenrindenspan arbeiten möchte.

Trotzdem vielen Dank für Ihre Zweitmeinung. Soll ich Ihnen nicht noch einen Überweisungsschein vom Hausarzt schicken, damit Sie Ihren Aufwandt mit meiner BKK abrechnen können?

LG
Martin Kiechle

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 23.09.2022
Alles gut, hatte ja keine Arbeit damit, aber danke.
Ich drücke wirklich fest die Daumen, dass ich mich irre und auf diesem Weg alles gut wird.
Falls ich recht habe, bitte Rückmeldung vor weiteren Versuchen.
Grüße, tr

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Maki1959  sagt am 30.09.2022
Hallo Herr Dr. Radebold,

danke für's Dauemen Drücken. Meine OP war am Dienstag, und laut dem Operateur ein sehr erfolgreich. Das Röntgenbild sah auch entsprechend gut aus (für mich als Laie). Jetzt werde ich die nächsten drei Monate mit neuer Motivation darauf aufpassen, dass mein Daumengrundgelenk nicht bewegt wird und auch sonst keine größeren Belastungen der Hand vorkommen!

Wenn man hier Fotos posten kann, werde ich später noch ein Foto des intraoperativen Röntgenbilds posten (hatte vorgestern leider versäumt es abzufotografieren).

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 30.09.2022
Freut mich.
Ich drücke weiter die Daumen.
Fotos posten geht hier nicht, aber falls Sie sie mir per Mail schicken wollen?

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Maki1959  sagt am 18.12.2022
Hallo zusammen,

-- apropos "zusammen": auch nach der zweiten OP ist mein Skaphoid leider nicht zusammengewachsen.
Nach dieser Info vom letzten CT-Röntgen am 15.12.22, habe ich die Armschiene entfernt, da die Ruhigstellung ja sinnlos ist, wenn das Kahnbein ganz eindeutig GAR NICHT zusammengewachsen ist.

Ich muss sagen, für die lange Zeit, die das Handgelenk nun ruhigestellt war, und für die Tatsache, dass da ein gebrochenes Kahnbein drin ist, halten sich die Beschwerden so sehr in Grenzen, dass ich tatsächlich überlege, ob man es nicht einfach so lassen sollte, also das Kahnbein NICHT entfernen, und die daneben/darüber liegenden vier Handwurzelknochen NICHT verblocken sollte.

Hierbei gehe ich natürlich davon aus, dass die derzeitigen Beschwerden sich noch lindern werden, wenn das Handgelenk sich eine Zeit lang an die Entfernung der Ruhigstellungsschiene gewöhnt hat. Denn trotz dem die Beschwerden sich jetzt erstaunlich in Grenzen halten, wollte ich nicht auf Dauer damit leben, wie es jetzt ist...
Zweitmeinungen einholen ist scheinbar fast unmöglich, zumindest nicht zeitnah, also VOR dem Termin zur Teilversteifung, der mir morgen vom bisherigen Operateur mit Sicherheit angeboten werden wird. Bei der mir empfohlenen Handchirurgie, wo ich nach einem Termin für eine Zweitmeinung fragte, war der nächst mögliche Termin Mitte Juni...

Worum es mir bei der Zweitmeinung zur aktuellen Situation meiner Hand geht, sind folgende Punkte:

- Könnte man das Ganze einfach so belassen, wie es jetzt ist?
- Welche unterschiedlichen Methoden zur Teilversteifung gibt es, und welche davon sollte ich fovorisieren?

Viele Grüße und - falls wir uns vorher hier nicht mehr schreiben - schönes Fest und guten Rutsch nach 2023! :)

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 19.12.2022
Es ist wie so häufig-gehen tut vieles, aber ob sinnvoll?
Dazu bräuchte ich die aktuellen Bilder.
Grüße und schöne Weihnachten, Tobias Radebold

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Maki1959  sagt am 28.12.2022
Hallo Herr Dr. Radebold und alle Mitleser,

nachdem ich mich ausführlich mit den verschiedenen Methoden der Teilversteifung, sowie der PRC, der "Proximal Row Carpectomy" (Entfernung der unteren Handwurzelreihe) befasst habe, entschied ich mich für die PRC, da hierbei keine knöcherne Ausheilung erfolgen muss, die Armschiene darum auch nur 4 statt 12 Wochen getragen werden muss, und die zu erwartenden Ergebnisse ähnlich wie bei der Teilversteifung sein sollten.

Heute in einer Woche (4. Jan 23) wurde die OP terminiert, worüber ich natürlich froh bin, da ich die Handgelenksflächen von Elle und Speiche möglichst nicht noch mehr schädigen möchte, als sie es vom defekten Kahnbein eventuell schon wurden. Vor allem aber natürlich auch darum, weil ich diese Sache so schnell wir möglich zu einem Abschluss mit akzeptablem bleibenden Dauerzustand gebracht haben will.

Werde mich danach dann noch mal abschließend hier dazu äußern, welche Erfahrungen ich mit der PRC gemacht haben werde, um anderen Patienten möglicherweise ihre Entscheidung zwischen Teilversteifung und PRC leichter machen zu können.

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