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Metallentfernung DHS - ossäre Defekte als vermeidbare Komplikation?

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5 Beiträge - 3804 Aufrufe
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THerrlich  fragt am 10.01.2018
Sehr geehrter Herr Dr. Radebold,

bei mir wurde Anfang November 2017 eine Dynamische Hüftschraube (Fahrradunfall mit pertrochantärer Femurfraktur 2012) entfernt, da ich nach mehreren Jahren leichte Beschwerden bei Belastung hatte. Die Fraktur war längst vollständig verheilt.

Leider verlief die OP zur Entfernung der DHS nicht so reibungslos wie angekündigt, die Knochensubstanz war wohl sehr fest (ich bin 35 Jahre und sportlich sehr aktiv) und die Platte knöchern überwachsen. Die Schraube im Schenkelhals ließ sich noch lösen, die zwei Verriegelungsschrauben jedoch nicht - die Schraubenköpfe brachen ab, die Gewinde wurden überbohrt und brachen wieder ab. Es wurde schließlich alles Metall entfernt, aber leider zu einem hohen Preis: es blieben subtrochantär große Löcher im Femur, mit einer lateralen kortikalen Lücke von 12x12 mm und einer weiteren Defektzone direkt darunter. Es wurde ein CT gemacht und überlegt, die Lücke mit einem Knochenspan vom Beckenkamm zu stabilisieren. Schließlich wurde ich aber ohne weitere OP mit der Maßgabe 6 Wochen max. 15 Kg Teilbelastung nach Hause geschickt.

Zwei Wochen später habe ich an UAGs die Balance verloren und bin auf das linke Bein getreten, dabei habe ich mir im Stehen das Bein gebrochen. Der Femur an der "Sollbruchstelle" gebrochen, es entstand eine subtrochantäre Fraktur die mit einem 38cm langen Targon PFNA (plus SH-Schraube und dynamischer Verriegelung distal) osteosynthetisch versorgt wurde.

Es sind jetzt 6 Wochen vergangen und ich soll wieder voll belasten, habe jedoch noch erhebliche Schmerzen und hadere doch sehr mit diesem riesengroßen Pech. Bin quasi gesund und mit heilem Knochen ins KH und mit frischem Bruch, riesigen Löchern im Knochen die Monate brauchen um stabil zu sein und noch mehr Metall als vorher wieder raus.

Ich möchte Sie nach Ihrer Meinung fragen, ob es normal ist, dass solche Löcher bei einer Metallentfernung entstehen und ob es richtig war, mich bei so instabilen Verhältnissen ohne weitere OP nach Hause zu schicken.

Mein niedergelassener Unfallchirurg sagt, es sei ein Indikationsfehler - d.h. man hätte mich bei der Sachlage gar nicht operieren dürfen? Die Folgen von dieser Metallentfernung sind immens für mich und stehen in keinem Verhältnis zum Anlass (leichte Beschwerden).

Ich habe Ihnen ein CT-Bild, das Bild vom folgenden Bruch und die Versorgung mit dem Marknagel geschickt.

Vielen Dank für Ihre Mühe!

Herzliche Grüße,

T. Herrlich

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 11.01.2018
Zunächst die sicheren Aussagen:
-einen Indikationsfehler sehe ich keinesfalls und hätte Ihnen auch zu einer ME geraten. Wenn Sie in 30 Jahren einen Hüfte brauchen sollten, ist es aus meiner Erfahrung noch viel problematischer.
-ein Stück Beckenknochen hätte in den ersten 2-3 Monaten ohne erneute Osteosynthese keine zusätzliche Stabilität gebracht-es wäre genauso passiert.
-auch wir kennen (leider) eigene Fälle, die so gelaufen sind. Das Schrauben abgedreht werden und mühsam überbohrt oder ausgemeißelt werden müssen, kommt häufiger vor, und wenn da die Stelle unter einer maximalen Zugbelastung steht, kann es so kommen wie bei Ihnen.
Der einzige Punkt, den ich bei unseren Jungs kritisiert hätte, wäre der eher große knöcherne Defekt, hier wäre vielleicht mit einem Spezial-Überbohrinstrumentarium ein kleinerer Flurschaden entstanden. Aber auch dies ist den Kollegen gegenüber nicht fair-ich war nicht dabei.
Ich verstehe Ihren Unmut und Ihre Unzufriedenheit-aber tatsächlich war hier einfach viel Pech im Spiel.
Grüße und gute Besserung aus der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tr

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THerrlich  sagt am 12.01.2018
Vielen Dank für Ihre Erläuterungen und die Genesungswünsche.


Die Argumentation kann ich nachvollziehen. Dann hoffe ich, dass der Marknagel sich gut entfernen lässt.

Zum Zeitraum der ME für den Nagel sagte mir der operierende Oberarzt: 12 Monate.

Einen Tag später bei der Visite sagt mir eine andere Chirurgin jedoch: 24 Monate. Auf meine Nachfrage über diese unterschiedlichen Angaben sagte sie mir, sie hätten sich diesbezüglich nochmal mit dem Chefarzt beraten.

Ich weiß, dass der Entfernungzeitpunkt normalerweise zwischen 18-24 Monaten beträgt.

Möchte gerne den optimalen Zeitpunkt nehmen, insbesondere nach dieser Vorgeschichte. Ich habe große Sorgen, dass bei zu langer Wartzeit bei der ME wieder solche Löcher entstehen oder der Nagel sich gar nicht mehr entfernen lässt.

Welcher Zeitpunkt stimmt denn nun?

Macht es Sinn, bereits nach einem Jahr auf jeden Fall eine Röntgenkontrolle zu machen und wenn es stabil genug ist, direkt zu entfernen?

Herzlichen Dank für Ihre Zeit und viele Grüße nach Hessisch Lichtenau,

Thomas Herrlich

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 12.01.2018
Ich würde durchaus nach einem Jahr mal ein Bild machen-mit hoher Wahrscheinlichkeit hat sich so viel neuer Knochen gebildet, dass das Risiko minimal ist-man wird ihn mit Mühe aber auch nach 2 Jahren noch raus kriegen.
Wird dann aber eher mühsam.
Grüße, tr

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THerrlich  sagt am 13.01.2018
Alles klar, dann werde ich das auch so machen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Thomas Herrlich

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