Kind (4 Jahre) Beschwerden nach Mandelverkleinerung und Rachenmandelentfernung

Guten Abend, meine Tochter wurde am 29.04 ambulant operiert. Gaumenmandelverkleinerung per Radiofrequenz und Rachenmandelentfernung. Wir mussten die Nacht noch ins Krankenhaus, weil sie ganzen Tag nicht trinken konnte, Schmerzmittel nicht wirkte und sie starke Übelkeit hatte. Als sie dann abends versuchen wollte zu trinken, musste sie jedes mal Erbrechen. Beim ersten mal kam auch recht viel Blut mit raus. Dann war sie so schwach, dass sie eine Infusion brauchte. Danach ging es schnell besser, hat die restliche Nacht im Krankenhaus durchgeschlafen. Nächsten Tag wie verrückt gegessen, ich dachte ihr wird schlecht, was sie da alles verputzt hat. Sind dann noch ne Nacht geblieben, weil Temperatur erhöht war zur Sicherheit und durften gestern nach Hause. Die erste Nacht zu Hause war ok, hat allerdings komplett durch den Mund geatmet, hatte Gefühl dass die Nase verstopft ist. Heute morgen hatte sie immer versucht mit der Nase hochzuziehen, sagte das ist was, was stört. Dann waren wir zur Nachuntersuchung beim HNO Arzt, der meinte alles verheilt gut. Das schniefen kommt wahrscheinlich, weil die Schwellung noch da ist. Soll drei mal täglich Emser Spray geben. Ok, hatte ich sowieso schon die Tage öfter gegeben. Dann heute Mittag als ich sie schlafen legen wollte, hat sie so hochgezogen und zwei mal etwas Blut mit Schleim ausgespuckt, denke das kam von der Nase. Schneutzen geht wohl nicht, oder sie traut sich nicht, weil ich gesagt hatte, ich weiß nicht, ob sie schneutzen darf nach der OP. Also sicher bin ich mir nun nicht wo das Sekret her kam. Hatte ihr Eis gegeben, weil ich Sorgen hatte wegen Nachblutung. Dann kam nichts mehr, nur geschnieft hatte sie Rest des Tages (so macht sie normalerweise immer bei Stockschnupfen der fest sitzt). Jetzt abends als ich sie hin legen wollte, hat sie wieder was hochgezogen und raus gespuckt, diesmal war es gelblicher Schleim mit so blutigen Fäden. Hat erst etwas schwer geatmet nach dem einschlafen, atmet jetzt aber durch die Nase, es brodelt etwas dabei. Ich weiß nun nicht, ob ich mir Sorgen machen muss, fühle mich damit sowieso sehr unsicher zu Hause (habe Angst zu schlafen, dass Blutungen kommen und ich bekomme es nicht rechtzeitig mit oder so) Wir müssen Ca. 20 Minuten bis zum Krankenhaus fahren. Will das Kind jetzt aber nicht damit verrückt machen, dass war sowieso schon alles viel Stress für sie die letzten Tage. Kann mich da jemand beruhigen? Oder wie ist es normalerweise nach so einer OP? Kann da ein Schnupfen oder Nebenhöhlenentzundung gefährlich werden und wie erkennt man eine beginnende Nachblutung?

Hallo, mittlerweile kommt kein Schleim mehr raus. Sie macht einen fitten Eindruck, der heutige Tag ging auch schon ohne Schmerzmittel, trinken und essen klappt gut. Appetit ist sogar viel größer als vor der Operation. Wenn ich den OP Tag nicht mit zähle, haben wir heute den vierten Tag rum bekommen. Hatte gelesen, dass sich um den 7.-9. Tag ca der Schorf löst und man in dieser Zeit noch mal aufpassen sollte wegen Nachblutungen. Leider kann ich keine genau Information finden, ob dieser Zeitraum auch bei Kindern zutrifft und bei einer Mandelverkleinerung mit dieser Technik (da soll die Heilung ja angeblich nicht so lange dauern). Der HNO Arzt meinte zwar, da kann eigentlich nichts mehr kommen, es fällt mir nur schwer zu glauben, dass drei Tage nach der OP schon alles so gut verheilt sein kann. Daher bremse ich sie noch sehr, dass sie es mit der Bewegung nicht übertreibt und beim Essen habe ich mich auch noch nicht getraut, mehr als im Krankenhaus auszuprobieren. So richtig viel Informationen findet man zu diesem Thema leider nicht. Wüsste schon gerne, ab wann ich wieder beruhigt schlafen kann ohne Alarmbereitschaft.