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Beidseitige Stimmbandlaehmung mit Verzoegerung

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Alexandra-Jo  fragt am 30.10.2009
Vor 40 Jahren hatte ich bereits eine Struma Operation und alles ging gut. Vor 30 Jahren wurde bei einer Intubationsnarkose der rechte Aryknorpel beschaedigt, aber nach ca. 8 Wochen ging es mir wieder besser und ich verschluckte mich seltener. Atmung und Sprache verbesserten sich und waren wieder normal.
Die Schilddruese wurde 30 Jahre lang von einem Spezialisten begutachtet. Noch vor drei Jahren, als die Groesse schon extrem war (li. 50ml, re. 100ml) wurde mir gesagt, es sei kein Problem. Meine Atmung wurde immer problematischer und im Dezember 2008 wurde dann von einem Roentgenarzt wieder auf die extrem grosse Schilddruese (immer noch li. 50ml und re. 100ml) hingewiesen. Meine Internisten verfolgte es weiter und nun sagte auch der Spezialist, dass jetzt wohl eine Operation unausweichlich sei. Die Voruntersuchungen ergaben, dass nur die rechte Schilddruese(sie ging schon tief in den Brustkorb hinein) operiert werden sollte, da es zu gefaehrlich war gleich beide Seiten zu operieren, da es sich um eine Zweit- OP handelte und die Nerven im Narbengewebe eingebettet sind und sehr schlecht zu erkennen sind.

Am 3. Juli 2009 war es denn so weit. Die Stimmbaender wurder vor der OP geprueft und es war alles in Ordnung, sowie auch 10 Tage nach der OP. Mir ging es nach der OP glaenzend und ich hatte so gut wie keine Schmerzen. Auch brauchte gluecklicherweise das Sternum nicht geoeffnet werden. Allerdings hatte ich eine sehr starke Schwellung an und um die Narbe und es wurden insgesamt 150ml mit 4 Entnahmen entfernt. Etwa 2- 3 Wochen spaeter verschlechterte sich meine Stimme und ich bekam auch schlechter Luft. Am 5.August2009 hatte ich extreme Atemnot und kam per Feuerwehr ins Krankenhaus. Es wurde festgestellt, dass das re. Stimmband minderbeweglich war. Es ging mit mit Medikamenten wieder etwas besser und wurde entlassen, aber nur um 4 Tage spaeter wieder mit Stridor in einer HNO Klinik zu landen. Dort klaerte man mich ueber die grosse Gefahr der Atemnot auf. Seither bin ich extrem vorsichtig und natuerlich auch aengstlich. Jede Woche war ich zur Untersuchung im Krankenhaus/HNO Arzt.
Am 10. September 2009 verschlechterte sich die Atmung weiter und ich suchte wieder einen HNO Arzt auf, welcher feststellte, dass nun auch das li. Stimmband minderbeweglich war und sich das re. nun gar nicht mehr bewegte. Wieder sofort ins Krankenhaus!
10 Tage! Medikamente und Beratung, was weiter gemacht werden kann. Man schlug vor den Aryknorpel weg zu lasern. Ich bat mir Bedenkzeit aus. Ein aelterer HNO Arzt riet z. Zt davon ab. Man sollte erst abwarten, ob es sich nicht von alleine besseert. Sollte es nicht der Fall sei, koennte man den Aryknorpel noch immer laesern. Sollte es allerdings notwendig sein und ich wieder Atemnot bekomme, muesste man eine Tracheotomie vornehmen.
Zwischenzeitlich hatte ich eine Entzuendung im Hals, welche mit Unazid (Antibiotika) behandelt wurde.

Noch immer muss ich extrem vorsichtig sein, damit ich keine Atemnot bekomme. Ich habe ein Sauerstoffgeraet im Haus.

Meine Frage ist nun, was sie von dieser Sache halten, da sich keine offensichtlichen Probleme darstellen, denn der recurrens Nerv ist ja nicht durchtrennt, denn die Probleme stellten sich erst viel spaeter ein. Passiet soetwas oefters?
Mit freundlichen Gruessen
Alexandra



Am 10.September2009 ging es

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