Trachealstent

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Aydar Khabipov. Ich bin Medizinstudent der Universität Greifswald im 4. Semester.

Meine Mutter (Raisa Khabipova, 53 J.) leidet seit 2004 an Morbus Hodkin und wird palliativ behandelt. Ihr Zustand ist soweit stabil, sie ist mobil und selbständig.
In letzter Zeit sind die befallenen Lymphknoten der Halsregion jedoch so sehr gewachsen, sodass es regelmäßig zu einer akuten Verlegung der Trachea kommt und meine Mutter an Erstickungsanfällen leidet.

Haben Sie diesbezüglich Erfahrungen mit Trachealstents gemacht oder eventuell sogar einen ähnlichen Fall behandelt?

Ich möchte betonen, dass meine Mutter noch eine relativ hohe Lebensqualität genießt und den Allgemeinzustand betreffend nicht als präfinal angesehen werden kann.

Über eine Antwort Ihrerseits würden wir uns sehr freuen

Hochachtungsvoll

Aydar Khabipov

Sehr geehrter Herr Kollege,

persönlich haben wir Erfahrungen mit Dumont-Stents in der Trachea bei relativ kurzstreckigen Stenosen. Wichtig zu wissen wäre, wie lange die Enge ist, die geschient werden müsste. Hier empfehle ich eine entsprechende Bildgebung. Möglicherweise kann strahlentherapeutisch eine Besserung erzielt werden.

Viele Grüße

P. R. Issing