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Ulnaschaftrefraktur nach Pseudarthrose und ME

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10 Beiträge - 301 Aufrufe
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avelinah  fragt am 22.07.2022
Hallo,
bei mir wurde vor knapp 12 Wochen eine ME am Ulnaschaft durchgeführt, bei der es zu komplettem Materialbruch kam. Ein Teil der Schrauben wurde daher überbohrt. Trotz Entlastung kam es vor exakt 6 Wochen ohne Trauma zu einer komplexen Refraktur. Diese wurde in einer mehrstündigen OP und sehr aufwändig mit Osteosyntheseplatte, Spongiosaplastik und allogener Plastik 'geflickt'. Die Spongiosa in den Bohrlöchern hatte sich aufgrund der erhöhten Hitzeentwicklung bei der ME verschlossen, wodurch es natürlich auch zu überhaupt keinem Durchbauungsprozess kam und dies ergo zu der Refraktur führte. Viel Knochensubstanz war auf diesen 10 Zentimetern nicht mehr übrig. Mir stellen sich jetzt aber doch noch ein paar Fragen. Durch eine Pseuarthrose vor 2,5 Jahren bin ich ein gebranntes Kind und kenne nun auch (bedauerlicherweise) den nachfolgenden Ablauf. Ich komme nun in Woche 7 und soll noch bis in die 11. Woche einen Oberarmgips tragen. Ich möchte auf keinen Fall die Entscheidung meines behandelnden Arztes infrage stellen, dennoch wundere ich mich darüber, da ich es so kenne, dass nach spätestens 4 Wochen einer Operation die Unterarmschiene folgt. Auf dem RöBi ist eine deutliche Kallusbildung im Frakturbereich sichtbar, aber auch die Frakturlinien klaren eher auf (bei den Bohrlöchern ist leider nicht gut erkennbar, wie viel sich da macht). Zudem haben die operierenden Ärzte bereits angedeutet, dass es diesmal sehr lange dauern wird und ich bis zur vollen Belastbarkeit, WENN die Knochenenden zusammen wachsen, 12 Monate brauchen werde. Ich habe mich mit dem Gedanken bereits abgefunden, dass ich etwas kürzertrete in den nächsten Monaten, bin nach dem heutigen Arztbesuch jedoch etwas verunsichert und frage mich natürlich auch, was das in den nächsten Monaten für mich bedeutet. Im Entlassungsbrief steht 'Keine ME im Verlauf', was ich jetzt so deuten würde, dass von einer ME in Zukunft abgeraten wird. Da die vorherigen Platten enorm gestört hatten, ich erst Ende 20 bin und durchaus einen risikobehafteten Sport ausübe, wo es immer wieder zu Stürzen kommt, möchte ich sie auf keinen Fall im Arm behalten, vorausgesetzt der Knochen ist irgendwann wieder stabil durchbaut. Wenn dieser letzte Umstand eintritt, gibt es doch eigentlich keinen Grund, warum das Material im Arm verbleiben sollte, oder täusche ich mich? Wenn der Arm ohne Platte nicht stabil genug wäre, ist er es doch eigentlich mit Platte auch nicht? Ich freue mich auf jedenfall über ein bisschen Klarheit. Entsprechende Bilder (Röntgenbilder + OP Bilder) kann ich gerne zusenden. Vielen herzlichen Dank

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 22.07.2022
Ich denke, dass man die Entscheidung wie lange Oberarmgips am besten anhand eines CT‘s beurteilen kann.
Ich denke auch, dass eine ME immer geht… hier war das Überbohren der Schrauben etwas unglücklich.
Bilder sehe ich mir gerne an.
Grüße und gute Besserung aus der Handchirurgie der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold

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avelinah  sagt am 22.07.2022
Hallo und erstmal vielen Dank für die wirklich schnelle Antwort! Ich sende Ihnen die Bilder jetzt privat zu.
Herzliche Grüße

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avelinah  sagt am 04.08.2022
Guten Tag, in 2 Wochen soll das CT angefertigt werden, OP ist jetzt gestern 6 Wochen her. Geröngt wurde nochmals und nun wurde mir mitgeteilt, dass der Frakturspalt nach wie vor persistierend abgrenzbar ist. Bedeutet dies schon etwas? Oder kann man mittels Röntgendiagnostik keine sicher Aussage treffen? Kallus ist sichtbar, war es das letzte Mal 2020 (bei meiner Pseudarthrose an selber Stelle) auch.

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 04.08.2022
Bedeutet wenig bis gar nix…
CT abwarten.
Viele Grüße und gute Besserung, Tobias Radebold

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avelinah  sagt am 14.08.2022
Vielen Dank für die Nachricht. CT ist eine Katastrophe - zumindest, wenn man den Worten der beiden Radiologen glaubt, die das CT ausgewertet haben. In keiner der 4 Ebenen gibt es auch nur den Hauch eines Anzeichens für eine Durchbauung. Sämtliche Frakturlinien sind ganz klar abgrenzbar. Es gibt zwar an einer Stelle etwas Kallus, der nach Aussage auch mehr 'planlos' wächst. Was auch immer das bedeuten mag

Nun habe ich aber nochmal eine andere Frage:

Da die Studien auf diesem Gebiet recht rar sind (oder ich bisher nicht die richtige gefunden habe)... hat jmd berufliche oder persönliche Erfahrungen mit Stoßwellentherapie bei verzögerter Knochenheilung/ Pseudarthrose?
Vor 2,5 Jahren stand ich bereits vor der Wahl, dort wurde mir dann im BG Klinikum von abgeraten, da dies bei großen Defekten nichts bringe. Nun wurde Stoßwellentherapie erneut in den Raum gestellt. Ich wäre bereit, den doch nicht unerheblichen Betrag aus eigener Tasche zu zahlen, wenn eine adäquate Möglichkeit besteht, dass die Situation zumindest bedeutend verbessert wird. Noch warte ich ab, aber die Chancen sollen laut Aussage der behandelnden Ärzte recht schlecht stehen, dass der Knochen in 6-8 Wochen verheilt ist. Bringt so eine Stoßwellentherapie generell auch schon in der hiesigen Heilungsphase etwas? Die Defekte im Knochen sind nach wie vor riesig. Der größte ist 0,5 x 1cm groß (im CT ausgemessen), dazu kommen noch zwei Löcher mit knapp 1cm Durchmesser, bei denen aktuell auch nicht wirklich etwas passiert...

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avelinah  sagt am 14.08.2022
*(Frakturspalt 0,5 x 1cm , die Löcher haben zwar auch 1cm Durchmesser, liegen aber noch mitten im Knochen und durchbrechen nicht die Kontinuität)

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avelinah  sagt am 24.09.2022
Guten Abend,
das Verlaufs-CT hat leider ergeben, dass am Knochen bisher 0% zusammengewachsen ist. Der Kallus hat sich innerhalb der 5 Wochen zwischen den CTs nicht verändert, auch ist keinerlei Frakturrand aufgeweicht o.ä. Nun soll ich die nächsten 3 Monate belasten, um so den Knochen zum Wachsen zu bewegen. Keine Drehbewegungen, sondern axiale Belastung. Natürlich ist das Ganze nicht schmerzfrei - nur wie viel Schmerz ist erlaubt? Aktuell hält ja nur die Platte den Knochen zusammen. Drehungen unter Gewicht versuche ich zu vermeiden. Wenn es doch mal ein Hauch passiert, sind die Schmerzen natürlich extrem. Bringe ich Belastung nur auf den geraden Arm, sodass der Radius den Hauptteil trägt, merke ich es am Rand der Platte, wo die Schrauben sitzen... Ich arbeite nicht bewusst in den Schmerz, bin grundsätzlich aber auch ein Schmerz tolerierender bzw. unempfindlicher Mensch und reagiere dementsprechend später als andere. Gibt es eine Fazstformel oder quasi nach Gefühl? Grenzen habe ich nicht auferlegt bekommen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir aber, dass die Schrauben natürlich nur ein gewisses Maß an Gewicht vertragen, bis die sich lockern oder brechen. Der Knochen hält es nun ja nicht.

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avelinah  sagt am 09.11.2022
Hallo, nach mittlerweile über 5 Monaten ist das Bild unverändert. Auch die überbohrten Schraubenlöcher, die über 6 Monate alt sind, verheilen nicht. Die Uhr tickt: in 4 Wochen ist erneutes CT. Wenn es eine Heilungstendenz geben sollte (die es jetzt ja kaum in 5 Monaten gab), warten wir nochmal ab. Ansonsten OP. Da man keine Platte mehr befestigt bekommt, käme nur freie Fibulatransplantation oder Fixateur Externe und 'Knochenziehen' infrage... beides keine guten Aussichten. Hilft bei soetwas überhaupt noch Stoßwellentherapie? Das wäre jetzt eine letzte konservative Alternative. Aber ich habe ja riesen Lücken im Knochen, die wohl dadurch nicht geheilt würden... Das ist das nächste Problem. Laut unabhängigen Kliniken werden die Löcher nicht zuwachsen. Bedeutet, dass so oder so noch mindestens eine OP fällig wird, um die 4 Sollbruchstellen auszumerzen. Langsam bin ich so verwirrt, dass ich nicht mehr vor oder zurück weiß.

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avelinah  sagt am 14.11.2023
Hallo,
der letzte Eintrag ist nun etwas über ein Jahr her und ich möchte gerne schildern, wie es mir in den letzten Monaten ergangen ist. Vielleicht hilft es anderen Betroffenen!

Nachdem sich eine atrophe Pseuarthrose entwickelt hatte, wurde ich erfolgreich nach der Masquelettechnik am UKHD (Universitätsklinikum Heidelberg) operiert. Die beiden Operationen fanden Anfang des Jahres (Januar und März) im Abstand von 8 Wochen statt. Die Heilungsdauer betrug nun ganze 8 Monate, aber der Knochen ist - gegen alle Erwartungen der meisten Ärzte (außer die Ärzte aus HD) - wieder zusammen. Insgesamt wurden 2cm Knochen entfernt, durch eine Zementspacer ersetzt und dadurch über mehrere Wochen ein Periost (Knochenhaut) gezüchtet. Nach 8 Wochen wurde der Spacer entfernt und durch ein Knochentransplantat (aus dem Becken) ersetzt. Die anderen Bohrlöcher sind auch jetzt noch, über 1,5 Jahre später, vollumfänglich erhalten. Platte bleibt drin, ohne wird es unausweichlich zur nächsten Fraktur kommen.

Ich habe mich sehr proaktiv mit den verschiedenen Therapien auseinander gesetzt und kann mit bestem Wissen und Gewissen die Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Uniklinik Heidelberg um Herrn Prof. Schmidmaier nur wärmstens empfehlen. Ich bin mittlerweile mit mehreren Betroffenen in Kontakt gekommen. U.a. eine Betroffene, die nach 14 Jahren Pseudarthrose und 12 erfolglosen Operationen (zusätzlich auch konservative Therapien wie Stoßwelle) ebenfalls durch die Masquelettechnik in HD geheilt werden konnte.

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