Wie funktioniert die Oberarmstraffung mit einem Laser?

Schlanke und feste Oberarme sind für viele Menschen ein Zeichen von Jugend und Gesundheit. Falten und hängende Haut werden an diesen Körperstellen als unschön wahrgenommen und beeinträchtigen das Selbstwertgefühl. Mit dem Laser ist es möglich, Falten an den Oberarmen ohne nennenswerte Narben schonend zu beseitigen.

Wie entstehen Falten und herabhängendes Gewebe an den Oberarmen?

Falten an den Oberarmen werden durch den natürlichen Alterungsprozess begünstigt und auch die Genetik spielt eine Rolle. Frauen, die Probleme mit schwachem Bindegewebe haben, sind besonders gefährdet, ab dem 40. Lebensjahr schlaffe Haut an den Oberarmen zu entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit für die Hauterschlaffung steigt durch starke Gewichtsschwankungen. Nach der Schwangerschaft können sich beispielsweise die unerwünschten Falten einstellen. Das Risiko für schlaffe Oberarme erhöht sich bei allen Frauen, die schnell abnehmen. Das gilt besonders dann, wenn sie schon etwas älter sind, denn dann ist die Haut nicht mehr in der Lage, sich vollständig anzupassen. Das führt dazu, dass Hautfalten zurückbleiben. Diese Tatsache sollte übergewichtige Frauen aber keinesfalls davon abhalten, ihr Gewicht auf ein gesundes Maß zu reduzieren, denn sonst drohen weit mehr gesundheitliche Störungen als nur zusätzliche Falten.

Was passiert bei der Laserbehandlung?

Die Beseitigung dieser Falten und der erschlafften Haut ist mit einer klassischen Operation zur Oberarmstraffung für viele Frauen keine Lösung, denn die Narben können sichtbar bleiben. Mit modernen Laserbehandlungen gibt es eine schonende Alternative. Dabei handelt es sich um ein Laser-Verfahren, das auch Laserlipolyse genannt wird und eine Behandlung nahezu ohne Narben verspricht. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Patientinnen ohne Vollnarkose behandelt werden können. Sie erhalten lediglich ein Beruhigungsmittel und werden in einen Dämmerschlaf versetzt. Die Laser-Impulse werden über Fasern abgegeben, die in das Gewebe eingeführt werden. Durch den Laser (Neodym:YAG-Laser) werden die Fettzellen zerstört und das Bindegewebe wird gestrafft. Je nach Form und Ausmaß der Falten verwendet der Arzt jedoch verschiedene Formen des Lasers, die mit unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten. Dabei lassen sich auch weitere Anzeichen der Hautalterung entfernen.

Mit größeren Komplikationen ist in den allermeisten Fällen nicht zu rechnen und auch Schmerzen treten im Anschluss für gewöhnlich nicht auf. Ein weiterer Vorteil dieser Form der Behandlung ist, dass die Verletzung von Gefäßen im Vergleich zum chirurgischen Eingriff vergleichsweise gering ist.

Darüber hinaus existiert die Möglichkeit eines sogenannten Laser Skin Resurfacing, was nur die Haut und nicht das darunterliegende Gewebe mit einbezieht. Mit dieser Methode können daher nur leichte Falten korrigiert werden und keine stärkere Gewebeerschlaffung behandelt werden.

Das sind die Voraussetzungen für eine Laserbehandlung

Die Voraussetzung für eine Laserbehandlung ist, dass die Frauen mögliches Gewicht zunächst reduzieren. Geschieht das zu einem späteren Zeitpunkt, werden sich erneut Falten einstellen, die einen weiteren Eingriff erfordern. Falls nach dem Abnehmen Fettpolster an den Oberarmen zurückgeblieben sind, ist es möglich, sie während des Eingriffs zu entfernen. In diesem Fall handelt es sich um eine kombinierte Laserbehandlung. Das Fett wird an den behandelten Stellen dauerhaft beseitigt. Bei einer erneuten Gewichtszunahme kann sich an diesen Stellen kein Fett mehr anlagern. Deshalb sollten die Frauen zum Zeitpunkt der Behandlung ihr Wunschgewicht erreicht haben. Es ist außerdem erforderlich, zumindest für einige Wochen das Rauchen einzustellen, um die Heilprozesse nicht zu stören.