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MedizinforumForum für Neurochirurgie

Schwerer Verkehrsunfall / Wirbelsäule gebrochen

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3 Beiträge - 3700 Aufrufe
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Selo24  fragt am 21.01.2012
Hallo,

mein Bruder, 22 Jahre ALT, hatte vor einer Woche einen schweren Verkehrsunfall. Die Diagnose im Bericht ist:

Zervikales Querschnittssyndrom ab C5 mit folgendem Verletzungsmuster:
- HWK5 Truemmerfraktur
- HWK5 Quer und Bogenfaktur
- HWK5 Querfortsatzfraktur
- Spitzenpneumothorax rechts
- Sternoklavikularluxation links
- Rippenserienfraktur 1-5, 7 und 9 rechts
- Nasenbeinfraktur

Nach einer 12-stündigen OP wurde der Wirbel mit Schrauben befestigt. Wie man das genauer nennt, weiß ich Leider nicht. Erst hieß es der Knochenmark sei Zerstört, dann hieß es nicht ganz zerstört.

Ich kann nur sagen, das er mittlerweile Körperlich alles fühlt und spürt. Seine Beine kann er jedoch nicht bewegen. Seine Arme kann er ganz, wirklich ganz leicht Bewegen. Seine Hände, bzw. seine Finger kann er nicht Bewegen. Den Linken Arm bekommt er leicht hoch, aber schafft es nicht mehr runter. Den Rechten kann er hoch heben und wieder runter. Die Ärzte sagen nichts genaues. Nur das wir es abwarten müssen, wie sich das ganze Entwickelt. Ob er jemals wieder Laufen kann, kann niemand sagen. Die Chancen seien 50/50. Ich kenne mich überhaupt nicht aus, die Begriffe sagen mir nichts. Ich bin total verzweifelt. Ihn so zu sehen, das tut mir so weh. Er ist doch noch so Jung :-(

Wenn der Knochenmark ganz Zerstört wäre, dann könnte er ja nicht mal etwas fühlen oder bewegen? Oder? Die Ärzte meinte auch, das es sein kann, das es auch so bleibt. Also das er es fühlt und bestimmte Körperteile leicht bewegt.

Kennt sich jemand hier aus? Kann mir jemand vielleicht Tipps geben. Ich weiß nicht mal was, aber ich kann nicht einfach sitzen und warten. Ich hab immer das Gefühl, das die Ärzte nicht wirklich alles sagen.

Vielen Lieben Dank im Voraus

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fusselraupe  sagt am 22.01.2012
Hallo Selo24,

zunächst erstmal ist wenn dann das Rückenmark durchtrennt.
Im Rückenmark verlaufen die sogenannten afferenten(aufsteigende)
und efferenten(absteigende)Nervenbahnen.Die afferenten sind in erster Linie für das zuständig,was Dein Bruder spürt,und die efferenten steuern in erster Linie die Muskelbewegungen.Nach dem,was Du beschreibst,hat Dein Bruder einen inkompletten Querschnitt.Leider muss auch ich mich der Abwartenstrategie der Ärzte anschließen,denn alles Andere wäre Hellseherei.Wenn Dein Bruder die Folgen der OP gut überstanden hat und gesundheitlich stabil ist,wird er in eine Rehaeinrichtung verlegt.
Dort finden dann diverse Therapien statt,die zur Verbesserung der Muskelfunktion führen sollen,immer unter der Premisse,dass die dafür benötigten Nervenbahnen noch funktionieren.Solch eine Reha kann, gerade bei jungen Patienten,je nach Therapiefortschritten von einigen Wochen bis hin zu Monaten dauern,d.h.solange er in der Reha gute Fortschritte macht,werden bei der Krankenkasse Verlängerungsanträge gestellt.Sollte sich sein Zustand irgendwann nicht mehr prägnant verbessern lassen,wird über eine Folgeversorgung nachgedacht.Dazu gehört:wo geht der Pat.nach Rehaende hin? (nach Hause-mit oder ohne Pflegedienst;zur Familie-mit oder ohne Pflegedienst;in eine betreute Wohneinrichtung;oder schlimmstenfalls in eine Pflegeeinrichtung)Auch eine Tagesreha steht gerade für junge Pat.zur Debatte,ist aber keine Dauerlösung.Desweiteren wird sich dort um die Hilfsmittelversorgung gekümmert-ihr als Familie müsst also nicht allem hinterherrennen,Rehaeinrichtungen kennen sich damit aus und kümmern sich darum.Für Beratungsgespräche über die zukünftige Versorgung und auch für verschiedene Antragsangelegenheiten steht euch in der Reha eine Sozialarbeiterin zur Seite.Ihr habt also noch einiges vor Euch
aber es wird auch viele Leute geben,die Euch dabei helfen.
Es tut mir leid,dass auch ich Dir nichts Besseres sagen kann,aber so ist nunmal der Werdegang.Aber egal wie es ausgeht,ihr steht nicht alleine da.Ich hoffe,ich konnte Dir wenigstens ein klein wenig helfen
das Chaos zu durchblicken.Alles Gute für Deinen Bruder!

LG fusselraupe

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Selo24  sagt am 01.02.2012
Vielen Lieben Dank für İhre Antwort.

Leider habe ich nun gar keine Hoffnungen mehr, bin am Boden zerstôrt! Die ganze Zeit meinte man wir müssen abwarten, wie sich der Verlauf Entwickelt und welche Fortschritte er macht. Da macht er vorgestern zum ersten mal einen grossen Fortschritt, in dem er seine Fusszehen bewegen konnte. Seinen rechten Bein etwas mehr bewegen konnte, als sonst. Auch wenn das nur ganz kleine Bewegungen waren, war es für uns was ganz Großes! Und Heute der Schock. İch bin zum Leitenden Oberarzt, da seit fast 3 Wochen niemand mit uns redet bzw. uns aufklârt was nun aus ihm wird. Was er genau hat, mit was wir rechnen müssen. Also irgendwas. Das einzige was uns gesagt wurde war direkt nach der OP. Das die ersten Tage Entscheidend wâren, also wenn er sich etwas bewegt sei das ein Zeichen das es irgendwann wieder wird. Was er überhaupt hatte, konnte ich nur grob erfahren in dem ich zu einer Schwester bin und einen Bericht wollte. Also hätte ich nicht gefragt, hätte ich auch nicht hier einen Beitrag mit dem OP Bericht schreiben können und den ganzen Fachbegriffen. Und heute sagt der Arzt zu mir knallhart, das er nie wieder laufen wird. Da sein Nerv durchtrennt seit! Wieso sagte man uns das nicht vorher :( Jeden Tag haben wir uns Hoffnungwn gemacht, da er immer etwas wieder bewegen konnte. Und jetzt? İch weiss nicht wie ich ihm das beibringen soll, er ist sowieso seit dem Unfall total in sich hinein getreten. Man sieht ihm die Angst im Gesicht, was ich auch total verstehen kann :(

Kennt sich den jemand aus mit Nervendurchtrennung? Wie soll ich einem 22jâhrigen beibringen das er nie wieder laufen wird :(

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