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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Parotis Tumor

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71 Beiträge - 22273 Aufrufe
 
havintalin  sagt am 24.10.2022
Hallo Vipbaby,
danke für die schnelle Antwort
:-). Schön zu lesen das es Ihnen gut geht, wünsche weiterhin alles gute und Gesundheit! Da ich die Op noch vor mir habe, gehen mir immer wieder viele Gedanken durch den Kopf, kennen Sie ja bestimmt :-). Ist Ihre Narbe auch gut verheilt?

L. G.
Anita

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vipbaby  sagt am 24.10.2022
Hi Anita , ja ich hab die Krankheit förmlich studiert . hab viel darüber gelesen. ich wollte da nicht unwissend ins rennen. ich hab mir auch die klinik selbst gewählt. mich über den Chefarzt/Ärztin vorab erkundigt und bin dann mlg einem sehr guten gefühl ins 1. Gespräch und hab der Chefärztin direkt vertrauen geschenkt und wurde nicht enttäuscht.

Die narbe sieht man noch , eine ganz leichte linie. aber keine probleme damit . ich hatte glaub ich nicht mal schmerzmittel nach der OP genommen. war alles gut zu vertragen . bin am tag nach der OP bis zur entlassung viel gelaufen in der klinik. war immer in bewegung im Park :))) lg

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havintalin  sagt am 24.10.2022
Hii :-),

ich auch, hinzu kommt, das ich bei zwei HNO-Ärzten und in zwei Krankenhäusern zum Gespräch war. Bei dem ersten Krh. hatte ich kein „gutes Gefühl“, die Ärztin, Aufklärungsgespräch und Vorbereitung für die Op (das Gesamtpaket), deswegen habe ich auch kein Op-Termin vereinbart :-). Bei dem zweiten ist alles vieeel besser gewesen und habe mich auch vorab erkundigt über das Krh. Da das Krh. „sehr beliebt“ ist und nur 1-2 Ärzte vorhanden sind, die den Eingriff vornehmen, habe ich den Op-Termin erst im Jan. 23. Etwas spät, aber alles hat ja ein Grund :-)!
Bei mir ist es zum Glück noch nicht so groß ca. 1,2 cm und liegt vor der Ohrspeicheldrüse und ist laut Bildern gutartig. Hatte deine Erfahrungsberichte gelesen. Danke für die Info, beruhigt mich :-).

L. G.
Anita

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PetraWendy1965  sagt am 27.02.2023
Hallo Anita, hast du die op gut überstanden.
Meine Frage an dich, müssen die haare am Ohr weg rasiert werden?

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havintalin  sagt am 28.02.2023
Hallo Petra,
habe alles soweit gut überstanden :-). Bei mir mussten keine Haare rasiert werden, es wurde alles gut in die Op-Haube reingesteckt. Wirst du auch am Ohr operiert?
Grüße
Anita

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PetraWendy1965  sagt am 28.02.2023
Hallo Anita. danke für deine schnelle Antwort, ja ich warte auf anruf vom Krankenhaus, zwecks stationären Aufnahme zur Op, wegen eines Tumor an der ohrspeicheldrüse

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havintalin  sagt am 28.02.2023
gerne :-)… Drücke dir die Daumen und wünsche alles Gute!
Wenn du noch was wissen möchtest, kannst du gerne fragen.

Grüße
Anita

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evi70  sagt am 22.01.2024
Hallo,
bei mir steht auch eine OP wegen einem Parotistumor an. Ich habe schon zu lange gewartet, weil ich so Angst habe vor dieser OP. Ich wollte auch in die Uniklinik HD, habe jetzt dieses Forum gefunden. Kannst Du mir den Namen der Professorin oder die Klinik nennen, wo Du operiert wurdest ?
Danke für eine Antwort.
LG
Evelyn

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evi70  sagt am 22.01.2024
Hallo vipbaby,
ich habe meine Frage an Dich stellen wollen. Habe nicht so große Erfahrung mit Foren. Habe gerade gesehen, dass meine Frage nach Deiner Professorin, die dich operiert hat, an alle im Forum gerichtet wurde. Über eine Antwort von Dir würde ich mich echt freuen.

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sinalein22  sagt am 03.01.2025
Hallo ihr Lieben,
erstmal danke für eure fleißigen Erfahrungen! Das hilft uns nachfolgenden betroffenen sehr.

Ich gebe auch mein Senf dazu.
Im Januar 2023 hatte ich Corona und bemerkte einige Wochen später einen angeschwollenen ,,Lymphknoten". Ist auch erstmal nicht ganz besorgniserregend und auch eher üblich nach einer Infektion. Paar Monate vergingen und der vermeintliche ,, Lymphknoten" war noch da und vergrößerte sich. Da war ich dann das erste Mal beim Arzt vorstellig, der es auch als vermeintlichen,, Lymphknoten" angetan hatte. Monate vergingen... und es wurde größer und wurde kälteempfindlich. Mein Arzt nahm Blutproben. Nichts auffälliges. Monate vergingen und es wurde immer größer.. meine Mutter war besorg, dass es sich um ,,Krebs" handeln könnte. Ich ging wieder zum Hausarzt, aber man war der Meinung es sei einfach ein Lymphknoten. Also gingen wir ins Krankenhaus - diese schicken mich zur Onkologie und man nahm eine Gewebeprobe. Pathologisches Ergebnis: Unterkieferspeicheldrüsentumor (Pleophorpes Adenom submanibular)
Endlich wusste ich zu welchem Arzt ich eigentlich hin hätte müssen. HNO-Arzt. Der behandelt dies nämlich.

Mein HNO-Arzt und meine Operateure waren entsetzt von der Biopsie. Man darf eigentlich gar nicht an solch einer Stelle biopsieren, da ohne Nervenmontoring, die Nerven verletzt werden hätten können. Außerdem wird egal, ob es sich um ein gutartigen Tumor oder bösartigen Tumor handelt - einen raschen Wachstum festgestellt. Ich hatte Glück, nerven nicht beschädigt. Puh.

Mein Tumor war als ich biopsiert wurde 2 cm groß, 4 Monate später, waren wir bei 3,1 x3,1 cm. Daher würde ich euch auch, wenn es Ungewissheit bringt, bitte abzuwarten, bis die OP war und nicht das Risiko einzugehen, ob gut- oder bösartig. Die OP wird natürlich durch Maẞe und Ortschaft des Tumors beeinflusst.

Dadurch, dass unser Tumor doch ein sehr seltener ist und ziemlich große Angst vor einer bleibenden Gesichtslähmung hatte, habe ich einer der Deutschlandweiten Spezialkliniken hierzu aufgesucht. Ich war in der Uniklinik in Erlangen. Die Ärzte, Klinik und der Aufenthalt war sehr angenehm und toll.

Die OP ging 5 Stunden, da mein Tumor sehr verbacken war. Nervenschäden hatte ich keine. Mein Mund soll leicht beleidigt gewesen sein, aber das konnte ich selbst nicht wahrnehmen. Da hilft aber Gesichtsgymnasik gut. Meine Zunge tat auch nach der OP war, weil man auch nah an den Zungennerven gearbeitet hat. Ich habe auch Taubheitsgefühle am linken Hals, über meinen Unterkiefer und auch mein hinterer Hals. Ist ein ungewohntes Gefühl, aber es wird besser.
Durch die Taubheitsgefühle habe ich nach der OP auch nicht so gewöhnlich starke Schmerzen gehabt. Ich hatte auch eine Drainage für 2 Tage drinnen und auch das Entfernen war nicht schlimm. Fäden ziehen auch nicht. Alles gut machbar.

Meine Unterkieferspeicheldrüse links wurde komplett entfernt und der Tumor auch.

Das der Tumor wiederkehrt liegt bei 10%, wenn biopsiert wurde, sei es höher.

Leider sind die Ursachen nicht ganz erforscht. Bei mir wurde es von Corona ausgelöst und man findet inzwischen auch Beiträge, indem es heißt, dass Corona auch die Speicheldrüsen befällt. Bin zwar kein Arzt, aber ich habe einige Fragen können , viele berichten dies nach einer Corona Infektion.

Bei den meisten von euch war es vor dem Corona-Jahren.

Hattet ihr das Gefühl zu wissen, wodurch das entstanden ist? Man sagt ja Strahlenbehandlung im Kindesalter, Infektionen, aber hauptsächlich ist die Ursache nicht bekannt. Würde mich interessieren, danke für eure Antworten. :)

Und zur Narbe (bei mir ist leider noch die ganze Kruste drauf, noch keine Narbe, nach 3 Wochen). Jedenfalls ging der Schnitt bei mir 7 cm in der natürlichen Hautfalte. Und mir wurde zur Nachsorge Faltenpflege folgendes empfohlen: Kelored von Ceramol und Dermatix ultra, Silikongel. Beides soll gut sein, das von Kelored ist günstiger. Man sollte, wenn die Narben sichtbar ist, die Creme auftragen und dann massieren. Außerdem sollen Silikonpflaster auch gut sein.
Je nachdem würde ich sogar eine Narbe Lasertherapie in Betracht ziehen, da es doch nah am Gesicht ist und so eine Narbe doch auffällt. Ich werde auch auf jeden Fall berichten, wie es sich weiter entwickeln wird. Wenn jemand Bilder haben möchte oder jemanden zum Reden braucht, meldet euch gerne. Bleibt stark und macht euch keine Sorgen, es wird alles gut!! Mein Tumor war groß und keinerlei Nerven wurden beschädigt und die OP ist wie gesagt auch nicht so schmerzhaft, wie andere.

Ich wünsche euch allen Gute und bleibt Tapfer.

Liebe Grüße
Sina (w/27)

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Mar_kus  sagt am 20.01.2025
Hallo Ihr Lieben, durch Zufall bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden. Der Austausch hier enthält sehr wertvolle Informationen für mich, weil ich mich leider auch mit einer Operation an der Parotis beschäftigen muss. Ich bin jetzt schon sehr dankbar, weil die Beiträge hier meine Angst vor einer OP zumindest etwas reduziert haben.

Momentan befinde ich mich noch im Prozess der Entscheidungsfindung und ich hoffe, dass Ihr mir da etwas helfen könnt.

Meine Geschichte beginnt am 18.11.2024 mit einem sehr heftigen Infekt, der 10 Tage lang mit Antibiotikum behandelt wurde. Nach etwa 3 Wochen war der Infekt abgeklungen, aber die Schwellung unter dem Ohr blieb. Zur Abklärung ging ich dann zum HNO-Arzt. Der stellte einen Verdacht auf Parotistumor fest und darüber hinaus noch einen Knoten in der Halsmitte, seitlich, ebenfalls auf der linken Seite. Das hat mich zunächst mal umgehauen.

Ich war nun seitdem zweimal im Marienhospital in Stuttgart. Dort wurde bis jetzt nur eine „Unsichere Neubildung“ der Parotis und das gleiche beim anderen Knoten festgestellt. Beide Knoten sind noch ziemlich klein. Beim ersten Termin wurden jeweils 0,7 cm gemessen und beim zweiten 0,8 cm, was allerdings auch noch innerhalb der Toleranz liegt. Evtl. hat sich auch gar nichts verändert.

Es ist nun so, dass die Eigenschaft dieser Knoten unklar ist. Aus haftungstechnischen Gründen, die ich nachvollziehen kann, wird nun keine klare Empfehlung ausgesprochen, was in diesem Stadium gemacht werden soll. Der Arzt selbst würde, wenn er persönlich betroffen wäre, noch abwarten und erst bei einer Raumforderung ab ca. 1,5 cm operieren. Allerdings geht ja jeder mit dem damit verbundenen psychischen Thema anders um. Mich persönlich würde es wohl schon belasten, wenn da auf Dauer ein Knoten ist, der nicht verschwindet und evtl. streut, ohne dass ich es merke.

Ich habe nun angefangen, mich mit dem Thema sehr intensiv zu beschäftigen, um nicht zu sagen, dass ich die Krankheit ebenso wie der User „vipbaby“ studiere . Es ist wohl so, dass auch ein gutartiger Tumor entfernt werden sollte. Die Frage ist nun, welche diagnostischen Verfahren zur Klärung beitragen können, um die Eigenschaft dieses Knotens unter dem Ohr mit einer größtmöglichen Sicherheit zu klären. 100% Sicherheit gibt es wohl außerhalb einer OP nicht ... Von einer Biopsie wurde mir wegen des Risikos der Streuung an der Einstichstelle abgeraten. Außerdem sei auch das Ergebnis einer Biopsie zu relativieren, weil nur das Ergebnis der Einstichstellen untersucht wird. Dieses wiederum gibt nicht Aufschluss über den gesamten Knoten. Aus einem MRT würde sich ebenso kein Mehrwert zur Ultraschalluntersuchung ergeben.

Somit bleibt dann nur, entweder abwarten mit dem Risiko, dass im schlimmsten Fall Tumorzellen gestreut werden oder operieren mit den bekannten Risiken und der Ungewissheit, ob ein Tumor wirklich vorliegt.

Ich frage mich nun, ob es Sinn macht, eine Zweitmeinung einzuholen und welche Erfahrungen Ihr in eurem Entscheidungsprozess gemacht habt. Ich wüsste aber gar nicht, wo ich mir ggf. eine Zeitmeinung einholen könnte. Gesucht ist ja der bestmögliche Spezialist, wobei der Arzt im Marienhospital Stuttgart schon einen guten Eindruck gemacht hat. Genannt wurde bereits die Klinik in Erlangen, die wohl bei dem Thema zu den renommiertesten in Deutschland gehören soll. Das ist schon mal ein guter Hinweis, da ich in Süddeutschland wohne und Erlangen gut erreichbar ist.

Ich würde mich darüber freuen, wenn Ihr mich bei der Entscheidungsfindung etwas unterstützen könntet, auch wenn bei allen von euch ja tatsächlich ein Tumor vorlag. Bei mir wurde ja bisher nur etwas „raumgreifendes“ festgestellt. Theoretisch könnte es auch nur eine Zyste sein.

Liebe Grüße und herzlichen Dank im Voraus
Markus

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vipbaby  sagt am 20.01.2025
Hallo Markus, Karlsruhe ist nicht weit weg von Stuttgart. Für eine Zweitmeinung kann ich dir meine Chirurgin empfehlen: Prof. Dr. Serena Preyer.

[Link anzeigen]

Wichtig ist immer wie oft der Arzt / Ärztin schon an der Parotis operiert hat ? für mich ist entscheidet das man Erfahrung hat. solche OP's sollten aus meiner Sicht im zweistelligen bereich liegen .

kann dich verstehen - musste auch ein paar monate auf meine OP warten. glaube es war von dezember bis März.

lg und daumendrücke

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Sinalein227  sagt am 20.01.2025
Hallo Markus,
wir können dich alle gut verstehen!

Es gibt eine Seite, die sich Klinikradar nennt, da kann man eingeben, worum es geht z.B. Speicheldrüsentumore und da sieht man, in welchen Kliniken es die meisten Erfahrungen gibt.

Die Spezialklinik ist die in Erlangen, bei der ich meine OP hatte. Ich bin lustigerweise auch Karlsruherin, habe mich aber in Karlsruhe schlecht aufgehoben gefühlt. War aber nicht bei der Chirurgin von vipbaby.

Ich würde fast sagen, dass ein MRT das sinnvollste ist. Über ein MRT kann man normalerweise nach meiner Kenntnis feststellen, ob es sich tatsächlich um einen Tumor handelt. Leider wartet man auch länger auf einen Mrt-Termin. In Heidelberg kriegt man ziemlich schnell Termine, wenn dir der Weg nicht zu weit ist.

Hoffnung nicht verlieren, es wird alles gut!

Ganz liebe Grüße
Sina

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Mar_kus  sagt am 20.01.2025
Herzlichen Dank für den Tipp. Das Marienhospital Stuttgart ist die älteste HNO Klinik in Baden-Württemberg und gehört zu den größeren in Deutschland. Der Chefarzt meinte, sie würden jährlich 300 solcher Operationen durchführen. Insofern denke ich, dass das schon passen müsste. Gefallen hat mir auch, dass der Chefarzt gemeinsam mit seinem Oberarzt die OP durchführt. Der Oberarzt macht die meiste handwerkliche Arbeit, weil er mittlerweile mehr solche Operationen durchführt und der Chefarzt steht mit seiner Erfahrung zur Seite. Ich habe da grundsätzlich ein gutes Gefühl. Nur weiß ich nicht, ob alle Mittel der Diagnostik schon ausgeschöpft sind. Das möchte ich natürlich, bevor ich so eine Entscheidung treffe.

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Mar_kus  sagt am 20.01.2025
@Sina: Herzlichen Dank auch für deine Rückmeldung. Das ist interessant mit dem Klinikradar. Werde ich mal nachsehen. Die KI meldet mir auch, dass Erlangen wohl sehr renommiert ist und einen sehr guten Ruf hat. Evtl. hat mein Arzt vom Marienhospital das MRT nicht in Erwägung gezogen, weil der Knoten wahrscheinlich außen liegt und sehr gut mit dem Ultraschall abzubilden ist. Manchmal ergeben sich durch das MRT dann keine deutlicheren Bilder. Deine Meinung zum MRT ist aber wichtig, damit ich bei der nächsten Vorstellung am 13.02. die richtigen Fragen stellen kann.

Nun leide ich unter Platzangst und das MRT ist ein Horror für mich. Ist dieses MRT speziell für HNO-Krankheiten oder kommt man da in ein normales MRT und wie weit muss man in die Röhre?

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vipbaby  sagt am 20.01.2025
das klingt sehr gut. gefühlsmäßig würde ich mich dann auch für das Marienhospital Stuttgart entscheiden.

wie Sina schon angesprochen hat : ein MRT fehlt noch. der radiologe kann dann erklären um was es sich am wahrscheinlichsten handelt und wichtig: ist der knoten begrenzt oder nicht? auch das sieht man im MRT. einfach mal die ganzen radiologien im umkreis abtelefonieren und den nächstmöglichen termin wahrnehmen.

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Sinalein227  sagt am 20.01.2025
Hallo Markus, beim MRT kommt es immer drauf an, welche Stelle es betrifft. Bei uns betrifft es die "Halsweichteile". Damit ist eigentlich der ganze Kopf abgedeckt. Leider kommt man da ganz in die Röhre. Vielleicht schauen da noch die Füße raus. (Ich bin 1.70 groß) Und man bekommt gerade beim Verdacht von einem Tumor auch Kontrastmittel eingespritzt, da man dann einen besseren Einblick in den Tumor hat. Tut nicht weh, ist wie eine Blutabnahme. Anschließend erfolgt das Arztgespräch und man bekommt eine CD mit dem Bild mit. Man kann anhand des MRT sagen, ob es sich um ein Tumor handelt und wie groß er tatsächlich ist. Manchmal kann man auch sagen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Aber Speicheldrüsentumore sind sehr fies. Es gibt 22 verschiedene Arten und alle sehen ungefähr gleich aus im MRT. Tendenz lässt sich da aber schon vermuten.

Man kann sich dort auch vorher Beruhigungsmittel geben lassen und in Heidelberg ist das so gemacht, dass an der Stelle, wo der Kopf ist, man ein Bild von Heidelberg sieht. Richtig gut für Angstpatienten. Ich war dort für 40 Minuten drinnen. War für mich auch unangenehm, aber machbar.

Wenn es mit deiner Angst sehr schwer ist, dann würde ich ein offenes MRT in Erwägung ziehen. Das kann auch von der Krankenkasse unter bestimmten Voraussetzungen übernommen werden.

Gerade wenn Indikation wie z.B Übergewicht oder Klaustrophobie. (Platzangst) vorliegen.

Dazu braucht man allerdings dann eine med. Notwendig (Rezept) für ein MRT. Und du brauchst ein ärztliches Attest, warum ein offenes MRT notwendig ist und reichst Kopien davon bei deiner Krankenkasse ein. Das wird dann je nachdem von medizinischen Dienst geprüft und da erhält man meistens nach 2 Monaten die finale Rückmeldung.

Wenn Indikationen wie Klausphobie, Übergewicht, Mobilitäre Einschränkung, Angstzustände oder Panikstörungen etc vorliegen und man die Diagnose bescheinigt bekommen hat - ist keine Prüfung von medizinischen Dienst notwendig. Dann kann man gleich einen Termin vereinbaren.

Dann kann man bei der Krankenkasse nach der zugelassenen Kliniken fragen und dann kann man das direkt über die Versichertenkarte abrechnen lassen.

Das weiß ich, weil ich selbst bei der Krankenkasse arbeite.

PS: Mein MRT habe ich in Heidelberg in der Grüne Meile 52, 69115 Heidelberg gemacht. Da hab ich nur zwei Wochen auf einen Termin warten müssen. In Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden usw. hätte ich 3 Monate warten müssen...

Und was auch vielleicht interessant ist.. ich wurde von 3 Ärzten operiert. Ich denke es waren zwei Assistenzärzte. Ich hatte keinen Oberarzt in Erlangen. Und Ersttermin bekam ich nach 1 Woche. Und OP-Termin nach 5 Monaten, wobei ich öfters gefragt worden bin, ob die OP vorgeschoben werden soll. OP wurde bei mir auch vorgeschoben und war dann nach 4 Monaten Wartezeit.

Wenn du Fragen kannst, melde dich gerne :)

Liebe Grüße
Sina

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Mar_kus  sagt am 30.01.2025
Hallo Sina, vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, mir so ausführlich zu antworten .

Ich komme ursprünglich auch vom "Fach". Bin gelernter Sofa und war längere Zeit in der Hauptverwaltung einer großen Krankenkasse in der Leistungsabteilung tätig. Mein beruflicher Weg führte mich danach in ein Beamtenverhältnis, sodass ich nun über die Beihilfe/PKV versichert bin. Deshalb ist die Kostenübernahme für ein offenes MRT kein Problem. Das habe ich schon mal am Ellenbogen machen lassen.

Ich habe mich nun mal etwas intensiver mit der Qualifikation des Chefarztes beschäftigt und mir wird nun klar, weshalb mein HNO Arzt mich zu ihm geschickt hat. Ich denke, dass er einer der renommiertesten HNO'ler in Deutschland ist.
All das zerstreut meine Zweifel nun etwas und mittlerweile glaube ich, dass ich nicht unbedingt eine Zweitmeinung noch brauche. Er ist auch externes Mitglied der Fakultät in Erlangen und hat auch einen guten Eindruck gemacht.

Was mich umtreibt ist die ungeklärte Frage, ob ich wirklich diesen Tumor habe oder ob es nur ein geschwollener Lymphknoten, ein geschwollenes Gefäß der Parotis (gefüllt mit Speichelflüssigkeit, die weshalb auch immer nicht ablaufen kann), eine Zyste oder sonst noch was ist. All das ist theoretisch möglich und da der Knoten im engen zeitlichen Zusammenhang mit einem heftigen Infekt auftrat, spricht auch etwas für einen geschwollenen Lymphknoten.

Sowohl der Chefarzt als auch mein HNO-Arzt sind der Meinung, dass ein MRT keinen Aufschluss darüber bringt, was es nun wirklich ist. Tatsächlich sind die Bilder vom Ultraschall gestochen scharf. Leider kann ich sie hier nicht posten. Beide Ärzte sind der Meinung, dass man im MRT auch nur etwas raumgreifendes sieht und dass man die Eigenschaft dieser Auffälligkeit nur bei einer OP sieht.

Ob nun offenes oder geschlossenes MRT. Beide Arten sind für mich extrem stressig und ohne Sedierung kaum durchführbar. Diese Tablette hat beim letzten Mal gar nichts gebracht. Wenn aber die Frage, ob Tumor oder kein Tumor, zweifelsfrei beantwortet werden kann, würde ich's in einem offenen MRT zumindest mal versuchen. Allerdings weiß ich gar nicht, wo man dies im Radius von etwa 80 km (ich wohne in Aalen) machen lassen kann. Selbst in Stuttgart habe ich im Internet nur eine Möglichkeit mit langer Wartezeit gefunden.

Sollte es sich um einen Tumor handeln, werde ich die OP durchführen lassen, auch wenn der Knoten wie momentan mit 0,8 cm noch relativ klein ist und sich nicht verändert. Auch kleine Tumore mit wenig Wachstum können ja bösartig sein und gutartige soll man ja auch entfernen lassen.

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Mar_kus  sagt am 07.02.2025
Hallo zusammen, ich möchte mich hier für die Rückmeldungen bedanken, die mich in meiner momentanen, noch unklaren Situation unterstützen.

Derzeit befinde ich mich noch in einem Prozess der Entscheidungsfindung. Es ist nach wie vor ungeklärt, ob bei mir tatsächlich ein Parotistumor vorliegt. In dieser Woche bin ich aber nun einen Schritt weiter gekommen.

Meine HNO-Fachärzte waren ja unabhängig voneinander der Meinung, dass eine Untersuchung via MRT keinen Mehrwert gegenüber den vorliegenden Ultraschallbildern bringt. Hier habe ich nun aber gelesen, dass ich glaube nahezu jeder von euch vor der OP im MRT war. Also habe ich mich nun auch zu einer MRT-Untersuchung entschlossen, obwohl ich extrem unter Platzangst leide. Allerdings habe ich mir dabei erstmals Diazepam injizieren lassen und damit war es problemlos auszuhalten.

Der Radiologe teilte mir nun mit, dass er nichts gesehen habe, was ihm Sorgen machen könnte. Es sind mehrere Lymphknoten sichtbar. Auf der rechten Seite habe ich sie gar nicht bemerkt und auf der linken Seite machen sie nun "Probleme", weil die Schwellungen sichtbar sind. Er denkt aber, dass es keinen Unterschieden zwischen den Knoten gibt. Es sieht für ihn so aus, als wenn der vermutete Ohrspeicheldrüsentumor auch ein Lymphknoten ist/sein könnte. Dass es ein Tumor ist, konnte er nicht feststellen. Es deutet auch nichts auf eine etwaige Bösartigkeit hin.

Er meinte nun verständlicherweise, dass er nur unterstützend mitwirken würde/könne. Letztlich relevant sind die Ansichten der Ärzte, die mich nun fachlich begleiten. Er persönlich sieht momentan allerdings keine Notwendigkeit für eine OP. Natürlich kann er nur das wahrnehmen, was die Bilder eben hergeben.

Sein Vorschlag wäre eine Verlaufskontrolle, also in etwa 3 bis 6 Monaten ein erneutes MRT. Der Verlauf ließe sich dann präzise darstellen.

Am kommenden Donnerstag findet nun wieder eine Kontrolluntersuchung in der Klinik statt. Ich bin gespannt, ob nun anhand des Ultraschalls eine Veränderung feststellbar ist.

Wie war das denn bei euch? Waren die MRT-Bilder so eindeutig, dass der Tumor zweifelsfrei identifiziert werden konnte?

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vipbaby  sagt am 07.02.2025
Servus Markus, wenn ich mich richtig erinnere war es zweifelsfrei sowohl beim HNO via Ultraschall und auch beim Radiologen. Radiologe meinte er wäre schön begrenzt und laut Bild keine hinweise auf Bösartigkeit. bin nun einmal im jahr zur Kontrolle bei meiner HNO Ärtzin. taste aber auch selbst regelmäßig die Narbe und das Gebiet drumherum ab. mir steht es sogar frei einmal im Jahr ein MRT machen zu lassen. aber das ist zu viel des Guten. Ultraschall muss reichen.

Außerdem bin ich einmal im Jahr in der Abteilung Endokrinologie - da ich ein paar wochen vor der Diagnose eine akute Schilddrüsenentzündung hatte. Sie ist nicht vergrößert - keine über oder unterfunktion - jedoch verhältnismäßig viele Knoten- alle sind okay jedoch werden sie jedes jahr kontrolliert auf wachstum etc. lg

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Mar_kus  sagt am 09.02.2025
Servus vipbaby, vielen Dank für deine umgehende Rückmeldung!

Wenn sowohl HNO-Arzt als auch Radiologe bei dir übereinstimmend sicher waren, dass da ein Tumor vorliegt, habe ich nun schon Hoffnung, dass es bei mir tatsächlich nur normale Lymphknoten sein könnten. Ich bin nun auf kommenden Donnerstag gespannt, wenn ich wieder beim Chefarzt in Stuttgart zur Verlaufskontrolle bin. Seit Anfang Januar habe ich auch eine naturheilkundliche Therapie begonnen, die darauf ausgerichtet war, das Immunsystem hochzufahren und den Lymphabfluss zu beschleunigen. Wenn der Ultraschall nun kleinere Knoten zeigt, wäre das ein Indiz dafür, dass es gewirkt hat oder dass sich der Körper zunehmend erholt. Ich hatte ja im direkten zeitlichen Zusammenhang zur Diagnosestellung einen mehrwöchigen sehr heftigen Erkältungsinfekt, der das Anschwellen der Knoten erklären könnte. Kleinere Knoten wären wohl der "Gamechanger" schlechthin ...

Liebe Grüße
Markus

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