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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Beschwerden bei lang zurückliegender Mastoidektomie

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8 Beiträge - 2302 Aufrufe
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hagenvontronje  fragt am 10.04.2014
2.4.2014

Mit 13 Jahren, also 1956 hatte ich eine Mittelohrentzündung mit Knocheneiterung im Warzenfortsatz. Da ein Übergreifen der Infektion auf die Gehirnareale zu befürchten war, wurde eine radikale Entfernug des Warzenfortsatzes bei mir vorgenommen. Der Tamponadenwechsel war jeweils sehr schmerzhaft, mein behandelnder HNO Arzt sagte immer, Junge lern Russich, da kannst Du besser fluchen. Das Krankenhaus waren die barmherzigen Brüder in Linz, Oberösterreich. der behandelnde Arzt rettete mir zweifelsfrei das Leben.

Nach Ausheilung der gesamten Infektion hatte ich nie mehr Probleme insbesondere mit der OP - Höhle. Jetzt, 60 Jahre danach habe ich besonders in letzter Zeit Schmerzen, wie bei einer Mittelohrentzündung, nur dass, laut Untersuchung, keine Mittelohrentzündung besteht. (Ein leichter Unterdruck in der Paukenhöhle, sonst nichts.)

Mein HNO, den ich übrigens menschlich sehr schätze, konnte mir jetzt schon ein halbes jahr nicht helfen, sodass ich auf übliche Schnerzmittel (2 mal Tramal 100 retard) angewiesen bin, die mir in den letzten Tagen auch nicht mehr ausreichen helfen. Die letzte Diagnose waren Nervenschmerzen, Tegretol half nichts. Beim vorletzten Besuch Ende Dezember sprach mein Primarius von gestauten Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Operationshöhle, die den (Druckschmerz) erklären könnten, und gab mir ein kortisonhaltiges Nasenspray, die den schlechten Gesamtzustand der Schleimhautstrukturen im HNO Bereich bessern sollten, und damit auch die Sekretion in der Operationshöhle. Die Beschwerden wurden immer stärker. Auch das half nichts.




Auch die von Ihm eher unter Vorbehalten vorgeschlagene operative Drainage von Tube und/oder Trommelfell zur besseren Belüftung des Mittelohres scheint mir nicht zielführend, weil der geringe Unterdruck in der Paukenhöhle die intensive Schmerzen kaum erklärt.

Nicht Mißtrauen, aber schlicht die Tatsache, daß mir mein Primarius ein halbes jahr nicht helfen konnte, treibt mich jetzt in eine neue HNO - ärztliche Praxis.

Starke Schmerzen sind ein Ausnahmezustand und erlauben auch besondere Maßnahmen.

Bitte, wünschen Sie mir GlÜck bei der neuen Arztwahl.

Rudolf Zlabinger











10.04.14 10:19

In der neuen HNO Praxis wurde der Befund meines bisher behandelnden HNO bestätigt: sekundäre Otalgie, also Ohrenschmerzen, die nicht vom Ohr selbst ausgehen. Eine Neuralgie ist also, wie mein HNO vermutete (Tegretol!), nicht auszuschließen.

Weiter geht es also zum Zahnarzt (eine mäßige Kieferfehlstellung, massieren der Kiefergelenke, Buscopan, Mexalen - leider ist das Paracetamol, das ich schon vor einem Monat wegen Wirkungslosigkeit abgesetzt habe), auch das hat nicht genützt. Der Zahnarzt hat auch gleich ein Wirbelsäulen und Hüft Röntgen angefordert, auch ein mögliches Störfeld, keine ausgeprägten Diagnosen.

Nach einer weiteren Konsultation des Zahnarztes mit den Ergebnissen werde ich in der Ambulanz des Allgemeinen Krankenhauses vorstellig werden: nocheinmal HNO und dann Neurologie. Sollten die Befunde wieder negativ sein, bleibt mir nur mehr die Schmerztherapie die WHO Leiter hinauf.

Keine erfreuliche Aussicht, nur die vage Hoffnung, dass die Schmerzen irgendwann von selbst vergehen.

Die Möglichkeit, mich hier auszusprechen, tröstet mich ein bisschen.

Halten Sie mir, bitte, die Daumen, dass doch noch was zielführendes herauskommt.

Rudolf Zlabinger

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hagenvontronje  sagt am 10.04.2014
Ergänzung: subjektive Wahrnehmungen:

Extremer Druckschmerz, der in liegender Position (Entspannung?) etwas nachlässt.

Besonders im Liegen: kochende Fließgeräusche, unterbrochen vom Gefühl rascher Druckwechsel, beides wird gehört und gefühlt.

Nach Schlaf (nur mit Schlafmittel möglich): Der Schmerz hat nachgelassen, Gefühl von zähem Ausfluß (Hustenreiz) in den Rachenraum. Im Tagesverlauf nehmen die Schmerzen bis zum Extrem wieder zu.

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Portrait Prof. Dr. med. Rolf Issing, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie, Bad Hersfeld, HNO-Arzt
Prof. Dr. Issing  sagt am 10.04.2014
Guten Tag Hagen von Tronje,

Ihre Leidensgeschichte hört sich wenig ermutigend an. Es gibt in der Tat Ohrenschmerzen, deren Ursache sehr schwer zu finden sind. Wichtig erscheint mir die Frage, ob bei Ihnen eine Bildgebung (CT/MRT) gemacht wurde, um möglich Prozesse z. B. auch im sog. Parapharyngealraum auszuschließen. Wurde auch an die HWS bzw. die oberen Kopfgelenke gedacht? Die Tatsache, dass im Liegen der Schmerz nachlässt, bringt mich auf diesen möglichen Zusammenhang.
In jedem Fall halte ich Ihnen die Daumen!

P. R. Issing

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 10.04.2014
Ich hab einen Verdacht und sage Ihnen was ich tun würde, wenn Sie mein Patient wären. Nämlich eine Testinjektion von ca 0,1 ml, ja nicht 1 ml sondern 0,1-0,2 ml Lidocain 1% oder besser Bupivacain 0,5% in das Kiefergelenk der betroffenen Seite. Erstaunliche Dinge können innerhalb von einigen Sekunden bereits auftreten. Ich diagnostiziere relativ viele sog. Costensyndrome und sehe auch Übergänge und Formen, wie die von Ihnen beschriebenen Symptome.
Die Injektionstechnik ist einfach: Mund weit öffnen, die tiefste Stelle vor dem Tragusknorpel ertasten, desinfizieren mit Kodan und Injektion mit einer feinen Kanüle 27 G in das Kiefergelenk. Applikation der kleinen Menge Lokalanaesthetikums und schauen was passiert! Habe ich buchstäblich in vielen hunderten von Fällen gemacht und häufig Erfolge gesehen. Fragen Sie Ihren HNO-oder Zahnarzt, ob er Ihnen das durchführt. Ansonsten suchen Sie einen Neuraltherapeutisch tätigen Arzt auf, der wird das schon können - ist im Prinzip sehr einfach!
Das entbindet natürlich nicht von einer weiterführenden Diagnostik, wie von Prof.Issing beschrieben!
Alles Gute Ihr Michael Schedler

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hagenvontronje  sagt am 11.04.2014
Sehr geehrter Herr Professor Issing,

Danke für Ihre anteilnehmende Antwort. Ein CT der Schläfenbeine wurde erstellt und erst letzte Woche ein Röntgen der gesamten Wirbelsäule. Ob dabei der Parapharygealraum erfasst wurde, weiss ich leider nicht, werde aber den nächsten HNO darauf ansprechen.

mit Dank und freundlichen Grüssen, hagenvontronje

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hagenvontronje  sagt am 11.04.2014
Sehr geehrter Herr Doktor Schedler.

danke für Ihren wertvollen Hinweis. Dass dieses Syndrom offenbar nicht allzu selten auftritt gibt mir Hoffnung.

Ich werde am Dienstag meine Zahnärztin bitten, diesen Lidocaintest durchzuführen. Ich darf das Testresultat so verstehen, dass bei positivem Ausgang das Kiefergelenk als primäre Ursache der Beschwerden anzunehmen ist.

Herzlichen Dank, hagenvontronje

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hagenvontronje  sagt am 14.06.2014
Liebe Community, sehr geehrte Ärzteschaft,

hier, nach längerer Zeit ein kurzer Statusbericht der auch für ähnliche Fälle eine Hilfe sein könnte:

Die Beschwerden nahmen gegen Ende März d.J. noch zu.
Nach ambulatem Aufsuchen des AKH Wien, auch um eine breitere, universitäre Basis zu nutzen, hat der dortige HNO - Bereich, schließlich auch mithilfe eines Schädel MR jede Ursache aus der Umgebung der Ohrstrukturen eindeutig ausgeschlossen. (Do., 8.6.2014) und mich an den Anästhesiebereich verwiesen. Ein Termin steht noch aus. Konziliarbefunde der Orthopädie und Neurologie wurden erhoben, ergaben aber auch keinen Zusammenhang.

Die Schmerztherapie, die wegen des starken Leidensdruckes unumgänglich war, lag alleine in meiner Initiative wurde aber ärztlich begleitet. Durch Zufall fand ich eine Medikation, mit der ich endlich schmerzfrei war:

Tramal 100mg retard 2 1 1 2
Halcion 0,25 mg 0 1 1 1

reduzierend auf

Tramal 100mg retard

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hagenvontronje  sagt am 14.06.2014
Liebe Community, sehr geehrte Ärzteschaft,

hier, nach längerer Zeit ein kurzer Statusbericht der auch für ähnliche Fälle eine Hilfe sein könnte:

Die Beschwerden nahmen gegen Ende März d.J. noch zu.
Nach ambulatem Aufsuchen des AKH Wien, auch um eine breitere, universitäre Basis zu nutzen, hat der dortige HNO - Bereich, schließlich auch mithilfe eines Schädel MR jede Ursache aus der Umgebung der Ohrstrukturen eindeutig ausgeschlossen. (Do., 8.6.2014) und mich an den Anästhesiebereich verwiesen. Ein Termin steht noch aus. Konziliarbefunde der Orthopädie und Neurologie wurden erhoben, ergaben aber auch keinen Zusammenhang.

Die Schmerztherapie, die wegen des starken Leidensdruckes unumgänglich war, lag alleine in meiner Initiative wurde aber ärztlich begleitet. Durch Zufall fand ich eine Medikation, mit der ich endlich schmerzfrei war:

Tramal 100mg retard 2 1 1 2
Halcion 0,25 mg 0 1 1 1

damit erreichte ich rasche Schmerzfreiheit, war aber zu stark sediert, daher auch
reduzierend auf

Tramal 100mg retard 1 1 0 1
Halcion 0,25 mg 0 1 0 1

mit der Option, die Dosis bei Wiedereinsetzen der Schmerzen wieder vorsichtig zu erhöhen.

Ich vermute, dass die spezielle Wirksamkeit dieser Kombination auf die positive Rückkopplung der wechselwirkenden ZNS Dämpfung beider Medikamente zurückzuführen ist. Ich bin dabei bewußt nicht ungefährliche Risken eingegangen und würde daher den Versuch nicht allgemein empfehlen. Eine ähnliche Wirkung mit verminderter Tagesmüdigkeit vermute ich bei Einsatz von ZNS dämpfenden Sedativa (Valium?) anstatt Halcion untertags.

mit freundlichen Grüssen, und einem nochmaligen Dankeschön für die Ärztezuschriften, Rudolf Zlabinger

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