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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Tränenkanalstenose

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10 Beiträge - 899 Aufrufe
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Halloween  fragt am 01.11.2014
Guten Abend Hr.Dr. Kastl,
ich leide seit Monaten an einem tränenden Auge.
Mehrere Augenarztbesuche- sowie eine Kontrastmitteluntersuchung- ergaben die Diagnose Tränenkanalstenose. Der Augenarzt verwies mich zwecks OP nach München. Gestern war ich dort. Die Ärztin, die mich operieren wird, meinte, daß sie das Silikonschläuchen legen wird. Es gäbe noch eine andere Methode, bei der eine Fensterung gemacht wird - das würde sie aber nicht anwenden. Nun habe ich die Einwilligungserklärung erst richtig zu Hause durchgelesen, da steht etwas von einem evtl Einsatz eines Mikrobohrers. Das führe aber zu einer Hautnarbe, die zur Folge eine Lidfehlstellung haben kann. In diesem Forum habe ich auch noch etwas von einer sog. "Stinknase" (Austrocknung der Nasenschleimhaut) als Nebenwirkung gelesen. Also mir ist es gehörig vergangen, mich operieren zu lassen! Aber wenn man ständing wischt, verschleiert sieht usw. ist das sehr lästig und dann kommt es evtl auch zu einer Liderschlaffung durch das ständige reiben... Gibt es denn gar keine Möglichkeit, das Problem aus der Welt zu schaffen?
Bitte antworten Sie mir - wie Sie über diese Sache denken und wie Ihr Therapieansatz wäre. Vielen Dank!
Halloween

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 02.11.2014
Hallo Halloween, Sie haben zwar nicht mich angesprochen, aber da ich diese Op seit über 20 Jahren durchführe, kann ich Ihnen, denke ich trotzdem weiterhelfen!
Zunächst ist die Frage, welche Diagnostik gelaufen ist? So ist es von großer Bedeutung zu wissen, wo genau die Stenose (Engstelle) im Tränenweg liegt. Handelt es sich beispielsweise um eine sog. saccale oder postsaccale Verlegung, d.h. die Tränenkanälchen sind frei durchgängig, so kann man mit Hilfe des "Mikrobohrers" vom Naseninnern aus (Methode nach West) diese Stenose unproblematisch beheben, ohne dass das Augenlid in irgendeiner Weise tangiert werden müsste. Insbesondere braucht man dabei auch keine Silikonröhrchen einzulegen! Bei einer Stenose im Bereich der Tränenkanälchen, die selten ist und überwiegend nur bei massiver Vorbehandlung auftritt, muss in fast allen Fällen eine Röhrcheneinlage erfolgen. In jedem Falle macht der Operateur eine Eröffnung des Tränensacks zur Nasenhöhle, macht ihn somit zur "Nebenbucht" der Nase und erleichtert dadurch den Abfluss der Tränen. Auch bei der Op von außen (Toti-Op und Variationen) besteht in der Hand eines Erfahrenen ein äußerst geringes Risiko für eine Schädigung des Lids oder gar eine sog "Stinknase". Sie sollten sich über diese wirklichkeitsfremden, wahrscheinlich anwaltlicher Beratung des Autors des Aufklärungsbogens geschuldeten, Komplikationen keine großen Gedanken machen. Suchen Sie sich einen erfahrenen Operateur und lassen Sie sich operieren.
Alles Gute wünscht Ihnen Ihr
Dr. Michael Schedler

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Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 02.11.2014
Hallo Halloween,
Dank der Ausführungen von Herrn Schedler ist die Frage denke ich ziemlich umfassend beantwortet.
So wie ich Ihre Beschreibung verstehe, ist bei Ihnen ein Eingriff durch einen Augenarzt geplant, der lediglich einen kleinen Silikonschlauch in die Tränenwege einführen will. Alles andere - insb. auch die Punkte, die Ihnen Sorgen bereiten - sind eher sog. "medikolegale" Ausführungen auf dem Aufklärungsbogen, der gleichzeitig auch für etwas umfangreichere Maßnahmen hergenommen wird. Sollte tatsächlich lediglich eine sog. Tränenwegschienung erfolgen müssen Sie sicher keinerlei Komplikation dieser Ausprägung fürchten.
Und selbst, wenn eine sog. Dakryozystorhinostomie (sprechen Sie das jetzt mal ohne Knoten in der Zunge aus... :-) - also ein OP, die den Tränensack mit dem Naseninneren verbindet geplant ist, handelt es sich dabei um einen unkomplizierten Routineeingriff. Eine Stinknase als Folge einer alleinigen DCR halte ich für nahezu ausgeschlossen.
Lassen Sie den Eingriff durchführen, Anlass zur übermäßigen Sorge ist sicher unbegründet!
Alles Gute, gute Besserung und beste Grüße,
Ihr Dr. Kastl

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Halloween  sagt am 02.11.2014
Lieber Hr.Dr. Schedler, Lieber Hr.Dr. Kastl,
vielen lieben Dank für Ihre Antworten!
Ob es sich um eine saccale oder postsaccale Schädigung handelt, weiß ich nicht,
denn das wurde mir nicht mitgeteilt. Fakt ist nur, daß die Ärztin(Augen) in Rechts der Isar mir ein Silikonschläuchen in Vollnarkose legen will, welches nach ca 6 Monaten wieder ambulant entfernt wird.
Sie sagte, daß es während des Liegens des Schläuchens weiterhin zu tränenden Auge führen kann, da ja das Tränenwasser bedingt durch den Platzmangel auch nicht gut abfliessen kann. Das leuchtet mir schon ein. Das ist auch nicht das Problem. Habe nur von o.g. Folgeschäden Angst, die mir aber durch Ihre Antworten weitgehendst genommen wurde.
Frage an Dr Schedler: Sie sagten, Sie operieren das seit 20 J. Wo opereieren Sie?
Komme aus dem Landkreis Landsberg am Lech.
Vielen Dank Ihnen beiden!!!
Halloween

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 02.11.2014
Hallo Halloween,
ich möchte den behandelnden Kollegen nicht nahe treten , aber eine Dakryographie (Röntgendarstellung der Tränenwege) vor Durchführung der Schienung ist absolut sinnvoll und möglicherweise auch bereits durchgeführt. Vielleicht fragen sie einfach mal nach, um was für eine Art von Stenose es sich handelt und warum die alleinige Schienung durchgeführt werden soll?
Solange die Schienung liegt ist generell der Tränenabfluss behindert, wie Sie richtig verstanden haben.
Läge eine saccale oder postsaccale Stenose vor, so wäre allerdings die Schienung verzichtbar! Für mich stellt sich die Frage, ob Sie sich nicht einmal zu einer Zweitmeinung bei einem in der Tränenwegsbehandlung erfahrenen HNO-Arzt, z.B. in der HNO rechts der Isar oder an der Uni Regensburg vorstellen sollten. Auf alle Fälle wird dort eine Erkrankung der Nasennebenhöhlen ausgeschlossen werden, die gar nicht selten Ursache von Tränenwegserkrankungen sein können.
Sie können dann immer noch den Eingriff wie geplant in der Augenklinik vornehmen lassen, wenn Sie das wünschen.
Ich operiere hier in meiner Praxisklinik in Ramstein und führe dort auch die Tränenwegsoperationen durch. Es ist aber absolut nicht notwendig deshalb die Reise in die Pfalz anzutreten, da es in München und Umgebung, aber auch bspw. in Regensburg viele qualifizierte und erfahrene Operateure für diese Indikation gibt.
Wie Kollege Kastl richtig sagte handelt es sich um einen relativ einfachen Routineeingriff vor dem sie keine Angst haben sollten.
Beste Grüße und alles Gute
Ihr Dr. Michael Schedler

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Halloween  sagt am 04.11.2014
Hr. Dr. Schedler,
ich finde es wirklich so toll, daß Sie sich mit meinem Problem so beschäftigen!
Ich hatte eine Darstellung mit Kontrastmittel (vor ca 6 Wo) und diese der Ärztin auch gezeigt.Nur hat sie sich eben nicht geäußert, wo die Stenose liegt.
Ich danke Ihnen für den Hinweis, mich bei einem HNO-Arzt noch vorzustellen.

Danke für die gesamte bisherige Korrespondenz!
Es grüßt Sie herzlichst
Halloween

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fati  sagt am 06.11.2014
Hallo
ich leide seit ich 17. Heute bin ich 31 mit dem Atemnot und ich kann duch mund nicht tief einatmen als ob ich arthma habe aber hab icht nucht da.lungenarztbefund ok. CT lunge ok. Blutwerte.. ok ich HNO arzt der stellte mir vergrosserte Nasenpolpen beide seite... er hat Nasen op vorgeschlagen und hocker korektur.. so ich habe angst nach der Op gar nicht atmen kann durch mund da die Nase angeschwollen ist. und mein arzt operiert ohne Tamponaden.... wie ist es ohne Tamponaden bekommt man trotzdem aus der Nase luft ? Ist es ahnlich wie Erkaltung ? Was ist wenn ich atemaussetzer habe....kann man vorbeugen beim schlimmstenfall ?

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Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 06.11.2014
Hallo Halloween,
haben Sie Ihre Tränenwegsdarstellung noch? Wenn nicht können Sie diese auch nochmals anfordern.
Wenn Sie möchten, schaue ich mir die Bilder und natürlich auch Sie selbst gerne in meiner Sprechstunde an. Ich habe meine Praxis in Gilching. Wenn Sie mit dem Auto nach München fahren kommen Sie quasi bei mir vorbei.
Beste Grüße,
Ihr Dr. Kastl

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fati  sagt am 06.11.2014
Hallo Hr. Dr. Kastl warum antworten Sie nicht ? Danke Fati

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Halloween  sagt am 08.11.2014
Grüß Sie Hr. Dr. Kastl,
ja ich habe das Bild hier zu Hause.
Ich werde mich bei Ihnen um einen Termin telefonisch bemühen,
denn ich wohne im LK Landsberg am Lech.
Vielen Dank für Ihr Angebot!

Liebe Grüße
Halloween

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