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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Klaffende Tube - Zweifel

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4 Beiträge - 2101 Aufrufe
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Abno  fragt am 03.06.2019
Guten Tag,

Ich melde mich hier, da ich seit rund 20 Jahren an ein und dem selben Problem leide und bislang kein HNO mich ernst genommen hat.
Als ich ungefähr 6 oder 7 war, hat mein Ohr angefangen Probleme mit dem Druckausgleich zu haben. Das Symptom sieht wie folgt aus:
Wenn ich esse, gähne oder manchmal bloß fest ausatme, dann höre ich ein Knistern im Ohr und es "öffnet" sich meist, so als wenn man die Nase zuhält (beim Valvasa-Versuch).
Das an sich wäre ja nicht schlimm, aber es ändert sich ständig von offen auf zu und umgekehrt.
Als ich das als Kind bemerkte, hab ich angefangen genau das Gegenteil vom Valvasa Manöver zu machen, ich hab mir die Nase zugehalten und eingeatmet damit mein Ohr wieder zu ist, weil sich das für mich normaler anfühlte.
Das geht jetzt schon 20 Jahre lang so. Ich muss ständig meine Nase zuhalten und einatmen, damit ich mich "normal" fühle. Wenn das Ohr offen ist, hör ich alles viel zu laut und selbst meinen Puls hör ich (Atem Geräusche etc. sind sehr nervig).
Es ist zu Zeiten sogar so sensibel, dass das Ohr aufpoppt wenn ich im Bus saß und wir einen Berg hochfuhren (jeden Tag auf dem Weg zur Schule). Dann ging das Ohr entweder auf oder zu.
Ich hab bislang 3 HNO's besucht.
1. Hat nicht einmal zugehört und einfach ein Stück Wachs aus dem Ohr gerissen (mit Blutungen zur Folge)..
2. Hat mir gesagt, dass es ein Problem mit der Eustachischen Tube wäre. Weil ich so dünn sei, wäre die irgendwie ständig offen und was ich als "Offenes Ohr" bezeichne, wäre eigentlich der normale Zustand. Da ich das seit Jahren "zu" mache, nehme ich Geräusche im offenen Zustand als lauter war.
Er meinte ich sollte einfach gar eine Woche lang gar nichts mit dem Ohr machen, weder einatmen noch auspusten, es einfach in Ruhe lassen.
Hab das versucht, aber egal wie sehr ich mich auch anstränge gegen den Drang anzugehen das Ohr durch die Nasen-Übung zu schließen, nach wenigen Stunden schließt es sich von selbst beim bloßen Einatmen oder Kauen.
Hat also auch nichts gebracht.
3. Hab ich in Süd Korea (bin Koreaner) besucht weil ich eine Grippe hatte die ins Ohr gewandert ist und ich kaum noch was hören konnte auf dem linken Ohr. Er meinte mein Trommelfell sei sehr, sehr dünn und ich sollte versuchen jede Situation von Überdruck zu vermeiden (zB Nasepusten) da das Trommelfell sonst reißen könnte. Zu meinem jahrelangen Problem hat er sich nicht geäußert (war wie gesagt, wegen was anderem da).

So. Nach all dem hab ich immer noch Zweifel gehabt an den Diagnosen. Also hab ich mir so eben ein mini Endoskop fürs Ohr gekauft.
Was mir sofort aufgefallen ist, sind die seltsamen Dinger die vor dem Trommelfell wegstehen. Ist das normal?
Zweitens und wichtiger: Wenn ich das Ohr "öffne" durch Valsalva dann drückt sich mein Trommelfell nach außen. Wenn ich das Ohr dann offen lasse, geht das Trommelfell mit der Atmung mit, sprich: Wenn ich einatme geht es in die ursprüngliche Position zurück (gestrafft) wenn ich ausatme drückt es sich wieder nach außen (zerknittert).

Es handelt sich um das linke Ohr, das ist das sensiblere in meinem Fall.
Aber die Symptomatik besteht bei beiden Ohren, das linke ist halt nur viel viel sensibler und öffnet/schließt sich sehr, sehr leicht.

Hier die Bilder:
Linkes Ohr
[Link anzeigen]
[Link anzeigen]

Linkes Ohr OFFEN NACH VALSALVA:
[Link anzeigen]

Rechtes Ohr
[Link anzeigen]
[Link anzeigen]
[Link anzeigen]


Ich habe zudem ein Video wie das Trommelfell sich nach ruckartig nach außen dehnt wenn ich das Valsalva Manöver mache, und wie das Trommelfell sich mit aus/zusammendehnt bei der Atmung. Wenn hilfreich, kann ich das hochladen.

Danke für jede Meinung im Vorraus und entschuldigung für die Fehler (Deutsch ist nicht meine Muttersprache).

MfG,

Tim

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Portrait Prof. Dr. med. Rolf Issing, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie, Bad Hersfeld, HNO-Arzt
Prof. Dr. Issing  sagt am 07.06.2019
Guten Tag,

nach Ihrer Schilderung ist eine klaffende Tube durchaus möglich. Die am wenigsten eingreifende Behandlungsmöglichkeit wäre ein Paukenröhrchen, was sich auch wieder entfernen ließe. Sonst wäre eine Art "Fillerbehandlung" der Tube zu diskutieren.
Viele Grüße

P. R. Issing

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Snaily2403  sagt am 11.11.2022
Hallo ihr Leidgeplagten,

schon ewig will ich meine Geschichte mit euch teilen, weil sie vielleicht wenigstens einigen von euch helfen kann.
Ich halte die Vorgeschichte kurz. Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr unter der klaffenden Tube, damals links, zwischenzeitlich rechts, dann wieder jahrelang links und nun beidseitig und teils gleichzeitig.

Nach tausend Besuchen bei zahlreichen Ärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen, Akupunkteuren, dem Absetzen der Pille, dem Starten der Pille, zwei Schwangerschaften, Abnehmen, Zunehmen, diverse Verzichte (z.B. Kaffee), viel Sport, wenig Sport, Massagen, Zahnärzten und Kieferchirurgen. Nasensalben und Sprays.

Es war zum Schluss so schlimm, dass ich täglich für viele Stunden mindestens ein Ohr zu (also die klaffende Tube offen) hatte. Mit Druck auf dem /den Ohr/en, Autophonie beim Sprechen und vor allem, den eigenen Atem hörend. Das war das Schlimmste. Ich bin fast verrückt geworden ob des vermeintlichen Psychopathen, der mir permanent in den Nacken atmete. Gespräche ein Graus, dauernd habe ich die Luft angehalten, um mein Gegenüber zu verstehen... Ich wollte nur auf der Couch liegen, da die Symptome im Liegen verschwanden. Außerdem hat es auch geholfen, einen Schal seeeeeehr eng zu schnüren, je schmaler der Schal, desto besser. Aber auch unangenehmer. Davon bekam ich Kopfschmerzen und die Leute dachten, ich stünde auf Strangulation...

Dann kam die Wende. Zunächst ging ich zu Dr. Klingmann nach München (nicht gerade um die Ecke, da ich aus Luxemburg komme), aber er war es wert. Ein wunderbarer Arzt, der zuhört, sich Zeit nimmt und sich echt auskennt mit der Tube. Dort wurde ich zwei mal operiert. Nach dem 2. Mal (Einsatz eines Kobayashi Plugs) hatte ich eine deutliche Besserung. Für eine Weile... Leider kamen die Symptome zurück, wenn auch weniger stark und weniger lang am Tag.

Zu der Zeit habe ich aber gemerkt, dass ich nach der OP nicht mehr das Gefühl hatte, ewig ein klein bisschen Schleim gaaaaaanz hinten in der Nase zu haben, eher schon ganz oben im Rachen. So lange ich das nicht hatte, waren auch meine Ohren ok. Als das Gefühl wieder kam, fingen auch die Ohren wieder an. Ich hatte da vorher keinen Zusammenhang gesehen, weil ich dachte, es wäre normal, dauernd so nen Rotzteil da hängen zu haben, den man auch mit Naseputzen nicht los wird. Also habe ich Nasenspülungen gemacht. Viel mehr und öfter und intensiver als bei vorherigen Versuchen, die klaffende Tube zu bekämpfen. Es wurde wieder besser. Ganz verrückt. Als ich wieder seltener Spülungen machte, wurde es wieder häufiger. Trotzdem war es auch mit häufigen Spülungen nie ganz weg. Nur manchmal. Und dann habe ich endlich ein Video gesehen, in dem gezeigt wird, wie man die Nasenspülung durchführen muss, damit es funktioniert.

In dem Video liegt die betreffende Person auf dem Rücken und füllt mit der Nasenspülung die klaffende Tube. Das hat bei mir nicht so funktioniert, ich mache die Spülung im Sitzen oder Stehen. Wenn mein linkes Ohr betroffen ist, mache ich die Spülung ins rechts Nasenloch, halte dabei meinen Kopf nach links (und nicht nach vorn! Eher aufrecht) und halte das linke Nasenloch zu. Ich spüre, wenn die kalte Flüssigkeit an der richtigen Stelle im Hals runter läuft, an der eustach´schen Röhre und dem Druckgefühl entlang (braucht Übung). Das ist der Moment, in dem ich die Spülung absetze, mir die Nasezuhalten und Druckausgleich mache. Dann knistert oder blubbert es im Ohr und wird IM Ohr kalt. Wenn das passiert, hat es funktioniert. Man hat die Flüssigkeit in die Röhre gedrückt und damit geschlossen. Mit etwas Glück läuft die Flüssigkeit nicht direkt wieder raus und verschließt die Tube für mehrere Stunden. Manchmal höre ich noch einige Minuten komische Geräusche, aber die Autophobie und das Druckgefühl sind weg. Für das rechte Ohr mache ich es logischerweise ins linke Ohr mit dem Kopf nach rechts geneigt und rechts die Nase zuhaltend. Man musss das ein bisschen üben, aber nun hab ich´s raus und bin soooooooo erleichtert. Ich habe die Spüllösung überall dabei (von dm eine fertige Sprüh-Lösung, eine ca 20cm hohe, blauweiße Flache, Durchmesser ca 4 cm im Medizin-Regal).

Dazu muss ich sagen, dass ich zeitgleich einen letzten Versuch mit einer neuen Osteopathin versucht habe und sie hat mir eine neue Zahnärztin empfohlen, die mir für die Nacht eine Beißschiene angefertigt hat. Mein Kieferschluss war total schief und meine Muskulatur dauernd verspannt. Das war im gleichen Zeitraum und könnte auch einen Einfluss gehabt haben. Also dafür, dass es weniger häufig und weniger stark vorkam. Aber der Durchbruch war die Spülung. Manchmal hält es nur einige Minuten bis halbe Stunde, dann fließt es wieder raus, aber dann wiederhole ich es einfach und habe dann meist für den Rest des Tages Ruhe.

Ich hoffe sehr, dass ich euch damit helfen kann und es auch bei euch besser wird. Diese kack klaffende Tube ist so unvorstellbar furchtbar und zehrt an den Nerven... Ich hätte bald einen Psychiater gebraucht, der mir vermutlich aber nicht geholfen hätte... Nach 20 Jahren klaffender Tube.. Endlich ist Ruhe.

Alles Gute euch, gebt nicht auf!

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Peter2024  sagt am 01.07.2024
hallo Snaily2403,
habe das gleiche Problem wie Du... Frage: welche Nasenspülung von Dm benutzt Du...?

Beste Grüße und Danke im Voraus

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