Logo MEDPERTISE
MEDPERTISE
Login
  • Fachgebiete
    • Augen
    • Chirurgie
    • Frauen
    • Hals-Nase-Ohren
    • Haut
    • Herz
    • Innere Medizin
    • Mund-Kiefer-Gesicht
    • Nerven
    • Orthopädie
    • Psyche
    • Urologie
    • Zähne
  • Symptome
  • Krankheiten
    • Augenkrankheiten
    • Frauenkrankheiten
    • Hautkrankheiten
    • Herzkrankheiten
    • HNO-Erkrankungen
    • Innere Erkrankungen
    • Neurologische Krankheiten
    • Orthopädische Krankheiten
    • Psychische Krankheiten
    • Urologische Krankheiten
    • Infektionen
    • Krebs
  • Diagnose
    • Blutwerte
    • Augenuntersuchungen
    • Gynäkologische Untersuchungen
    • Herzuntersuchungen
    • HNO-Untersuchungen
    • Untersuchungen der inneren Organe
    • Orthopädische Untersuchungen
    • Radiologische Untersuchungen
    • Urologische Untersuchungen
  • Therapie & Operation
    • Therapien von A-Z
    • Operationen von A-Z
    • Ratgeber Operation
    • Allgemeinchirurgie
    • Augenoperationen
    • Gefäßchirurgie
    • Gynäkologische Operatioenn
    • Handchirurgie
    • Herzchirurgie
    • HNO-Operationen
    • Neurochirurgie
    • Orthopädische Operationen
    • Plastische Chirurgie
    • Thoraxchirurgie
  • Themen
    • Interviews mit Experten
    • Alternative Medizin
    • Traditionell Chinesische Medizin
    • Ernährung
    • Reisemedizin
    • Schwangerschaft und Geburt
    • News
    • Videos
  • Experten-Forum
  • Ärzte
    • Arztsuche nach Fachgebiet
    • Arztsuche nach Stadt
    • Für Ärzte: Neuer Arzteintrag
  • Folgen Sie uns:  Youtube
Menü Menü
MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

OP Ja oder Nein?

Thema abonnieren Jetzt Frage stellen
6 Beiträge - 639 Aufrufe
?
SaRa1973  fragt am 05.01.2014
Hallo,

ich habe eine einseitige Kieferhöhleneiterung (2012), die seit November 2013 nun auch auf die rechte Stirnhöhle übergegangen ist.
Mein HNO rät zur OP, der Termin wäre der 21.1.2014.
Meine Fragen: Gibt es Alternativen? Was würde geschehen, wenn ich die OP nicht machen lassen würde? Versagt irgendwann mein Geruchsinn?
Die Nachwirkungen der OP sollen ja ziemlich schlimm sein.

Beitrag meldenAntworten

Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 05.01.2014
Hallo SaRa,

um die Frage umfassend beantworten zu können, wären einige weitere Informationen hilfreich. Dennoch versuche ich mich mal dem Problem anzunähren.

1) Gibt es Alternativen?
Die Frage ist hier natürlich zunächst: wie sah die Vorbehandlung aus? Sind regelmäßige Nasenspülungen erfolgt? Ist regelmäßig ein steroidhaltiges Nasenspray angewendet worden? Ist ein Abstich erfolgt? Ist ggf. eine gezielte Antibiotikagabe erfolgt um die Entzündung auch ohne Operation beseitigen zu können? Ist ggf. auch eine leitlinienkonforme Behandlung mit Kortison in Tablettenform erfolgt.
Was ist die Ursache der chronischen Infektion? Sind die Zähne in Ordnung? Liegen Allergien vor? USW usw.
Sie sehen, ganz so banal ist die Frage nicht zu beantworten.
ABER: wenn eine sinnvolle Vorbehandlung ohne ausreichenden Erfolg geblieben ist, kann ein operativer Eingriff zur Sanierung der Entzündung absolut sinnvoll sein.

2) Was kann passieren, wenn man die OP nicht macht?
Das ist schwer vorhersehbar. Im guten Fall heilt die Entzündung einfach längere Zeit nicht aus. Andererseits kann es zu zunehmender Behinderung der Nasenatmung, vermehrtem Naselaufen oder vermehrter Verschleimung im Rachen, einer Abnahme des Riechvermögens oder einer Zunahme von Druck oder Schmerzen in betroffenen Bereich kommen. Auch eine Ausweitung der Entzündung auf Nachbarorgane (Auge, Gehirn) ist grundsätzlich möglich. Ich möchte Ihnen keine Angst machen und betone, das dies bei so langwierigen Verläufen wie dem Ihren selten ist, aber es ist denkbar.
Ein weiteres Argument, dass meines Erachtens klar FÜR einen Eingriff spricht ist folgendes: Ihrer Beschreibung nach ist der Prozess AUF EINER SEITE. Hierunter kann sich auch gerne mal ein sog. invertiertes Papillom verbergen. Dieses muss operativ entfernt werden.

3) Angst vor der OP
Prinzipiell ist der Eingriff für die allermeisten Patienten wenig belastend. Er kommt ohne Schnitte im Gesicht aus, erfolgt also komplett durch die Nasenlöcher. Die meisten meiner Patienten berichten mir hinterher glaubhaft: „das hätte ich mir schlimmer vorgestellt“. In den meisten Fällen ist hinterher kein oder allenfalls ein leichtes Schmerzmittel für 2-3 Tage erforderlich. Meist ist das Gefühl eher so, als ob man einen kräftigen Schnupfen hätte.
Noch komfortabler für die Patienten ist es, wenn man auf Nasentamponaden nach der OP verzichtet oder ein selbstauflösendes Material verwendet. Dann entfällt der meist etwas lästige Teil der Tamponadenentfernung.
Natürlich gibt es auch Verläufe, die nicht ganz so „easy“ von sich gehen. In aller Regel der Eingriff in den Händen eines erfahrenen HNO-Chirurgen und auch der Verlauf nach der OP unproblematisch.

Ich wünsche Ihnen die richtige Entscheidung!
Alles Gute, gute Besserung,
Ihr Dr. Kastl

Beitrag meldenAntworten

 
SaRa1973a  sagt am 07.01.2014
Hallo Dr. Kastl.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort, die mir sehr geholfen hat. Leitliniekonforme Vorbehandlungen sind erfolgt, Antibiotika, Cortison, Nasensprays, Nasenduschen und abschwellende Nasentropfen. Zahnwurzelbehandlung vom 2er re ist auch erfolgt.
Ich habe mich jetzt für die OP entschieden und werde Ihnen dann berichten. Schönen Abend und viele Grüße

Beitrag meldenAntworten

Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 07.01.2014
Hallo SaRa,

es hört sich für mich so an, dass Sie sich richtig entscheiden. Alles Gute für den Eingriff. Ich bin gespannt, von Ihren Erfahrungen zu Hören.

Beste Grüße,
Ihr Dr. Kastl

Beitrag meldenAntworten

 
SaRa1973a  sagt am 29.01.2014
Hallo Dr, Kastl,

ich habe die OP gut überstanden und bin seit 4 Tagen zuhause.
Es war wirklich nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe. Das Entfernen der Nasentamponaden ist zwar sehr unangenehm und auch schmerzhaft, kann man allerdings aushalten, denn der Schmerz ist gleich vorüber und ich war dann auch froh, dass die "Dinger" draußen waren. Allerdings habe ich ziemlich lang nachgeblutet (ca. 40 Min) aber das lag wohl an der massiven Entzündung, die ich hatte.
Ich war sehr rasch wieder auf den Beinen und habe mich gut erholt. Herzlichen Dank nochmal für Ihre Zusprache.
Viele Grüße und noch einen schönen Tag.
SaRa

Beitrag meldenAntworten

Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 30.01.2014
Hallo SaRa,

freut mich zu hören, dass Sie alles gut überstanden haben!

Gute Genesung und beste Grüße,
Ihr Dr. Kastl

Beitrag meldenAntworten

Jetzt antworten

Previous1Weiter
TeilenTeilen
Mehr
HNO (Hals-Nasen-Ohren)
Verwandte Themen
  1. Kopfschmerzen an Stirn und Schläfe
  2. Gürtelrose am Auge - welche Symptome treten auf?
  3. Welche Behandlung ist erforderlich, wenn die Kieferhöhle zum Mund hin offen ist, z. B. nach einer Zahnentfernung?
  4. Was ist eine Sinusitis maxillaris?
  5. Wie kann eine Knocheninfektion am Zahn behandelt werden?
Verwandte Forumsbeiträge
  1. Pansinusitis mit weißen schaumigen Schleim im Rachen und Mund
  2. Nebenhöhlen-OP
  3. Nase schmerzt
  4. zweite Kieferhöhlen OP -> nun wieder Eiter und starke Schmerzen
  5. Stirnhöhle oder Siebbeinzellen chronisch vereitert?
  • miomedi
  • Start
  • Kontakt
  • Impressum
  • Disclaimer
  • AGB
  • Datenschutz
  • Privacy Manager