Bei der Erkrankung handelt es sich um eine Verengung (Stenose) der Luftröhre (Trachea). Die Luftröhre ist als alleiniges Atemrohr der entscheidende Atemweg. Eine Verengung führt in erster Linie zu Behinderungen der Atmung bei Belastungen, bei weiterer Zunahme der Erkrankung treten die Beschwerden auch in Ruhe auf.
Eine Verengung der Luftröhre kann entweder angeboren oder erworben sein. Häufige Ursachen sind:
Eine Trachealstenose führt in der Regel zu Atemnot, manchmal mit plötzlichen Luftnotanfällen, die oft von pfeifenden Geräuschen bei der Einatmung begleitet werden. Die Beschwerden sind bereits so typisch, dass hieraus die richtige Diagnose gestellt werden kann. Zudem kann der Schleim schlechter abgehustet werden, welches die Luftnot zusätzlich verstärkt.
Zu den Routineuntersuchungen gehören die Lungenfunktionsprüfung sowie die Anfertigung eines Röntgenbildes der Lunge. In einigen Fällen kann auch eine Computertomographie sinnvoll sein. Am wichtigsten ist jedoch die Lungenspiegelung, die so genannte Bronchoskopie, bei der man das Ausmaß der Engstellung feststellen kann und in der gleichen Sitzung durch spezielle Verfahren, wie Laser oder Stent (Stütze) den Defekt bzw. die Einengung beheben kann.
Verursacht die Erkrankung keine oder kaum Beschwerden, so ist keine Behandlung erforderlich. Erst bei stärkeren Beschwerden gibt es folgende Behandlungsmöglichkeiten:
In regelmäßigen Abständen sind Kontrolluntersuchungen zu empfehlen, unabhängig von dem durchgeführten Verfahren.
aktualisiert am 09.12.2022