Denervation bei Rheumatoider Arthritis

Guten Tag,
meine Frage betrifft die Denervation des rechten Handgelenkes. Ich (56) habe seit ca. 35 Jahren rheumatioide Arthritis, die jahrelang stagnierte. Seit 2 Jahren treten nach Belastung (z. B. Heckeschneiden, bin Renterin) starke , mitunter unerträgliche stechende Schmerzen im rechten Handgelenk auf. Das Gelenk ist in den vielen Jahren weitestgehend zerstört, ohne Gelenkspalten, sieht aus wie verbacken. Meine Rheumatologin empfiehlt eine totale Gelenkversteifung. Der Chirurg erklärte mir die Op. Ich habe sehr dünne Hände und Handgelenke und Wundheilungsstörungen und Angst, dass der Eingriff meine Beschwerden auf die Haut und Heilung bezogen noch verschlimmert. Beim Einholen einer Zweitmeinung schlug ein anderer Handchirurg eine Denervation vor, die die Schmerzen für etliche Jahre ausschalten bzw. verringern würden. Der chirurgische Eingriff wäre nicht so radikal wie bei der Versteifung. Ich bin nun unsicher. Deshalb meine Frage, ob die Denervation noch zeitgemäß ist und eine Möglichkeit wäre, mich für die nächsten Jahre von den Schmerzen zu befreien bzw. sie zu lindern.
Vielen Dank und freundliche Grüße

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, insbesondere da man ja an die zu denervierenden Nerven auch eine Testdosis eines örtlichen Betäubungsmittels spritzen-dann weiß man ungefähr, wie die Denervierung wirkt. Machen wir eigentlich vor jeder Denervierung vorweg.
Grüße und gute Besserung aus der orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold