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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Fistelbildung/Öffnung nach Kehlkopfentfernung

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5 Beiträge - 894 Aufrufe
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Claudia@  fragt am 02.02.2016
Nach der Kehlkopfentfernung beim Lebensgefährten meiner Mutter hat sich eine Fistel gebildet. Nach unzähligen Operationen, um die Öffnung zu schließen, ist es nach über einem Jahr immer noch nicht absehbar wann er wieder richtig essen kann. Er ernährt sich immer noch über eine Magensonde. Zwischenzeitlich hat sich die Speiseröhre so verengt, daß diese durch mehrere OP´s geweitet werden musste. Das eigentliche Problem ist aber die Öffnung (Fistel) die einfach nicht zuwachsen will. Die Ärzte schneiden immer wieder das neue Gewebe weg, weil sie sagen, das muss von innen nach außen zuwachsen. Er ist schon sehr mitgenommen und ich bewundere ihn immer für seinen Lebenswillen unter diesen Umständen. Die Ärzte haben auch schon mehrere Muskelgewebeverpflanzungen vorgenommen, so daß er am Körper auch schon sehr geschunden aussieht,linker und rechter Brustbereich und Oberschenkel. Wir sind einfach ratlos und vermuten, daß die Ärzte nicht wirklich weiter wissen. Jetzt wurde ihm das Loch mit einem Verschluss zugemacht, ich glaube da soll von innen und von außen eine platte aus Silikon? miteinander verbunden werden?? Nach zwei Versuchen ist es den Ärzten leider nicht gelungen, die Öffnung dicht zu bekommen. Gibt es noch andere Methoden oder vielleicht Ärzte, die andere erfolgreichere Ideen haben.......

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Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 02.02.2016
Hallo Claudia,

Sie beschreiben hier eine tatsächlich schwierige Situation, die zwar zum Glück recht selten, aber halt doch immer wieder mal vorkommen kann. Ich vermute, der Patient wurde auch bestrahlt, was die Wundheilung und einen erfolgreichen Fistelverschluss weiter erschweren. Des Weiteren erschwert natürlich auch die Engstelle der Speiseröhre bzw. des Rachens das Abschlucken von Speichel, sodass sich dieser einen anderen Weg (nämlich den durch den Hals nach außen) suchen muss.

Eine Patentlösung, die das Problem sicher in den Griff bekommt, gibt es leider nicht. Vieles, was Sie von den Kollegen, die die Behandlung durchführen, berichtet haben, hört sich absolut sinnvoll an. Mit einer epithetischen Fistelversorgung selbst (also mit den Silikonplatten) habe ich jedoch KEINE guten Erfahrungen gemacht. Meist findet der Speichel irgend einen Weg daran vorbei. Außerdem ist man dann für längere Zeit an einen derartigen Fremdkörper gebunden.

Tipps von außen, ohne genaue Kenntnis der Histologie, des Tumorstadiums, der bisherigen Therapie, des Lokalbefundes etc., sind in so einer komplexen Situation schwer seriös möglich. Was möglicherweise dennoch ein Tipp wäre, der die Situation verbessern könnte, wäre die Ausschaltung der großen Speicheldrüsen mittels Botox. Hierdurch könnten „trockene Verhältnisse“ erzielt werden und die Fistel hat Zeit zu heilen. Hierbei ist dann eine konsequente Wundbehandlung mit regelmäßigen Verbandswecheseln, dem regelmäßigen „Anfrischen“ etc. unumgänglich. Sprechen Sie nochmals mit den behandelnden Ärzten, geben Sie nicht auf, die allermeisten Fisten – auch wenn sie zum Teil sehr, sehr lange offen waren, lassen sich wieder verschließen.

Gute Besserung und viel Erfolg!
Ihr Dr. Kastl

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Claudia@  sagt am 02.02.2016
Hallo Herr Dr. Kastl,
danke erst einmal für die Antwort. Und ja, vor der Kehlkopfentfernung wurde eine Bestrahlung durchgeführt. Die Anzahl der Bestrahlungen war höher als normal, weil er diese "so gut vertragen hat". Aber ich denke eher, weil er sich zusammengerissen hat und sich nicht hat hängen lassen. Aber der Rat mit der Ausschaltung der großen Speicheldrüsen mittels Botox ist eine sehr gute Idee. Ich werde dies den Ärzten vortragen. Danke!

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Tiffilein  sagt am 23.05.2017
Hallo,
wie ist die Geschichte ausgegangen? Ist ein Heilung erfolgt? Wenn ja wie?
Meine Mutter hat derzeit das gleiche Problem. Ich weiss auch nicht mehr weiter und die Ärzte wohl auch nicht. Ich versuche nach jedem Strohhalm zu greifen.

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Herzliche Grüsse

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Claudia@  sagt am 30.05.2017
Hallo,
leider ist die Sache immer noch nicht erledigt, weil noch einiges dazugekommen ist. Unter anderem war die Speiseröhre durch die Nichtbenutzung zusammengefallen/verengt und es wurde ein Stent eingesetzt, der aber widerum zu lange dort verblieben ist und eingewachsen war. Seit der Entfernung des Stent oberhalb der Speiseröhre bildet sich wildes Fleisch und somit sitzt die Speiseröhre komplett zu. Es geht nichts runter und nichts rauf. Die Fistelöffnung besteht nach wie vor unterm Kinn. Er hat aber seit längerem dort an dieser Öffnung einen Beutel angeklebt den er mit dem Absaugegerät leeren kann. Dieser muss natürlich durch Wechsel ersetzt werden, aber somit nässt es nicht mehr unter dem Kinn. Essen kann er nur über die Magensonde. Aber das eigentliche Problem ist die Speiseröhre. Normalerweise müsste jetzt im oberen Bereich 10 cm von der Speiseröhre entfernt werden, damit diese wieder durchgänging ist. Da aber durch die Bestrahlung das Gewebe geschädigt ist, stellt sich die Frage, ob man diese OP macht und wenn wie?! Das Fistelloch an sich ist weiter zugewachsen aber noch nicht zu. Leider kann ich Ihnen nichts positiveres mitteilen. Herzliche Grüsse

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