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SL-Bandruptur

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7 Beiträge - 2335 Aufrufe
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Erdbeerpudel  fragt am 26.11.2015
Guten Tag,

seit vielen Jahren habe ich Schmerzen (belastungsabhängig) in bd. Handgelenken, bin deshalb auch schon mehrfach operiert worden (ASK, Schleimbeutelentfernung, Denervation, re auch noch Schadensbegrenzung bei einem Dicus triang. Riss). Für einige Zeit war ich danach meist fast beschwerdefrei. Re funktioniert das seit dem Discus- Riss nicht mehr. Damit habe ich mich arrangiert, arbeite die "schwereren Sachen" eben mit li. Jetzt ging das auch nicht mehr.
Bei der heutigen Arthroskopie wurde eine komplette SL- Bandruptur festgestellt...Ein Trauma ist mir nicht erinnerlich.
Ich arbeite als Selbständige in der Rehabilitation und brauche meine Hände noch mindestens 20 Jahre. Konkret wüsste ich jetzt gern:
Die Ruptur ist älter als 3 Monate.Welche OP-Methode kommt in Frage?
Während der 6-8 Wochen im Gips bleiben die Finger frei. Ist schmerzadaptiertes Arbeiten damit möglich?
Bleibt hinterher IMMER eine Beweg.einschränkung oder ist das von der Reha abhängig?
Kann ich ohne weiteren Schaden anzurichten die OP noch bis März 16 hinausschieben oder sollte ich da jetzt zügig dran?

Freundl. Gruß
Nele

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 26.11.2015
Hallo Erdbeerpudel,

hier ist schon zu viel passiert, als daß man von Ferne sagen könnte, was zu tun ist.
Das Thema Sl-Band ist schon schwierig, und viel hängt von dem Ringsherum ab:
-gibt es schon eine Midcarpale oder Radiocarpale Arthrose, wenn ja-wie ausgeprägt?
-Kommt der Schmerz wirklich von der Instabilität des Sl-Bandes oder gibt es andere Gründe?
-und wenn man es operiert: Läßt sich intraoperativ das Scaphoid und das Lunatum gegeneinander reponieren?

Erst nach der Beantwortung dieser Fragen kann man sagen, was anschliessend so folgt.
Bei den meisten OP-Verfahren werden Sie allerdings die Hand sicher 8 Wochen NICHT schmerzadaptiert belasten können.

Wenn Sie möchten, kommen Sie mit allen Unterlagen mal vorbei, und wir schauen, was geht.

Grüsse, TR

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Erdbeerpudel  sagt am 27.11.2015
Hallo Herr T. Radebold,

vielen Dank für die Antwort.

Ff. bezieht sich auf die re Hand:

Eine Arthrose gibt es noch nicht.

Der Schmerz steht derzeit nicht im Vordergrund. Um den auszuschalten, sind bei der ASK vorgestern zwei Nerven durchtrennt worden. (N. interosseus dorsalis u. R. articulari spatii interossei I). Zudem fiel eine massive Synovialitis auf, deshalb Synovektomie.

Die SL- Band- Plastik bewahrt mich vllt. vor einer frühzeitigen Arthrose. Das allein ist der Grund dafür, dass ich zeitnah diesen Eingriff hinter mich bringen möchte.

Wie reponierbar Scaphoid und Lunatum sind, kann ich nicht sagen. Da die Plexus- Anästhesie leider nicht funktioniert hat, habe ich von der ASK nichts mitbekommen. Vorbekannt ist eine konstitutionelle Kapsel- BAnd- SChwäche, deshalb denke ich, dass das wohl eher kein Problem darstellen sollte.

Ich weiß nur von 2 OP- Verfahren für eine BAndplastik. Sie sprechen von mehreren. Welche sind das?

Was mich etwas verschreckt hat ist die Feststellung, dass ich 8 Wochen lang NICHT schmerzadaptiert belasten kann. Warum ist das so? Die Hand ist im UA Gips fixiert und der Wundschmerz sollte doch nach und nach verschwinden, oder? Danach sollte greifen doch möglich sein- oder nicht? Wie sind ihre Erfahrungswerte in der Frage?

Freundl. Grüße
Nele

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 28.11.2015
Jede Form der Bandplastik muss erst mal einheilen in den Knochen-zu früh belastet, lutscht es wieder aus oder heilt erst gar nicht ein. Wenn allerdings eine generelle Bandlaxizität vorliegt, wird die Sache mit dem SL-Band eher fragwürdig-oft sieht die Gegenseite genau so aus...
Bei der Menge der Vor-OP's bin ich skeptisch, dass man Sie durch eine weitere OP beschwerdefrei kriegt. Ihre Hand muss man ansehen, um mehr sagen zu können, und schauen, ob der OP Bericht exakt genau ist, um etwas sagen zu können-gibt es eine Videoaufzeichnung oder wenigstens Fotos?

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Erdbeerpudel  sagt am 28.11.2015
Fotos gibt es, aber mir liegt derzeit nur der OP- Bericht vor. Das allgemeine Procedere lass ich mal weg.

Dieser Bericht bezieht sich auf die ASK der li (nicht wie irrtümlich oben angegeben!) am 25.11.:

".... Einbringen des Arthroskopes über den 3/4 Zugang in das Radiocarpalgelenk. Bei der Inspektion der dist. Radiusgelenkfläche und der prox. Karpalia finden sich diskrete frotteeartige Ausziehungen der Gelenkflächen. Im gesamten Gelenk findet sich eine massive Synovialitis, so dass sich der Discus nicht einstellen lässt. Einbringen eines Shavers über den 6-R Zugang und Synovektomie. Nun lässt sich der Discus einstellen. Es findet sich keine path. Veränderungen, der Trampolineffekt läßt sich auslösen. Das SL- Band ist vollständig rupturiert. Die ins Gelenk flottierenden Bandanteile werden geglättet. Man gelangt mühelos vom RC- Gelenk zwischen Scaphoid und Lunatum in das MC- Gelenk. Hier kein weiterer path. Befund. Fotodokumentation.
Spülen des Gelenkes. Entfernen des Arthroskopes. Umlagern der Hand. Hautschnitt drei QF prox. des Handgelenkes. ..." (Denervation)

Beschwerdefrei bin ich schon seit über 15 Jahren nicht mehr. Eine Hand ist meist etwas besser als die andere, nach einer ASK/ Denerv. habe ich auf der OP- Seite für längere Zeit deutlich reduzierte Symptome. Schmerzfrei bin ich auch da nur in Ruheposition.
Schmerzfreiheit wird mir die SL- Bandplastik nicht bringen, das ist mir bewusst. Ich möchte aber auf alle Fälle eine frühzeitige Arthrose verhindern!!!! Und wenn die Bandplastik eine Chance dafür hergibt, dann möchte ich diese Möglichkeit nutzen.
Die re Seite wird demnächst noch einmal untersucht werden, um eine Ruptur hier so gut wie möglich auszuschließen. Die Beschwerden re halten sich auch in Grenzen. Bestimmte Belastungen versuche ich zu vermeiden. (Max. Dors.flex plus Druck auf die Handwurzel). Selbst wenn ich diese Bewegung/ Belastung habe, ist der Schmerz ein ganz anderer als auf der li Seite, mit der Ruptur.

Was ich gern wissen möchte:
Sie sprachen von mehreren OP- Methoden für eine Bandplastik.
Welche meinen Sie?
Welche Vor- und Nachteile haben die Methoden?
Welche Methode ist geeignet bei einer einige Monate alten Ruptur?
Bleibt generell eine Beweg.einschränkung zurück oder ist das Reha- abhängig und vermeidbar?

Vllt. können Sie mir aus ihrer Erfahrung heraus etwas dazu sagen.

Freundl. Grüße
Nele

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 29.11.2015
So richtig zu verhindern ist die Arthrose nicht mehr, da sie schon da ist. Leider beschreibt der Kollege den Knorpelschaden nicht näher, aber Frottee artige Ausziehungen würden für mich einer Arthrose 3. Grades entsprechen; dazu passt auch die Synovialitis. Ist eine Schleimhautprobe zur histologischen Abklärung eingesandt worden?
Es ist nicht so häufig, aber auch eine rheumatische Erkrankung kann mal so aussehen, gerade falls die Synovialitis eher heftiger ist, als es der Rest vermuten lassen würde. Die Fotos würde ich gerne mal sehen, weil frotteeartig keine genaue Einschätzung zulässt.
Zur Bandplastik- ich würde am ehesten Brunelli versuchen, da es aus meiner Erfahrung stabiler wird als Blatt oder Linscheid und das Problem besser adressiert. Die manchmal erwähnte Tenodese der Handgelenksstrecker leuchtet mir nur begrenzt ein; und ich habe keine eigene Erfahrung mit dieser Technik (Eigenname fällt mir grad nicht ein).
Grüße, TR

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Erdbeerpudel  sagt am 29.11.2015
Danke für die Antworten.

Diese "Fransen" hatte ich vor 2 Jahren auf der re Seite auch. Ich bin auch schon Anfang 40. Da ist der Lack ab ;-) ...
Damals wurde mir gesagt, die Arthrose wäre "altersentsprechend". Deshalb habe ich mir dazu keine Gedanken gemacht.

rheumatische Erkrankungen (auch seronegative) sind ausgeschlossen. (Rheumatologe, Okt. 2015)

Nach Fotos und histolog. Befund werde ich fragen. Auch, ob die Bandreste, die ja offenbar noch vorhanden sind, verwendbar sind. Lt. Literatur haben Bandnähte wohl eine deutlich bessere Prognose als Bandplastiken.

Können Sie mir vllt. noch etwas zur Beweglichkeit der Hand sagen? Bleibt immer eine Beweg.einschränkung oder lässt sich das mit gescheiter PT verhindern? Wie sind ihre Erfahrungen?

Freundl. Grüße
Nele

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