Logo MEDPERTISE
MEDPERTISE
Login
  • Fachgebiete
    • Augen
    • Chirurgie
    • Frauen
    • Hals-Nase-Ohren
    • Haut
    • Herz
    • Innere Medizin
    • Mund-Kiefer-Gesicht
    • Nerven
    • Orthopädie
    • Psyche
    • Urologie
    • Zähne
  • Symptome
  • Krankheiten
    • Augenkrankheiten
    • Frauenkrankheiten
    • Hautkrankheiten
    • Herzkrankheiten
    • HNO-Erkrankungen
    • Innere Erkrankungen
    • Neurologische Krankheiten
    • Orthopädische Krankheiten
    • Psychische Krankheiten
    • Urologische Krankheiten
    • Infektionen
    • Krebs
  • Diagnose
    • Blutwerte
    • Augenuntersuchungen
    • Gynäkologische Untersuchungen
    • Herzuntersuchungen
    • HNO-Untersuchungen
    • Untersuchungen der inneren Organe
    • Orthopädische Untersuchungen
    • Radiologische Untersuchungen
    • Urologische Untersuchungen
  • Therapie & Operation
    • Therapien von A-Z
    • Operationen von A-Z
    • Ratgeber Operation
    • Allgemeinchirurgie
    • Augenoperationen
    • Gefäßchirurgie
    • Gynäkologische Operatioenn
    • Handchirurgie
    • Herzchirurgie
    • HNO-Operationen
    • Neurochirurgie
    • Orthopädische Operationen
    • Plastische Chirurgie
    • Thoraxchirurgie
  • Themen
    • Interviews mit Experten
    • Alternative Medizin
    • Traditionell Chinesische Medizin
    • Ernährung
    • Reisemedizin
    • Schwangerschaft und Geburt
    • News
    • Videos
  • Experten-Forum
  • Ärzte
    • Arztsuche nach Fachgebiet
    • Arztsuche nach Stadt
    • Für Ärzte: Neuer Arzteintrag
  • Folgen Sie uns:  Youtube
Menü Menü
MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

ASS Intoleranz und erneute Desaktivierung

Thema abonnieren Jetzt Frage stellen
7 Beiträge - 1384 Aufrufe
?
HansNRW  fragt am 04.07.2013
Guten Tag,

ich habe eine ASS-Intoleranz, die zur Folge hatte dass ich unter einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sehr gelitten habe. Nach einer Desaktivierung im Jahr 2008 war allerdings bis jetzt ziemliche Ruhe, die Nase hatte sich sehr normalisiert und aufgehört gummiartigen Schleim zu bilden. Die Erhaltungsdosis habe ich streng genommen (300 mg).

Beim Provokationstest habe ich sehr heftig auf ASS reagiert (was ja bei einer noch wirkenden Desaktivierung nicht sein kann).
Jetzt soll die Deaktivierung wiederholt werden.

Hat jemand Erfahrungswerte, ob eine zweite Desaktivierung hilft und wie lange es dauert, bis der Körper wieder halbwegs normal reagiert aus ASS?

Vielen Dank!

Beitrag meldenAntworten

dr. med. wernisch  sagt am 04.07.2013
erstens glaube ich nicht,dass es sich um eine intoleranz handelt,sondern eher um ein allergisches geschehen (dieses ist nicht dosisabhäng,sondern substanzabhängig).daher können auch alle anderen nsra (nicht steroide antirheumatika) gefährlich sein!
wenn schon unbedingt ein thrombozytenaggregationshemmer gebraucht wird,gibt es alternativen.

Beitrag meldenAntworten

Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 04.07.2013
Sehr geehrter HansNRW,

die ASS-Intoleranz, an der Sie offensichtlich leiden, ist eine Stoffwechselstörung. Es liegt also KEIN immunologisches Phänomen zu Grunde. Das "unschöne" dieser Erkrankung besteht in der Charakteristik, dass keine "Heilung" im echten Sinne möglich, also keine Therapie, die dieses Problem vollständig und dauerhaft behebt, bekannt ist. Die Desaktivierung, also die Regelmäßige ASS-Einnahme, führt meist zu einer deutlichen Besserung der Symptomatik, weniger Nasennebenhöhlenproblen (Polypen, Gummisekret oÄ) und häufige auch zu einer Besserung des meist parallel vorliegenden Asthma bronchiale.
Manchmal kommt diese Stoffwechselstörung mit den Jahren zur Ruhe oder wird zumindest in ihrer Ausprägung deutlich weniger.
Vermutlich war durch die erneute Provokationstestung der Versuch unternommen worden, ob bei Ihnen dieser Zustand erreicht wurde. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein.
In wieweit die Therapie fortzusetzten ist, müssen Sie zusammen mit Ihren Ärzten vor Ort entscheiden. Falls Sie die ASS-Dauertherapie mit 300mg ASS protect bislang gut vertragen haben spricht meines Erachtens viel für eine Fortsetzung.
Wichtig: fangen Sie bitte auf keinen Fall selbst ohne Aufsicht mit dieser Therapie alleine wieder an. Dies kann für Sie sehr gefährlich sein. Der erneute Therapiebeginn sollte unbedingt im Rahmen einer kontunuierlichen ärtzlichen Betreuung erfolgen, wie dies ja auch im Rahmen der Provokationstestung der Fall war.

Beste Grüße,
K. Kastl

Beitrag meldenAntworten

 
HansNRW  sagt am 04.07.2013
Sehr geehrter Herr Dr. Kastl,

vielen Dank für Ihre Einschätzung.

Natürlich erfolgt die erneute Desaktivierung in einer Fachklinik (Nähe Wiesbaden) unter Aufsicht.

Die Reaktion auf dass ASS mittels oraler Provokation war sehr deutlich, so dass ich der gleichen Meinung bezüglich einer Fortsetzung bin.

Beitrag meldenAntworten

 
Coni  sagt am 22.09.2014
Hallo, ich nehme wegen Nasennebenhöhlenproblemen ca. 2 Jahre ASS 500mg, leider habe ich chronische Proktitis mein Arzt sagt mir ich soll ASS absetzen. Ich weis nicht was ich machen soll.

Beitrag meldenAntworten

Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 22.09.2014
Hallo Coni,

so einfach lässt sich die Frage tatsächlich nicht beantworten. Zunächts zwei, drei Fragen im Kontext:
- Wie geht es Ihren Nasenennebenhöhlen zur Zeit? Sind sie beschwerdefrei?
- Leiden sich auch an Asthma bronchiale? Wenn ja, hat sich dieses durch die ASS-Einnahme verbessert?
- Wie viele Nasennebenhöhlen-OPs haben Sie hinter sich?
- Als wie hoch erachtet ihr Arzt die Wahrscheinlichkeit, die Proktitis ist als Folge der ASS-Therapie zu betrachten?
Je nachdem wie Ihre Antworten ausfallen wäre das ASS-Abstezten ggf. unproblematisch möglich ODER es wäre absolut sinnvoll die ASS-Dauertherapie fortzuführen. Eine weitere Option unter der Voraussetztung dass es sich bei der Proktitis tatsächlich um eine ASS-Nebenwirkung handelt würde darin bestehen, die ASS-Dosis auf 300mg ASS protekt zu reduzieren.
Sie sehen anhand meiner Rückfragen, dass Ihre Frage nicht eindeutig zu beantworten ist. Mein Vorschlag wäre, die Situation mit Ihrem HNO-Arzt bzw. der Klinik zu bestprechen, in der die ASS-Provokation und Desaktivierung erfolgt ist.

Alles Gute und gute Besserung,
Ihr Dr. Kastl

Beitrag meldenAntworten

Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 23.09.2014
Ich würde auf keinen Fall sofort komplett absetzen, sondern, wie von Kollege Kastl erwähnt, zunächst auf 300mg retardiertes ASS (z.B: "protect") reduzieren, da diese Dosis ausreichend für die Erhaltung der adaptiven Desaktivierung ist. Sollte das nicht ausreichen, so würde ich zunächst auf 200mg, falls nötig auch auch auf 100 mmg ASS reduzieren.Unter diesen Maßnahmen sollte die Proktitis, sofern sie überhaupt durch ASS ausgelöst wurde, eine deutliche Besserung erfahren oder verschwinden. Danach bitte ggf. wieder bis zu einer Erhaltungsdosis von 200- 300mg steigern.
Ich hoffe das hilft weiter. Gute und rasche Besserung wünscht Ihnen Ihr Dr. Michael Schedler

Beitrag meldenAntworten

Jetzt antworten

Previous1Weiter
TeilenTeilen
Mehr
HNO (Hals-Nasen-Ohren)
Verwandte Themen
  1. Allergien und Feinstaub häufigste Ursachen für Asthma bronchiale
  2. Inwieweit kann es bei einer Kreuzallergie zu Asthma kommen?
  3. Entfernung der Nasenpolypen
  4. Nasennebenhöhlen Operation
  5. Asthma bei Kindern
Verwandte Forumsbeiträge
  1. Asthma bronchiale - Schweinegrippe
  2. Asthma bronchiale
  3. Polyposis nasi unter Beteiligung sämtlicher NNH
  4. Nasennebenhöhlen op erforderlich???
  5. Warum haben die meisten Menschen Angst vor einer Nasen op?
  • miomedi
  • Start
  • Kontakt
  • Impressum
  • Disclaimer
  • AGB
  • Datenschutz
  • Privacy Manager