Nach Tränenwegs-OP weiterhin Beschwerden

Hallo,

Vor einiger Zeit wurde bei mir festgestellt, dass meine Tränenkanäle dicht sind. Ich habe sie nun vor 3 Monaten per Endoskopie operieren lassen. Während der 3 Monate, in der der Schlauch lag, tränte und eiterte das Auge weiter. Das sollte aber normal sein sagte man mir vorher.

Nun wurden mir Donnerstag endlich die Schläuche gezogen. Ich war total fröhlich, dass ich das nun endlich los bin. Noch am selben Tag schien es auch besser zu sein. Doch gleich am Freitag war es wieder schlimm. So schlimm wie früher, vllt auch noch schlimmer. Heute morgen habe ich zum testen auf den linken Tränenkanal gedrückt. Plötzlich kam ein riesiger Schwall Eiter heraus. Das war noch nie so.
Heute kann ich das selbe alle halbe Stunde wiederholen.

Das ist doch nicht normal oder? Ich war so glücklich, dass ich das endlich los bin und jetzt...

LG

Hallo Melian,

das hört sich tatsächlich nicht ideal an. Bei Ihrer Schilderung habe ich ein wenig den Eindruck, die Verbindung zwischen dem Auge und dem Tränensack (über das obere und untere Tränenpünktchen) ist jetzt etwas besser. Anscheinend ist aber der Abfluss in Richtung Nase nach wie vor nicht ausreichend offen. Bitte lassen Sie eine Tränenwegsspülung durchführen, diese kann die Frage beantworten, wo bzw. ob noch eine Restenose vorhanden ist. Des weiteren sind vsl. antibiotische Augentropfen hilfreich.
Schlussendlich ist nochmals der Gang zu Arzt angezeigt.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, teils sind Tränenwegsprobleme etwas hartnäckig, letzten Endes aber doch gut in den Griff zu bekommen.

Beste Grüße und gute Besserung,
Ihr Dr. Kastl

Hallo Dr. Kasten,

Ich war heute bei meineeuch Augenärztin. Sie hab keine Spülung gemacht. Sie meint, dass die Tränen wegen des Eiters nicht abfließen. Mir läuft im Hals auch Eiter runter das merke ich beim schlucken. Das ist dann vllt der Eiter aus dem Tränenkanal? Ich habe jetzt Tropfen bekmomentan. Ich hoffe sehr, dass sie helfen...

LG